Nachdem Centurion vor kurzem bereits das neue No Pogo R sowie das erstmals elektrifizierte Gravelbike Crossfire vorgestellt hatte, gibt es zum Jahresabschluss einen weiteren Neuzugang bei den Schwaben zu vermelden. Mit dem frisch überarbeiteten Backfire R kommt ein E-MTB-Hardtail, das sich sowohl für ausgiebige Touren als auch launige Trail-Einsätze eignen soll. Mit 120-mm-Gabel, dem aktuellen Bosch Performance Line CX-Antrieb sowie einem Bosch PowerTube-Akku mit 800 Wh will das Backfire Fahrspaß und Ausdauer vereinen.
Centurion positioniert das Backfire als „idealen Tourenbegleiter“, der sich aber auch für Trail-Einsätze im moderaten Gelände eignen soll. Das Rüstzeug: 120-mm-Federgabel, Bosch CX-Antrieb und PowerTube-Akku mit 800 Wh Kapazität, die mittels PowerMore Range-Extender auf 1050 Wh aufgestockt werden kann. Für den Crossover-Einsatz steht eine EQ-Version mit Schutzblechen, Gepäckträger, Beleuchtung und Seitenständer zur Verfügung. Das Backfire will die Vielseitigkeit eines wartungsarmen, leichten Alltagsrades mit der Robustheit und Dynamik eines Mountainbikes kombinieren. Zielgruppe sind zum einen MTB-Einsteiger, aber auch Radfahrer, die ein Allround-Bike für den Einsatz im Alltag, zum Pendeln und für moderate Touren suchen. An den Start gehen die Schwaben erstmal mit dem Topmodell R2000 für 4849 Euro und mit der Crossover-Ausführung R2000 EQ für 4999 Euro.
Besonderen Wert hat man bei Centurion auf die Rahmenkonstruktion gelegt. Dank computergestützter Analysen und Optimierung der Wandstärken soll das Alu-Chassis laut Hersteller „herausragend steif und stabil“ sein: „Diese fortschrittliche Technik minimiert einerseits Gewicht und maximiert andererseits die Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit des Rahmens.“ Den Qualitätsanspruch untermauert Centurion mit lebenslangen Garantie auf den Rahmen, der zudem für ein Gesamtgewicht bis 150 Kilo zugelassen ist. Um die Kettenstreben des Backfire auch bei rauen Bedingungen vor Kettenschlägen und Kratzern zu schützen, setzt Centurion seine „Silent-Protection-Technologie der 3. Generation“ ein. Dieses Dämpfungssystem mit durchgehenden Luftkammern soll vor Stößen und Schlägen schützen und die Geräuschentwicklung verringern. Dadurch soll das Backfire selbst bei intensiver Nutzung und anspruchsvollen Einsätzen flüsterleise bleiben.
Die Abmessungen des Backfire (Größe L) sind üppig: 460er Reach, 698er Stack und ein Radstand von 1223 Millimeter zielen auf Laufruhe und Fahrsicherheit. Lenk- und Sitzwinkel fallen moderat aus.
Gegen überschaubare 150 Euro gibt es das Backfire auch mit hochwertiger EQ-Vollausstattung – für Radreisen oder den Alltagseinsatz ist damit alles an Bord. Zum Beispiel der Racktime SNAPIT 2.0 Deluxe Gepäckträger, inklusive integrierter Rückleuchte. Weitere Alltags-Features: das an den Ausfallende angebrachte Halo Mini-Rücklicht. Zwölf LEDs pro Rücklicht ermöglichen eine optimale Lichtstreuung und sorgen für exzellente Sichtbarkeit aus allen Richtungen. Außerdem mit an Bord: eine hochwertige Lezyne-Frontleuchte mit 310 Lumen, robuste Schutzbleche und natürlich ein Seitenständer.
Über den Bosch Performance Line CX haben wir hinreichend berichtet. Das Schwaben-Aggregat der neuesten Generation setzt Maßstäbe in Sachen Leistung und Effizienz. Mit einem maximalen Drehmoment von 85 Nm und bis zu 600 Watt Spitzenleistung liefert das Kraftpaket dynamische und äußerst potente Unterstützung auf anspruchsvollen Touren. Zudem ist der Gen5 angenehm leise.
Auch zur Integration des Antriebs hat man sich Gedanken gemacht. Damit das kraftvolle Aggregat ideal gekühlt wird, sorgen Lufteinlässe für eine optimale Belüftung. Zusätzlich soll die markante Motoverkleidung das Aggregat zuverlässig vor Steinschlägen und Schmutz schützen.
Centurion-typisch: die Konstruktion der Ladebuchse. Die Ladeklappe lässt sich praktischerweise während des Ladevorgangs oder beim Anschließen eines optionalen PowerMore-Zusatzakkus vollständig versenken. Das verhindert, dass die Klappe abreißt. Zudem schließt sie magnetisch und schützt die Ladebuchse vor Spritzwasser und Schmutz.
Mit 800 Wh ist der neue PowerTube-Akku nicht nur ausdauernder als sein 750er Vorgänger, sondern dazuhin auch leichter. Die verbesserte Energiedichte und kompaktere Bauweise ermöglicht als längere und effizientere Fahrten.
Ins Oberrohr des Backfire ist Boschs minimalistischer System Controller eingelassen. Auf ihm lassen sich alle essentiellen Informationen wie Fahrmodus oder Ladezustand ablesen. Mit seiner Bluetooth-Konnektivität zur eBike Flow App bildet er die Schaltzentrale am Backfire. Kombiniert wird der System Controller mit Boschs Mini Remote, die direkt am Lenker montiert ist und den Funktionsumfang des Smart Systems erweitert. In Kombination mit der Mini Remote kann beispielsweise auch ein Smartphone als Display genutzt werden und auf die smarte Schiebehilfe zurückgegriffen werden.