Jan Timmermann
· 21.11.2023
Ein Hardtail für alles von Crosscountry über Marathon bis Trail. Das soll das Mondraker Chrono DC sein. Anfang des Jahres stellte das spanische Label bereits eine Neuauflage des Downcountry-Hardtails in Aluminium vor. Nun stellt Mondraker dem vielseitigen Bike mit starrem Heck ein Pendant aus Carbon an die Seite. 120 Millimeter Federweg an der Gabel, 2,4 Zoll breite Reifen auf 29 Zoll Laufrädern und eine Teleskopsattelstütze sollen dem Carbon-Hardtail Abfahrspaß auf Trails einimpfen. Ein von Grund auf neu entwickelter Rahmen aus Kohlenstoff verspricht trotz Bergab-Potential ein niedriges Gewicht. Was wollen Downcountry-Biker mehr? Hier gibt’s alle Details zum brandneuen Mondraker Chrono Carbon DC.
Wie schon beim Mondraker Chrono DC aus Aluminium bekommt auch die leichtere Carbon-Version das volle Downcountry-Neuheitenpaket. 67,5 Grad flach steht die Federgabel mit 120 Millimetern Federweg im Mondraker Chrono Carbon DC und soll auf anspruchsvollen Crosscountry-Trails sowohl Laufruhe als auch Reserven bieten. 2,4 Zoll breite 29er-Reifen versprechen Dämpfung und Grip. Mondraker rüstet zwei Modellvarianten zudem mit Dropper-Posts und 180-Millimeter-Bremsscheiben aus, um auch in steilen Abfahrten für Fahrsicherheit zu sorgen.
Herzstück des neuen Mondraker Hardtails ist ein rundum erneuerter Carbonrahmen. Leichter Kohlenstoff ermöglicht Rahmengewichte ab 1150 Gramm und Komplettbike-Gewichte ab 11,6 Kilo trotz Trail-Eignung. Damit liegt das Chrono Carbon DC zwar deutlich über dem superleichten Rahmengewicht des Mondraker Podium Carbon, erreicht fürs Chassis mit der ein Grad flacheren Geometrie aber einen überaus respektablen Wert.
Dazu verzichtet Mondraker fürs Chrono Carbon DC auf High-End-Ausstattungsvarianten und bringt lediglich drei Komplettbikes zwischen 2199 und 3499 Euro auf den Markt. Für vergleichbare Gewichte werden bei 120-Millimeter-Trailfullys gerne mal 10.000 Euro fällig. Es sprechen also durchaus Gründe für ein Downcountry-Hardtail. Nicht umsonst sah der Markt in jüngster Zeit immer mehr Carbon-Hardtails mit 120 Millimeter Hub, wie etwa das Rose PDQ oder das neue Focus Raven.
Im neuen Rahmen des Chrono Carbon DC steckt die DNA anderer erfolgreicher Mondraker-Bikes, wie dem F-Podium, Neat oder Crusher. Details, wie ein hoher Sitzkomfort und zwei Flaschenhalter-Montagepunkte sollen das Downcountry-Hardtail auch für ausdauernde Marathon-Einsätze prädestinieren. Die Spanier statten alle drei Modellvarianten mit einem neuen Cockpit aus hauseigenen OnOff-Komponenten aus. Ein 760 Millimeter breiter Aluminium-Lenker soll in der Abfahrt besonders viel Kontrolle bieten. Unter vier verschiedenen Größen von S bis XL sollten alle Downcountry-Biker ein passendes Chrono Carbon DC finden.
Neben dem abgeflachten Lenkwinkel sollen dem Mondraker Chrono Carbon DC lange Reach-Werte von 425 Millimetern in Größe S bis 475 Millimetern in Größe XL bei der Spurtreue helfen. Ein 74,5 Grad steiler Sitzwinkel verspricht auch auf langen Touren und bei Marathons stets ordentlich Druck auf der Kurbel. Um dem Downcountry-Hardtail die Agilität auf verwinkelten Kursen und durch enge Kurven zu erhalten, wählt Mondraker 430 Millimeter kurze Kettenstreben in allen Rahmengrößen.
Mit dem Chrono Carbon DC komplettiert Mondraker seine Palette an Downcountry-Hardtails. Gleichzeitig stellt das spanische Label neue Farbvarianten für die bereits länger verfügbare Alu-Version vor.