ANT+, Bluetooth und WIFI verbinden den Rider mit externen Sensoren sowie dem Smartphone. Er kommuniziert mit elektronischen Schaltungen und steuert dank FE-C smart auch den Indoor-Trainer. Die Position im Gelände wird über insgesamt fünf Satellitensysteme bestimmt, was in der Praxis auch flott funktioniert. Das 2,8 Zoll große Farbdisplay lässt sich sowohl per Touch als auch über vier Tasten bedienen. Auf Fingerdruck reagiert der Bildschirm selbst mit Handschuhen ausreichend sensibel, nur die kleinen Icons trifft man oft nicht exakt. Zudem ist das Display bei starker Sonne etwas schwer ablesbar.
Eingerichtet wird der Rider 750 bequem über die App, doch auch im Menü-Labyrinth findet man sich gut zurecht. Zur Zieleingabe nutzt Bryton die Google-Spracheingabe, das ist clever. Leider ist hierfür, wie für viele weitere Funktionen, eine Internetverbindung nötig. Weicht man von der Routenführung ab, erfolgt eine Neuberechnung nur in Zusammenarbeit mit dem Smartphone. Über eine zuvor geladene Route navigiert der Computer zwar zuverlässig, ignoriert man aber die optischen und akustischen Signale am Abzweig, errechnet der Rider nicht automatisch eine Ausweichoption. Die vom Hersteller versprochenen 20 Stunden Akku-Laufzeit wird der Rider 750 vermutlich nicht erreichen: Bei kühlen Temperaturen zeichnete unser Gerät knapp zwölf Stunden lang auf.
Dank Anbindung an die gängigsten Trainings-Apps ist der Rider 750 ein preiswerter und umfangreich ausgestatteter Sparringspartner. Bei der intensiven Navigation im Gelände haben allerdings andere Geräte die Nase vorne.
Gewicht: 92 Gramm
PLUS Einstellung per Smartphone; Spracheingabe; drei Profile einstellbar; mit Smarttrainer kompatibel; attraktiver Preis
MINUS Hohe Abhängigkeit von App und Internetverbindung; keine Neuberechnung auf geplanten Routen; etwas langsame Hardware