Für unseren Test haben wir die Hardtail-Mountainbikes ausgewählt, da sie preiswert und flexibel nutzbar sind. Sie sind darauf ausgelegt, Anfängern den Spaß am Mountainbiken zu vermitteln und gleichzeitig Fortgeschrittene durch ihre einfache und widerstandsfähige Bauweise anzusprechen. Um herauszufinden, für welche Personen das Rose Bonero 1 empfehlenswert ist, haben wir es zusammen mit sechs anderen Hardtails dem BIKE-Test unterzogen.
Im Vergleich zu den anderen Test-Bikes reicht der Einsatzbereich des Rose Bonero sogar bis in den All-Mountain-Bereich. Es besitzt mit 140 Millimetern den längsten Federweg, den flachsten Lenkwinkel und den längsten Reach. Für mehr Grip und Komfort spendiert der Versender seinem Trailhardtail zusätzlich breite und grobstollige Conti-Reifen. Die Teleskop-Sattelstütze bietet mit 180 Millimetern Hub den größten Verstellbereich. In Summe sorgt das für ein sehr sicheres Fahrgefühl und Fahrspaß, selbst wenn der Trail anspruchsvoller wird und es bergab schnell zur Sache geht. Die Rockshox-Gabel spricht dabei einwandfrei an und stellt gut nutzbaren Federweg zur Verfügung. Um das lebendige Ansprechverhalten etwas zu beruhigen, hätten wir uns allerdings eine wirksamere Dämpfungskontrolle gewünscht.
Bergauf fällt die Sitzposition hochmodern aus. Die Kombination aus kurzer Front und steilem Sitzwinkel platziert den Fahrer kompakt und mit viel Druck auf dem Vorderrad im Bike. Wegen der schweren Laufräder beschleunigt das Bike allerdings behäbig. Beim Gesamtgewicht markiert das Rose ebenfalls den Höchstwert. Kontrolle und Traktion im Uphill überzeugen aber auf ganzer Linie.
Im anspruchsvollen Gelände sucht das Rose Bonero 1 in diesem Testfeld seinesgleichen. Leider beschneidet das hohe Gewicht den Aktionsradius des Trailhardtails.