Die Briten wissen, was Gravity-Biker brauchen: brachiale Bremskraft in jeder Lebenslage. Die soll aus den vier Kolben der neuen Evo GR4 kommen. Ein überarbeiteter Nocken reduziert den Leerweg am Hebel, ohne die bewährt gute Dosierbarkeit zu opfern. Eine zweite Gleitbuchse sorgt für geschmeidigeren Kolbenlauf. Zur Individualisierung stehen drei Hebel zur Wahl – alle mit griffiger Riffelung und umfangreicher Verstellung. Preis: 301 Euro.
Die Newcomer aus Kalifornien wollen mit der Upside-Down-Gabel Stablead SFS-3601 den Federgabel-Sektor auf den Kopf stellen. Das aufwändige Vollcarbon-Casting aus T800-Fasern soll das Gewicht der Forke auf etwa 2 Kilo drücken und damit die Upside-Down-Konkurrenz zum Teil deutlich unterbieten. Die Gabel wird allerdings erst 2026 Premiere feiern und dann bis zu 160 Millimeter Federweg bieten. Ein besonderes Highlight ist die Dämpfung: Hier kann der Kunde zwischen mechanischer und elektronischer Steuerung wählen. Preis: noch offen.
Die Jungs von Daysaver wollten nicht nur eine Pumpe bauen, mit der man sich beim Setup wuchtiger Enduro-Reifen keinen Tennisarm mehr holt. Die Incredible Pump ist ein echtes Schweizer Messer und funktioniert mit oder ohne Schlauch, der sich über einen Klickmechanismus anstöpseln lässt. Im Inneren lässt sich ein kompletter Werkzeugsatz verstauen. Clever: Den innovativen Aufschraub-Pumpenkopf zieht man dank seiner Entriegelung einfach vom Ventil, ohne dass sich dabei der Ventilkern löst. Dass die Incredible Pump präzise wie ein schweizer Uhrwerk läuft, versteht sich von selbst. Gibt’s auch in einer kleinen Version mit 40 CC Volumen. Minitool und Pumpenschlauch sind im Preis nicht inbegriffen. Preis: 119,95 Euro.
Für perfekten Sitz und maximalen Komfort auf Enduro-Trails hat sich Deuter mit dem Kunststoff-Experten Oechsler zusammengetan und druckt seinen bewährten Airstripe-Rücken ganz innovativ aus flexiblem EPU. Obwohl das Material besonders luftdurchlässig ist, kann der integrierte Protektor schmaler ausfallen, was zusätzlich Gewicht spart. Der Highline schmiegt sich eng um seinen Träger und bietet mit 8 oder 14 Litern Volumen Platz für eine komplette Touren-Ausstattung. Preis: 299 Euro >> bei Bergzeit oder Deuter erhältlich.
Mehr als zwei Jahrzehnte war der High Roller von Maxxis ein fester Begriff im Gravity-Sport. Doch in den letzten Jahren ist er fast vollständig von der Bildfläche verschwunden. Mit neuem Profil soll er nun wieder Fahrt aufnehmen und Gravity-Biker in der Spur halten. Die offenen Mittelstollen dringen tief in nasse oder weiche Böden ein und sollen sich schnell wieder freifahren. Die groß dimensionierten Außenstollen sind auf maximale Schräglage ausgelegt. Gibt es nur in der ultragriffigen MaxxGrip-Mischung sowie mit stabilen Enduro- und Downhill-Karkassen. Preis: ab 79,90 Euro.
Wenn es nicht auf Instagram oder Youtube war, ist es nicht passiert. Die Actioncam sollte bei euren Abenteuern daher euer ständiger Begleiter sein. Die Mutter aller Mikro-Kameras gibt es inzwischen in der 13. Ausführung mit 5,3k-Auf-lösung, beeindruckender Slowmotion und ausdauerndem Akku. Damit ihr in der Wildnis beim Filmen nicht vom Bären überrascht werdet, verpackt Gopro sein Video-Wunder nun in ein förstergrünes Tarnkleid. Preis: 349,99 Euro >> hier reduziert erhältlich.
Die US-Helmspezialisten verschmelzen im Alterra einen Carbon-Kinnbügel mit einer klassischen Helmschale. Das reduziert das Gewicht auf gerade mal 710 Gramm und schont den Nacken in ruppigen Abfahrten. Auch das klaustrophobische Feeling vieler Fullface-Helme soll damit verhindert und der Kopf zudem wesentlich besser belüftet werden. Besonders spannend ist das patentierte ODS-System (Omni-Directional Suspension), bei dem Elastomere zwischen der doppellagigen Helmschale Rotationskräfte abfedern sollen. Preis: 435 Euro.