Pivot Shuttle LTEdles E-Enduro mit Bosch CX Race Motor

Florentin Vesenbeckh

 · 22.10.2024

Schon der Vorgänger schaffte es bei uns zum Testsieg. Jetzt wurde das Pivot Shuttle LT ganz neu aufgesetzt.
Foto: Adrian Kaether
Neuer Motor, neuer Rahmen, neue Laufradgröße: Das neue Pivot Shuttle LT wurde gründlich überarbeitet. Kann das E-Enduro mit dem limitierten Bosch CX-Race-Motor seinen Vorgänger übertrumpfen? Schon die vorherige Variante schaffte es bei uns zum Testsieg.

E-Bikes mit Trail-Drang haben bei Pivot Tradition. Denn die Kult-Schmiede aus Arizona stieg deutlich früher ins E-MTB-Geschäft ein, als viele andere Marken. Und das erste E-Mountainbike von Pivot - schon 2017 hörte es auf den Namen Shuttle - setzte damals einen neuen Meilenstein in Sachen Abfahrtsstärke und Trail-Handling. Kaum ein anderes E-MTB bot damals so viel Fahrspaß und Nehmerqualitäten auf dem Trail. Das neue Shuttle LT knüpft genau da an, hat darüber hinaus aber auch einige Überraschungen an Bord.

Pivot Shuttle LT Team // Bosch Performance CX Race // Powertube 750 // 170/160 mm // 29/27,5’’ // 23,4 kg // 13.399 EuroFoto: Adrian KaetherPivot Shuttle LT Team // Bosch Performance CX Race // Powertube 750 // 170/160 mm // 29/27,5’’ // 23,4 kg // 13.399 Euro

Inzwischen blickt das Shuttle auf eine stattliche Zahl an Evolutionsstufen zurück. Der Vorgänger mit Shimano-Motor sogar in unserem Test gegen die Highend-Konkurrenz von Santa Cruz und Evil zum Testsieg brausen. Und das E-MTB der Amis hat sich inzwischen ausdifferenziert. Das Shuttle SL als Light-EMTB mit Fazua Ride 60, das Shuttle AM mit Bosch-Motor als Alleskönner – und eben das Shuttle LT als Abfahrtsmaschine und spiritueller Bruder des unmotorisierten Enduros Firebird. Während die ersten E-MTBs von Pivot allesamt auf Shimano-Motoren setzten, scheint das neue Shuttle LT damit Schluss zu machen. Denn im Tretlagerbereich sitzt ein Bosch-Aggregat – während im Vorgänger aus dem Jahr 2022 noch Shimanos EP8 werkelte.

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Das graue Finish verrät: Hier steckt die limitierte Race-Variante des Bosch Performance Line CX drin.Foto: Adrian KaetherDas graue Finish verrät: Hier steckt die limitierte Race-Variante des Bosch Performance Line CX drin.

Video: Das neue Pivot Shuttle LT im BIKE Test

Die Fakten zum Pivot Shuttle LT

  • Motor: Bosch Performance Line CX-Race
  • Akku: Powertube 750 Wh, fest verbaut
  • Federweg: 170 mm vorne / 160 mm hinten
  • Laufradgröße: 29 / 27,5 Zoll, optional voll 29
  • Vollcarbonrahmen mit DW-Link Hinterbau
  • Preise: Drei Modelle zwischen 9099 und 13 399 Euro
  • Gewicht: ab 23,4 Kilo (Topmodell in Größe L, EMTB-Messwert)
Das neue Shuttle LT wird im Mullet-Setup mit kleinem 27,5er-Hinterrad ausgeliefert. Über die Geo-Anpassung mittels Flipchip lässt sich das Bike ohne Geometrieveränderung auch mit großem 29er-Hinterrad fahren. Alternativ werden die Winkel und das Tretlager in der “low”-Position noch flacher.Foto: Adrian KaetherDas neue Shuttle LT wird im Mullet-Setup mit kleinem 27,5er-Hinterrad ausgeliefert. Über die Geo-Anpassung mittels Flipchip lässt sich das Bike ohne Geometrieveränderung auch mit großem 29er-Hinterrad fahren. Alternativ werden die Winkel und das Tretlager in der “low”-Position noch flacher.

Motor und Akku im Pivot Shuttle LT

Pivot scheint bei seinen starken E-MTBs jetzt voll auf Bosch zu setzen. Denn bei der Neuauflage des Shuttle LT ersetzt ein CX den Shimano EP8 bzw. EP801 des Vorgängers. Das ist erstmal keine Überraschung, denn diesen Schritt gehen aktuell viele Hersteller. Spannend ist die Motorwahl aber dennoch. Denn alle Modelle des neuen Shuttle LT werden vom exklusiven Bosch Performance Line CX-Race angetrieben. Der limitierte Power-Motor mit Spezial-Software basiert allerdings nicht auf dem neuen, gerade vorgestellten Bosch Performance Line CX der fünften Generation (hier im Test!). Sondern auf dessen Vorgänger, dem altbekannten und beliebten Performance CX Gen4.

Der Ladeport sitzt direkt vor dem Motor. Hier kann auch der Rangeextender Bosch Powermore 250 angeschlossen werden.Foto: Adrian KaetherDer Ladeport sitzt direkt vor dem Motor. Hier kann auch der Rangeextender Bosch Powermore 250 angeschlossen werden.

Die besondere Race-Variante mit höherer Unterstützung (400 statt 340 Prozent) und verlängertem Nachlauf gibt es vom neuesten CX-Motor nicht. Doch genau diese Besonderheit war Pivot nach eigener Aussage wichtig. Den Test des Bosch Performance Line CX-Race lest ihr HIER!

Der Bosch CX Race-Motor soll mit seinem starken Nachlauf das Shuttle LT zum Spezialisten für fiese Uphills machen.Foto: Adrian KaetherDer Bosch CX Race-Motor soll mit seinem starken Nachlauf das Shuttle LT zum Spezialisten für fiese Uphills machen.

Auch bei den Akkus greift Pivot zu altbekannter Technologie. In allen Modellen steckt der Bosch Powertube 750, der für eine richtig stattliche Reichweite sorgt. Allerdings ist diese Batterie verhältnismäßig schwer. 4350 Gramm wiegen die Powertube 750 im Schnitt. Der neue Powertube 800 ist mit 3950 Gramm spürbar leichter. Allerdings auch deutlich dicker. Drum passt er nicht in das schlanke Chassis des neuen Pivot Shuttle LT.

Der reichweitenstarke Powertube 750 von Bosch steckt im geschlossenen Unterrohr des Shuttle LT und kann nicht mal eben entnommen werden.Foto: Adrian KaetherDer reichweitenstarke Powertube 750 von Bosch steckt im geschlossenen Unterrohr des Shuttle LT und kann nicht mal eben entnommen werden.Optional kann der Bosch Power More 250 verbaut werden. Ein Range Extender mit 250 zusätzlichen Wattstunden.Foto: Jens StaudtOptional kann der Bosch Power More 250 verbaut werden. Ein Range Extender mit 250 zusätzlichen Wattstunden.

A propos schlankes Chassis. Die Ingenieure haben sich für die gewichtssparende Option einer festverbauten Batterie entschieden. Heißt: Der Akku kann zum Laden oder Wechseln nicht mal eben aus dem Unterrohr entnommen werden. Doch keine Sorge: Im Service-Fall oder bei einem Problem mit dem Akku kann die Batterie natürlich ausgebaut werden. Nur eben mit erhöhtem Aufwand. Während das Shuttle AM ebenfalls auf eine feste Batterie setzt, kam der Vorgänger des Shuttle LT noch mit der Option auf eine Entnahme.

Bei den Bedienelementen setzt Pivot auf die Kombi aus kabelloser Mini-Remote und Systemcontroller im Oberrohr, wo Akku-Stand und U-Stufe über farbige LEDs angezeigt werden.Foto: Adrian KaetherBei den Bedienelementen setzt Pivot auf die Kombi aus kabelloser Mini-Remote und Systemcontroller im Oberrohr, wo Akku-Stand und U-Stufe über farbige LEDs angezeigt werden.Statt anfälligem Speedsensor im Ausfallende kommt das Shuttle LT mit Ventilmagnet. Der Sensor zur Abnahme sitzt direkt im Motor.Foto: Adrian KaetherStatt anfälligem Speedsensor im Ausfallende kommt das Shuttle LT mit Ventilmagnet. Der Sensor zur Abnahme sitzt direkt im Motor.

Rahmen und Fahrwerk des Shuttle LT

Hauptrahmen und Hinterbau des Shuttle LT sind aus Carbon. Herzstück des Chassis ist die Konstruktion der Heckfederung. Der einteilige Hinterbau ist über zwei separate Wippen mit dem Hauptrahmen verbunden. Der Drehpunkt ist virtuell, verändert seine Lage also über den Verlauf des Federwegs. Durch diese Technik können die Entwickler die Kinematik über den gesamten Federweg sehr fein anpassen. Ein Aufwand, der sich lohnt. Das zeigt der Praxistest weiter unten im Artikel.

Der DW-Link-Hinterbau mit virtuellem Drehpunkt ist typisch für Pivot - und eine große Stärke des Shuttle LT.Foto: Adrian KaetherDer DW-Link-Hinterbau mit virtuellem Drehpunkt ist typisch für Pivot - und eine große Stärke des Shuttle LT.Die Züge laufen klassisch hinter dem Steuerrohr ins Innere des Rahmens. Das ist servicefreundlicher, als eine Integration durch den Steuersatz.Foto: Adrian KaetherDie Züge laufen klassisch hinter dem Steuerrohr ins Innere des Rahmens. Das ist servicefreundlicher, als eine Integration durch den Steuersatz.

Die Verarbeitung des Bikes ist richtig edel. Schrauber werden sich zudem über die fehlende Integration der Kabel im Steuersatz freuen. Denn die klassische Leitungsführung in den Hauptrahmen erleichtert die Wartung von Steuersatz, Zügen und Bremsen. Oder auch schon das Handling beim Ein- und Ausbau von Spacern unter dem Vorbau.

Zusätzliche Montagepunkte unter dem Oberrohr schaffen Platz für Werkzeug oder Schlauch.Foto: Adrian KaetherZusätzliche Montagepunkte unter dem Oberrohr schaffen Platz für Werkzeug oder Schlauch.Ketten- und Sitzstreben sind großzügig gummiert und dadurch ideal vor Kettenschlagen geschützt.Foto: Adrian KaetherKetten- und Sitzstreben sind großzügig gummiert und dadurch ideal vor Kettenschlagen geschützt.

Die Geometrie des Pivot Shuttle LT

Langer Reach und hoher Stack – diese Charakterzüge sind wir von den Pivot-Bikes gewohnt. Und das trifft auch auf das neue Shuttle LT zu. So fällt das Bike etwas größer aus, als die meisten anderen E-Enduros. Radstand und Lenkwinkel sind allerdings nicht extrem. Richtig kurz sind sogar die Kettenstreben, die über alle vier Rahmengrößen gleich lang bleiben.

Das Shuttle LT gibt´s in den vier Größen Small bis X-Large. Die Geometrietabelle zeigt die Werte im Auslieferungszustand in der Flipchip-Einstellung “high”.Foto: Pivot CyclesDas Shuttle LT gibt´s in den vier Größen Small bis X-Large. Die Geometrietabelle zeigt die Werte im Auslieferungszustand in der Flipchip-Einstellung “high”.

Der Sitzwinkel fällt eher etwas flacher aus. Dank sehr kurzer Sitzrohre können Biker das Shuttle LT nach der Länge auswählen und so nach ihren Vorlieben und dem Einsatzbereich die passende Rahmenlänge wählen. Schade, dass die verbauten Teleskopstützen an den Serienbikes eher kurz ausfallen. In Größe L sind es maximal 175 Millimeter Hub. Optional lassen sich die Werte über einen Flipchip anpassen. Dann werden Lenk- und Sitzwinkel um 0,2 Grad flacher, das Tretlager sieben Millimeter tiefer.

Das Shuttle LT auf dem Trail

Vorneweg: Das Pivot Shuttle fällt groß aus. Das war schon beim Vorgänger so und macht sich gerade auch bei der Sitzposition bemerkbar. Denn durch den gemäßigten Sitzwinkel wächst die reale Oberrohrlänge. So nimmt man sportlich auf dem Bike Platz. Verlässt man den Asphalt, fällt sofort die starke, charakterprägende Heckfederung auf. Denn der Hinterbau reagiert sehr sensibel auf kleine Unebenheiten. Dennoch saugt sich das Heck nicht am Boden fest, sodass der Dämpfer tief in den Hub gezogen wird. Im Gegenteil. Der Federweg wird sehr definiert und behutsam freigegeben. Gerade soviel, dass Traktion und Komfort immer voll parat sind.

Dank starkem Fahrwerk macht das Shuttle LT in technischen Anstiegen eine gute Figur.Foto: Adrian KaetherDank starkem Fahrwerk macht das Shuttle LT in technischen Anstiegen eine gute Figur.

Dadurch bleibt der Fahrer bergauf in einer zentralen Position und behält gut die Kontrolle über das Bike. Trotz kurzer Kettenstreben und dem eher flachen Sitzwinkel steigt die Front nicht übermäßig schnell. Für wirklich steile und technische Climbs hätten wir uns allerdings eine vorderradorientiertere Fahrposition gewünscht. Denn so gelingt es nicht immer, genug Druck auf die sehr hohe Front zu bekommen. Dann folgt das Vorderrad nicht so exakt der gewünschten Linie.

Dickes Plus für anspruchsvolle Klettereinlagen ist der Race-Motor. Zwar fordert die aggressive Abstimmung mit dem langen Nachlauf einiges an Gewöhnung. Doch hat man sich mit dem Feature einmal angefreundet, kann man es bewusst für technische Moves über Hindernisse und Absätze nutzen.

In der Abfahrt trifft das Shuttle LT einen idealen Kompromiss aus Schluckvermögen und Spritzigkeit.Foto: Adrian KaetherIn der Abfahrt trifft das Shuttle LT einen idealen Kompromiss aus Schluckvermögen und Spritzigkeit.

Richtig in seinem Element ist das Shuttle LT aber erst im Downhill. Auch hier konnte uns der erstklassige Hinterbau voll überzeugen. Denn er trifft einen idealen Kompromiss aus sattem Schluckvermögen und sportlichen Gegenhalt. Der sinnbildliche Begriff „Staubsauger“ will einem bei der Beschreibung der Heckfederung nicht in den Sinn kommen. Das Heck geht auch bergab betont bewusst mit seinem Hub um. Der Vorteil: So kann das Bike sehr aktiv und definiert bewegt werden. Wir konnten anvisierte Linien besonders exakt treffen. Und trotz des hohen Gegendrucks leidet die Traktion nicht. So meistern versierte Piloten mit dem Shuttle LT super präzise und schnell auch ruppige Tracks.

Glücksbringer #1: Die starken Continental-Reifen liefern schon in der mittleren Enduro-Variante massig Grip und guten Pannenschutz.Foto: Adrian KaetherGlücksbringer #1: Die starken Continental-Reifen liefern schon in der mittleren Enduro-Variante massig Grip und guten Pannenschutz.

Zur hohen Fahrsicherheit auf garstigen Downhills trägt auch die lange Geometrie bei. Hinter der hohen Front steht man zudem sicher und entspannt. Und auch die Ausstattung mit den starken Conti-Reifen und zuverlässigen XTR-Stoppern gibt richtig viel Vertrauen. Bei schneller Fahrweise und ruppiger Gangart gibt der Hinterbau gekonnt seinen kompletten Hub frei. Dann ist das Bike kaum mehr zu Bremsen. Das Fahrwerk glättet auch fiese Abschnitte und grobe Einschläge richtig souverän.

Glücksbringer #2: Die Kombi aus starken XTR-Bremsen und dicken Galfer-Scheiben mit 223 mm Durchmesser an der Front bringt das Shuttle LT immer sicher zum Stehen.Foto: Adrian KaetherGlücksbringer #2: Die Kombi aus starken XTR-Bremsen und dicken Galfer-Scheiben mit 223 mm Durchmesser an der Front bringt das Shuttle LT immer sicher zum Stehen.

Nächster Charakterzug des Shuttle LT: Das sehr direkte Fahrwerk haucht dem Bike auch auf flowigen Strecken Leben ein. So fühlt sich der Bolide deutlich leichtfüßiger an, als es das recht hohe Gewicht und der üppige Hub vermuten lassen würden. Durch Anlieger und Bodenwellen pushen oder das Bike in die Luft ziehen, das klappt ziemlich gut. Insbesondere im Vergleich mit anderen langhubigen E-Enduros der Power-Kategorie. Auch aufs Hinterrad lässt sich das Shuttle dank kurzem Heck und kleinem Hinterrad leicht ziehen. Doch über die schiere Länge kann das nicht hinwegtäuschen. Bei langsamer Fahrt und auf sehr engen Kursen verlangt das Bike etwas mehr Nachdruck, um ums Eck zu kommen.

Die Fox 38 Factory Grip X2 gehört zum absolut Besten, was der Markt im Bereich der der Enduro-Gabeln aktuell zu bieten hat.Foto: Adrian KaetherDie Fox 38 Factory Grip X2 gehört zum absolut Besten, was der Markt im Bereich der der Enduro-Gabeln aktuell zu bieten hat.

Zur Geräuschkulisse: Der CX-Race hat noch nicht den neuen Bosch-Freilauf, der den neuen CX klapperfrei macht. Dennoch bleibt das Shuttle LT verhältnismäßig leise und das Motorklappern dezent. In Summe bleibt ein extrem gelungener Eindruck. Der Charakter spricht dabei eher versierte Biker an, die ein potentes Tool für sportliche Abfahrten und Highspeed-Downhills suchen.

Pivot Shuttle LT: Modelle und Preise

Wer Schnäppchenpreise erwartet, ist bei der Boutique-Brand Pivot an der falschen Adresse. Das ist nichts Neues. Und auch das Shuttle LT macht da keine Ausnahme. Los geht´s erst bei 9099 Euro für das Shuttle LT Ride SLX/XT. Immerhin sind bei allen Modellen der hochwertige Vollcarbonrahmen, der CX-Race-Motor und der große 750er-Akku mit an Bord. Das Topmodell Team XX Eagle kostet dann 13 399 Euro. Wer will, kann das sogar noch mit dem neuen Live Valve Neo-Fahrwerk von Fox aufstocken. Dann landet der Highend-Flitzer bei 14 899 Euro. Diese Update-Option gibt´s für 1500 Euro zu den Modellen Pro und Team, dann mit dem Stahlfederdämpfer Fox DHX.

Die zwei Farbvarianten des Pivot Shuttle LT. Links die Variante “Ride” in Willow Green, rechts das Topmodell “Team” in der Farbe Blue Scrub Jay.Foto: Jens StaudtDie zwei Farbvarianten des Pivot Shuttle LT. Links die Variante “Ride” in Willow Green, rechts das Topmodell “Team” in der Farbe Blue Scrub Jay.

Weitere Option ist der Bosch Power More 250. Der Range-Extender kann für 500 Euro zu allen Varianten hinzugefügt werden. Alle drei Modelle gibt es wahlwiese in den Farben “Blue Scrub Jay” oder “Willow Green”.

Pivot Shuttle LT Ride - 9099 Euro

Das Einstiegsmodell kostet 9099 Euro und kommt mit Fox-Fahrwerk und Shimano-Komponenten.Foto: Pivot CyclesDas Einstiegsmodell kostet 9099 Euro und kommt mit Fox-Fahrwerk und Shimano-Komponenten.
  • Motor: Bosch Performance CX Race
  • Akku: Bosch Powertube 750, fest verbaut
  • Gabel/Dämpfer: Fox 38 Performance / Float X Performance
  • Schaltung: Shimano SLX/XT
  • Bremsen: Shimano SLX 7120 mit Galfer-Bremsscheiben, 223/203 mm
  • Laufräder: DT Swiss Hybrid H1900
  • Reifen: Continental Kryptotal F/R Enduro Soft, 29 x 2,4’’ / 27,5 x 2,6’’
  • Preis: 9099 Euro

Pivot Shuttle LT Pro - 11 399 Euro

Für 11.399 Euro gibt´s das Shuttle LT Pro, schon mit Funkschaltung und Fox Factory Fahrwerk.Foto: Pivot CyclesFür 11.399 Euro gibt´s das Shuttle LT Pro, schon mit Funkschaltung und Fox Factory Fahrwerk.
  • Motor: Bosch Performance CX Race
  • Akku: Bosch Powertube 750, fest verbaut
  • Gabel/Dämpfer: Fox 38 Factory GripX2 / Float X Factory
  • Schaltung: Sram XO Eagle Transmission
  • Bremsen: Shimano XT 8120 mit Galfer-Bremsscheiben, 223/203 mm
  • Laufräder: DT Swiss Hybrid HX1501
  • Reifen: Continental Kryptotal F/R Enduro Soft, 29 x 2,4’’ / 27,5 x 2,6’’
  • Preis: 11.399 Euro

Pivot Shuttle LT Team - 13 399 Euro

Das Topmodell Shuttle LT Team kostet 13.399 Euro und hat dafür diverse Carbon-Komponenten, Fox’ dicken X2-Dämpfer und die edle XX Eagle Transmission von Sram an Bord.Foto: Pivot CyclesDas Topmodell Shuttle LT Team kostet 13.399 Euro und hat dafür diverse Carbon-Komponenten, Fox’ dicken X2-Dämpfer und die edle XX Eagle Transmission von Sram an Bord.
  • Motor: Bosch Performance CX Race
  • Akku: Bosch Powertube 750, fest verbaut
  • Gabel/Dämpfer: Fox 38 Factory GripX2 / Float X2 Factory
  • Schaltung: Sram XX Eagle Transmission
  • Bremsen: Shimano XTR 9120 mit Galfer-Bremsscheiben, 223/203 mm
  • Laufräder: DT Swiss Hybrid HXC1501 Carbon
  • Reifen: Continental Kryptotal F/R Enduro Soft, 29 x 2,4’’ / 27,5 x 2,6’’
  • Preis: 13.399 Euro
Die leichten DT-Laufräder mit Carbonfelgen senken am Topmodell das Gewicht und heben Spritzigkeit und Beschleunigung.Foto: Adrian KaetherDie leichten DT-Laufräder mit Carbonfelgen senken am Topmodell das Gewicht und heben Spritzigkeit und Beschleunigung.Geschalten wird kabellos über Funk mit der edlen Sram XX Eagle Transmission.Foto: Adrian KaetherGeschalten wird kabellos über Funk mit der edlen Sram XX Eagle Transmission.Neben Lenker und Laufrädern sind auch die Kurbeln aus Carbon.Foto: Adrian KaetherNeben Lenker und Laufrädern sind auch die Kurbeln aus Carbon.Einzige kleine Ausstattungsschwäche: Die Fox Transfer Teleskopstütze hat bei Rahmengröße L nur 175 mm Hub. Dank kurzer Sitzrohre wäre hier deutlich mehr drin.Foto: Adrian KaetherEinzige kleine Ausstattungsschwäche: Die Fox Transfer Teleskopstütze hat bei Rahmengröße L nur 175 mm Hub. Dank kurzer Sitzrohre wäre hier deutlich mehr drin.Wer die Upgrade-Optionen Fox Live Valve Neo und Bosch Power More 250 zieht, bekommt das Topmodell mit elektronisch gesteuertem Stahlfederheck und 250 Wh extra für 15.399 Euro.Foto: Pivot CyclesWer die Upgrade-Optionen Fox Live Valve Neo und Bosch Power More 250 zieht, bekommt das Topmodell mit elektronisch gesteuertem Stahlfederheck und 250 Wh extra für 15.399 Euro.

BIKE-Fazit zum Pivot Shuttle LT

Bergab und auf dem Trail ist das Pivot Shuttle LT eine Macht! Das E-Bike beweist, dass eine exzellente Hinterbaufederung den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Abfahrer machen kann. Für ein E-Bike dieser Hubklasse schlägt sich das Bike auch auf zahmen Trails richtig gut, denn es bleibt immer stabil im Hub. Doch brillieren kann es insbesondere, wenn es im Downhill zur Sache geht. Genialer Abfahrer für versierte Enduro-Fans - auch wenn der Motor nicht der neuesten Generation entstammt. - Florentin Vesenbeckh, stellv. Chefredakteur BIKE Magazin
BIKE Redakteur Florentin Vesenbeckh testet seit Jahren die relevantesten neuen E-Mountainbikes am Markt. Der Hinterbau des Shuttle LT hat ihn voll überzeugt.Foto: Adrian KaetherBIKE Redakteur Florentin Vesenbeckh testet seit Jahren die relevantesten neuen E-Mountainbikes am Markt. Der Hinterbau des Shuttle LT hat ihn voll überzeugt.

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