ZahnlosBremse SRAM G2 RSC im Kurztest

Laurin Lehner

 · 08.01.2022

Zahnlos: Bremse SRAM G2 RSC im KurztestFoto: Laurin Lehner
Zahnlos: Bremse SRAM G2 RSC im Kurztest

Die günstige Sram G2 (RSC) ist der Nachfolger der Guide. Sie gibt es im Aftermarket in zwei Varianten.

Als Biker mit knapp über 70 Kilo hat man im Grunde mit keiner Bremse Probleme. Zumindest, was die Bremskraft und Standfestigkeit angeht. Es gibt jedoch Ausnahmen. Die günstige Sram G2 (RSC) zum Beispiel. Die G2 ist der Nachfolger der Guide. Sie gibt es im Aftermarket in zwei Varianten. Günstig (RSC) und teurer (Ultimate). Alu-Brems­zange und Bremshebel basieren auf der bewährten Sram Code. An der Bremshebelergonomie gibt es also nix zu meckern. Auch die werkzeuglose Griffweiten- und Druckpunkteinstellung gefallen und funktionieren einwandfrei.

Jetzt zur Kritik: Die getestete G2 RSC besitzt zu wenig Bremskraft! Sie verzögert zu zaghaft und das bei meinem Fliegengewicht. Ich liebe Manuals, doch mit dieser Bremsanlage (trotz 200-mm-Bremsscheibe vorne, 180 mm hinten) wurde das jedes Mal zur Erschreck-Aktion. Auch auf dem Trail vermittelte die Bremse wenig Sicherheit. Kurzum: Unserem Testmodell fehlte es an Biss. Ich tauschte die Bremsbeläge aus, aber das half auch nix. Unser Tipp: Gönnt euch gleich die bewährte, viel gelobte Sram Code.

Gewicht: 265 Gramm (Vorderradbremse), 190 € (pro Bremse). sram.com

Stärken: Hebelergonomie, Werkzeuglose Verstellung, Dosierbarkeit

Schwächen: zu wenig Bremskraft

Fazit: Die günstige G2 RSC hat uns nicht überzeugt. Zu wenig Brems-Power – selbst für leichte Fahrer.

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