Adrian Kaether
· 28.07.2021
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Hohe Gewichte, lange Radstände, sperrige Rahmen und breite Reifen. E-Mountainbikes bringen auch manch wuchtigen Heckträger an seine Grenzen.
1,95 Millionen E-Bikes wurden im Pandemiejahr 2020 allein in Deutschland verkauft. Das sind mehr Bikes als Deutschlands zweitgrößte Stadt Hamburg Einwohner hat. Noch einmal 50 Prozent mehr als im Jahr 2019, das ebenfalls schon als Rekordjahr galt. Eine unglaubliche Summe, für die nicht zuletzt die rasant steigende Nachfrage nach E-MTBs verantwortlich ist. Doch mit der Zahl an E-Bikern steigt auch die Zahl derjenigen, die mit ihrem Bike verreisen möchten. Gerade E-MTB-Besitzer stehen hier vor einem Problem, weil viele Konstrukteure ihre Träger noch immer nicht auf die Bedürfnisse von E-MTBs angepasst haben. Wie also kommen die Bikes möglichst unkompliziert und sicher ans Ziel? Der gute alte Dachträger fällt für den E-MTB-Transport aus zweierlei Gründen aus: Erstens ist er normalerweise nur bis zu einem Bike-Gewicht von 20 Kilogramm freigegeben, zweitens will wohl kaum jemand ein 25-Kilo-E-MTB aufs Dach wuchten. Auch Heckklappenträger sind mit dem Gewicht von E-MTBs überfordert, zumindest, wenn nicht nur ein einzelnes Bike transportiert werden soll.
Die eindeutig beste Lösung ist der Heckträger. Denn der passt an jedes Auto mit Anhängerkupplung, verträgt auch schwere Lasten, ist schnell montiert, und man muss die Bikes beim Verladen nicht einmal auf Hüfthöhe heben. Dank Klappmechanismus kann man mittlerweile bei den meisten Trägern auch auf den Kofferraum zugreifen. Ein Nachteil aber bleibt: Die Gesamtlänge des Fahrzeugs steigt. Ein weiterer Vorteil dagegen: Weil die Räder im Windschatten des eigenen Autos mitfahren, hält sich der Spritverbrauch in Grenzen.
Eine Mindestanforderung haben alle Kandidaten in unserem Testfeld erfüllt: Das Gewicht pro Bike darf bis zu 30 Kilo betragen. In anderen Aspekten aber sind die Unterschiede zwischen den Kandidaten mitunter enorm.
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