Peter Nilges
· 14.09.2018
Hydraulische Scheibenbremsen haben sich bei sportlichen Mountainbikes etabliert. Felgenbremsen oder Bremsen mit Bowdenzug gibt es hier nicht mehr. Wir geben eine Übersicht der gängigsten MTB-Bremsen.
Vorteile der Scheibenbremsen an Mountainbikes sind ihre gute Dosierbarkeit, die gute Funktion bei Nässe und ihre große Bremskraft. Hochwertige Modelle sparen nicht nur Gewicht, sondern haben auch werkzeuglos verstellbare Hebel und eine bessere Ergonomie. Je größer die verbauten Bremsscheiben, desto mehr Bremskraft hat eine Scheibenbremse. Weil über 70 Prozent der Bremskraft auf das Vorderrad entfallen, werden dort meist größere Scheiben als hinten verbaut. 180-Millimeter-Scheiben sind normal, schwere Fahrer sollten Scheiben mit 200 Millimetern Durchmesser fahren. Die gängigsten Modelle finden Sie gleich hier:
Shimano XT:
Die XT-Bremse ist vom Hardtail bis hin zum Enduro an vielen Mountainbikes verbaut. Ihr Einfingerhebel ist besonders ergonomisch und die Bremskraft sehr gut.
Magura MT5:
Die Magura MT5 wird in Deutschland produziert und vereint mit vier Bremskolben pro Sattel brachiale Bremskraft mit relativ geringem Gewicht. Manko: Der Hebel ist nicht sehr ergonomisch.
Sram Level:
Die filigrane Bremse ist auf den Cross-Country-Einsatz spezialisiert. Sie ist leicht, verfügt daher aber über relativ wenig Bremskraft. Sie ist in verschiedensten Ausführungen und Preisklassen erhältlich.
Sram Guide:
Mit vier Kolben pro Bremssattel wird die Guide vor allem an All Mountains und Enduro-Bikes verbaut. Sie hat den gleichen ergonomischen Einfinger-Hebel wie die Level, dafür aber deutlich mehr Bremskraft. Sie ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
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