E-Mountainbike-Motoren bieten je nach Hersteller und Modell verschiedene Unterstützungsmodi. Typischerweise gibt es folgende Modi:
Je nach Marke (Bosch, Shimano, Brose, Yamaha, etc.) können die Modi der verschiedenen E-Bike-Motoren leicht variieren, manche Systeme bieten auch individuelle Anpassungsmöglichkeiten.
Eine Frage - zwei Meinungen. Denn am Boost-Modus scheiden sich die Geister. Nur der Turbo bringt die Vorteile eines E-Bikes so richtig zum Tragen, sagen zumindest die E-Heavy-User. Wahren Mountainbikern reicht der Eco-Modus, der Rest sei übertrieben und eher Motorsport als Fahrraddahren, entgegnen Verfechter einer Etwas-weniger-ist-auch-genug-Mentalität. Das sagen zwei Bike-Promis dazu: Racer Johannes Fischbach und Bike-Konstrukteur Peter Denk.
Wenn schon E-Bike, dann richtig! Die Abfahrt macht am meisten Spaß, deshalb will ich so viele Laps wie möglich aneinander reihen. Zudem drängt die Zeit, ohnehin – entweder ist das Tageslicht knapp oder die Familie ruft. Also schalte ich in den Boost-Modus und ab geht die Post. Oft nehme ich einen zweiten Akku mit, den ich am Auto wechsle. Wenn ich Uphills und Touren als konditionelle Herausforderung nutzen will, nehme ich sowieso das Bio-Bike. Also: Vergiss den Eco-Modus und schalte hoch. Boost, Baby, Boost! - Johannes Fischbach, E-Racer, Raymon Bikes
Ich liebe E-Bikes, aber ich will kein Mofa fahren. Im Boost-Modus den Berg hochbrausen ist für mich da zu nah dran. Als Mountainbiker will ich weiterhin meinen Körper spüren und fit bleiben. Trotzdem freue ich mich über Unterstützung. Denn sich mit eckigen Kurbelbewegungen steile Forststraßen hochzuquälen macht keinen Spaß. Der Eco-Modus ist ideal. Zudem nutze ich ihn, um Downhill-Reifen auf meinen Enduro zu fahren – für maximale Kontrolle bergab. Dank Eco-Modus bin ich bergauf trotzdem so schnell wie mit meinem Specialized Epic Racefully. - Peter Denk, Bike-Konstrukteur