Die Motor-Getriebe-Einheit von Pinion dringt weiter in den Trekking-Bereich vor. Pegasus stattet das neue Estremo Evo Lite mit der innovativen MGU-Technologie aus, die elektronische Schaltung mit kraftvollem Antrieb verbindet. Was genau sich hinter der MGU verbirgt, zeigt unser Hausbesuch bei Pinion. Das Trekking-E-Bike richtet sich an anspruchsvolle Fahrer, die wartungsarme Technik mit hohem Fahrkomfort suchen. Die Kombination aus Zahnriemenantrieb und integriertem Getriebe verspricht minimalen Wartungsaufwand bei maximaler Zuverlässigkeit.
Die Entwicklung der Pinion-Technologie begann Ende der 2000er-Jahre für Mountainbikes und wurde 2010 auf der Eurobike präsentiert. Das System etablierte sich zunächst bei strapazierfähigen Reise- und Alltagsrädern, bevor die MGU-Weiterentwicklung den E-Bike-Sektor erreichte.
Pegasus gehörte 2024 zu den ersten Herstellern, die die Pinion MGU in Serienmodellen einsetzten. Das Unternehmen bietet die Technologie in einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis an. Die Kombination aus moderner Antriebstechnologie und hoher Alltagstauglichkeit soll anspruchsvolle E-Bike-Fahrer ansprechen.
Bei Pegasus haben wir das Potenzial der Pinion MGU von Anfang an erkannt. Wir sind stolz darauf, E-Bikes mit der Motor-Getriebe-Einheit zu besonders attraktiven Preisen anbieten zu können. – Giovanni Minacapelli, PEGASUS Produktmanager
Die Motor-Getriebe-Einheit vereint ein elektronisch gesteuertes Zwölf-Gang-Schaltgetriebe mit einem 85-Nm-Motor. Die Spitzenleistung erreicht 600 Watt bei enger Abstimmung zwischen Motor und Getriebe. Gangwechsel sollen weich, schnell und präzise erfolgen, während die optionale Automatikschaltung den Komfort erhöht.
Der 800-Wh-Akku lässt sich schnell entnehmen und unterstützt die FIT-Technologie für hohe Reichweiten. Ein übersichtliches Display und ergonomische Bedienelemente ergänzen das System. Ein USB-C-Ladeport ermöglicht das Laden von Smartphones während der Fahrt. Die MGU benötigt nur alle 10.000 Kilometer einen Ölwechsel und eignet sich besonders für Vielfahrer und Pendler.
Die Bremsanlage stammt von Shimano XT und soll zuverlässige Verzögerung bieten. Eine 100-mm-Luftfedergabel dämpft Unebenheiten, während die Parallelogramm-Federstütze zusätzlichen Komfort verspricht. Ergonomische Griffe runden das Komfortpaket ab.
Der Riemenantrieb arbeitet nahezu wartungsfrei und überträgt die Kraft sauber auf das Hinterrad. Die Kombination mit der Pinion MGU eliminiert klassische Verschleißteile wie Kettenschaltung oder Nabenschaltung. Pannensichere Schwalbe-Reifen und ein robuster Gepäckträger unterstreichen die Alltagstauglichkeit des Trekking-E-Bikes.
Ein 100-Lux-Supernova-Scheinwerfer sorgt für helle Ausleuchtung bei Dunkelheit. Ein integriertes Bremslicht erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Lichtanlage entspricht den StVZO-Anforderungen und eignet sich für den täglichen Einsatz.
Das Pegasus Estremo Evo 12 Lite ist ab Mitte Dezember für 5499 Euro beim ZEG-Fachhändler erhältlich. Drei Rahmenformen stehen zur Auswahl: Diamant, Trapez und Tiefeinsteiger. Jede Form ist in drei Größen verfügbar. Die Farbvarianten umfassen Dark Metallic Black Matt und Kieselgrey.
Als günstigere Alternative bietet Pegasus das Estremo Evo 9 Lite für 4999 Euro an. Es nutzt die Neun-Gang-Variante der Pinion MGU und ist ebenfalls in allen drei Rahmenformen verfügbar. Die Farbauswahl umfasst Dark Metallic Black Matt und Provence Matt. Beide Modelle sind ab Mitte Dezember verfügbar.
Die Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft entstand 1966 aus einer Kooperation von acht Zweiradhändlern. Ein Jahr später zählte die ZEG bereits über 100 Mitglieder. Heute gehören rund 1000 Händler zum Verbund, knapp die Hälfte davon im europäischen Ausland.
Seit den frühen 1980er-Jahren entwickelt die ZEG eigene Fahrrad- und Zubehörmarken. 2026 feiert der Händlerverbund seinen 60. Geburtstag mit Jubiläums- und Highlight-Modellen. Das Sortiment reicht von E-Bikes wie der Pegasus Solero-Baureihe über sportliche Mountainbikes und E-MTBs von Bulls bis zu unmotorisierten Fahrrädern aller Kategorien.