Die Bikes der ProfisDas Crestline RS 75/50 EEB von Sam Blenkinsop

Sam Blenkinsop und sein Racebike: Das Crestline 75/50 EEB.
Foto: Max Schumann
Im Jahr 2023 wechselte Downhill-Ass Sam Blenkinsop zur noch jungen kalifornischen Marke Crestline. Seit September greift er nun auch in der E-EDR an. Wir stellen den stylischen Neuseeländer und sein Racebike vor, das Crestline RS 75/50 EEB.

Wer schon länger den Downhill-Weltcup verfolgt, weiß: Sam Blenkinsop ist eine Legende. Der Neuseeländer war über Jahre Publikumsliebling im Downhill. Kaum ein anderer Fahrer vereint Leichtigkeit und Fahrspaß in so einem extravaganten Fahrstil wie Sam. Selbst wenn die Uhr tickte, ließ Blenki bei Sprüngen lässig das Heck raushängen, begann schon in der Luft wieder zu pedalieren, provozierte Drifts und ließ schon vor 10 Jahren in rutschigen Kurven den Dreck spritzen, dass das Publikum nur so johlte.

Wer ist Sam Blenkinsop?

  • Alter: 35 Jahre
  • Nationalität: Neuseeländer
  • Hauptsponsor: Crestline
  • Größte Erfolge: DH-Weltcup-Sieg Schladming 2008
Als erster Neuseeländer überhaupt gewann Sam Blenkinsop 2008 in Schladming einen Downhill-Worldcup. Markenzeichen des Racers ist sein Fahrstil, der in Sekundenschnelle zwischen superlässig und voll am Limit hin- und her wechselt.Foto: Max SchumannAls erster Neuseeländer überhaupt gewann Sam Blenkinsop 2008 in Schladming einen Downhill-Worldcup. Markenzeichen des Racers ist sein Fahrstil, der in Sekundenschnelle zwischen superlässig und voll am Limit hin- und her wechselt.

Sams Sieg in Schladming 2008 war der erste Sieg eines Neuseeländers im Downhill überhaupt. Sam kann sich für alles auf zwei Rädern begeistern, fährt Motocross und Motorrad und angelt begeistert um auch mal runterzukommen. Als Allroundtalent hat Sam mehr so nebenbei auch in der Enduro World Series schon einige Podestplätze eingefahren. Bei seinen ersten E-EDR-Rennen in Loudenvielle und Chatel im Herbst 2023 zeigte Blenkinsop sein Potenzial mit den Plätzen 5 und 6 und einem Stage-Sieg.

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Sams Bike: Crestline RS 75/50 EEB

Nach acht Jahren für Norco unterschrieb Sam für 2023 bei Crestline, einer jungen und progressiven Marke aus Kalifornien. Bisher ist das Portfolio klar auf Gravity fokussiert. Es gibt nur ein Downhillbike und zwei E-MTB-Modelle mit 150 und 180 Millimeter Federweg. Das Fahrwerk der Crestlines basiert auf einem Lowerlink VPP, der einem Santa-Cruz- Hinterbau sehr ähnlich sieht. Die Bikes gibt es nur in limitierter Auflage und sind entsprechend schnell ausverkauft.

Das Crestline 75/50 bietet 180/175 Millimeter Federweg. Statt aufs Mullet setzt Blenki voll auf 29 Zoll.Foto: Max SchumannDas Crestline 75/50 bietet 180/175 Millimeter Federweg. Statt aufs Mullet setzt Blenki voll auf 29 Zoll.

Das Bike:

  • Modell: Crestline RS 75/50
  • Federweg: 180/175 mm
  • Laufradgröße: 29 Zoll
  • Akku: Bosch Powertube, 750 Wh
  • Motor: Bosch CX Race
  • Besonderheiten: Suntour-Fahrwerk, Hayes-Bremsen
  • Gewicht: k. A.

Passend zum Downhill-Anspruch in der E-EDR setzt Sam auf das Crestline RS 75/50 mit 180/175 Millimetern Federweg. Das Crestline gibt’s auch als MX mit kleinem Hinterrad und kurzen Kettenstreben, Sam fährt aber 29 Zoll vorne und hinten und längere Kettenstreben zugunsten von Laufruhe und Kletterfähigkeiten des Bikes. Federelemente von SR Suntour und Bremsen von Hayes machen Blenkis Bike zum echten Unikat. Bergauf powert der gewichtsoptimierte Bosch CX Race, der mit extralangem Nachlauf und hoher Unterstützung speziell für E-Rennen abgestimmt ist.

Spannend: Das Crestline kommt mit einem Kiox-Display, das vollständig ins Oberrohr eingelassen ist. Weiche Maxxis-Assegai-Reifen mit Downhill-Casing, Srams klassische X01-AXS-Schaltung und extra stabile HX531-Felgen von DT Swiss runden das Setup ab. Sicher ist: 180/175 Millimetern Federweg, stabile Komponenten und Blenkis Downhill-Fähigkeiten entfesseln in Kombination bergab absoluten High-Speed.

Der 35-jährige Neuseeländer ist schon eine gefühlte Ewigkeit im Downhill-Worldcup unterwegs und begeistert mit seinem auffälligen Fahrstil.Foto: Max SchumannDer 35-jährige Neuseeländer ist schon eine gefühlte Ewigkeit im Downhill-Worldcup unterwegs und begeistert mit seinem auffälligen Fahrstil.

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