Maik Schröder
· 21.05.2025
Der Garmin HRM 600 richtet sich an leistungsorientierte Sportlerinnen und Sportler, die Wert auf präzise Trainingsdaten legen. Der Brustgurt übermittelt exakte Herzfrequenz- und Herzfrequenzvariabilitäts-Werte (HFV) an kompatible Garmin Smartwatches, Radcomputer, Fitnessgeräte und Apps. Dadurch sollen Athletinnen und Athleten ihr Training effektiver gestalten und analysieren können. Eine zentrale Neuerung des HRM 600 sind die erweiterten Laufmetriken. In Verbindung mit einer aktuellen Garmin Forerunner Smartwatch, wie dem Modell 970, erfasst der Sensor zusätzliche Parameter wie die Running Economy und den Geschwindigkeitsverlust bei Bodenkontakt. Diese Daten sollen es Läuferinnen und Läufern ermöglichen, ihren Laufstil detaillierter zu analysieren und gezielt zu verbessern. Auch die bewährten Running Dynamics wie Schrittlänge, vertikale Bewegung und Bodenkontaktzeit werden vom HRM 600 aufgezeichnet.
Eine praktische Neuerung ist die integrierte Aktivitätsaufzeichnung des HRM 600. Bei Sportarten, bei denen keine Smartwatch getragen wird, speichert der Brustgurt die Trainingsdaten direkt im Sensor. Nach dem Training können diese Daten dann mit der Garmin Connect App synchronisiert und ausgewertet werden. Dadurch soll eine lückenlose Erfassung aller Aktivitäten möglich sein. Der Garmin HRM 600 ist in zwei Größen erhältlich und lässt sich einfach verstellen, um einen optimalen Sitz zu gewährleisten. Nach dem Training kann der Sensor vom Gurt getrennt werden, sodass der Textilgurt in der Waschmaschine gereinigt werden kann. Dies soll die Hygiene und Langlebigkeit des Produkts verbessern.
Garmin hat den HRM 600 außerdem mit einem wiederaufladbaren Akku ausgestattet, der laut Hersteller eine Laufzeit von bis zu zwei Monaten erreichen soll. Dies spare nicht nur Kosten für Ersatzbatterien, sondern sei auch umweltfreundlicher. Die Bedienung des Sensors wurde ebenfalls optimiert. Mit einem einfachen Tastendruck lässt sich der HRM 600 aktivieren und mit dem gewünschten Gerät koppeln. Eine integrierte LED-Anzeige informiert über den Status des Sensors, beispielsweise ob er einsatzbereit ist oder der Akku geladen werden muss. Diese Funktionen sollen die Handhabung im Trainingsalltag erleichtern.
Der HRM 600 ist mit einer Vielzahl aktueller Garmin-Geräte kompatibel. Dazu zählen Smartwatches der Forerunner, Fenix und Epix Serien sowie Radcomputer wie die Edge Modelle. Auch die Verwendung mit Fitnessgeräten und Trainings-Apps von Drittanbietern soll möglich sein, sofern diese den ANT+ oder Bluetooth-Standard unterstützen. Der Brustgurt eignet sich für verschiedene Sportarten wie Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Krafttraining. Besonders Ausdauersportlerinnen und -sportler, die ihre Leistung detailliert analysieren möchten, könnten von den erweiterten Messfunktionen profitieren.
Garmin bietet den HRM 600 für 169,99 Euro an. Der Brustgurt soll ab sofort im Fachhandel und über den Garmin Onlineshop erhältlich sein. Mit diesem Preis positioniert sich der HRM 600 im oberen Segment der Herzfrequenz-Sensoren. Garmin richtet sich damit an ambitionierte Hobbysportlerinnen und -sportler sowie semiprofessionelle Athletinnen und Athleten, die bereit sind, für präzise Messwerte und erweiterte Funktionen einen Aufpreis zu zahlen. >> hier erhältlich