Getestet - Last Coal MXSahnig ballern mit diesem Alu-Enduro

Jan Timmermann

 · 09.08.2025

Die Optik des Last Coal prägen am Hauptrahmen runde Rohre aus Aluminium. Design und Ausstattung lassen sich individualisieren.
Foto: Max Fuchs
Obwohl das Last Coal MX aus Aluminium besteht und nicht mit Ausstattung geizt, ist es leichter und günstiger als die meisten Enduro-Bikes. Beeinträchtigt das die Fahreigenschaften? Im Test-Vergleich mit dem Aluminium-Newcomer Grin One wollten wir herausfinden, ob das Last Coal wirklich so gut ist, wie es auf dem Papier erscheint.

Das Last Coal hat einen Ruf zu verlieren. Das langhubige Bike des Herstellers aus Dortmund gilt als eines der vielseitigsten Enduros am Markt - nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen aus vergangenen BIKE-Tests. Während die Alu-Enduros anderer deutscher Charakter-Marken, wie etwa Raaw, Alutech oder Nicolai, oft mit Übergewicht zu kämpfen haben, legt man bei Last viel Wert auf gute Ergebnisse an der Laborwaage. 15,4 Kilo wiegt das auf robusten Downhill-Spaß ausgelegte Coal MX - ein guter Wert. Als wir das Testbike mit 170er Gabel, mechanischer Sram-Transmission-Schaltung und fetten Downhill-Reifen orderten, zögerte Last-Frontmann Jochen Forstmann trotzdem: “Wir könnten das Coal auch einen Kilo leichter aufbauen.” Anständige 3,3 Kilo gibt der Hersteller für den Test-Rahmen in Größe 185 an. Schließlich konnten wir den promovierten Ingenieur und Prof doch überzeugen einen homogenen Kontrahenten für das erste Serienbike der neuen Marke Grin zu stellen. Das Last Coal geht in ein spannendes Duell gegen den Underdog. Der Duellgegner heißt Grin One. Hier haben wir den Gegenspieler getestet.

Im Steuerrohr unseres Testbikes steckt eine Rockshox ZEB Ultimate mit 170 Millimetern Federweg. Der Rahmen des Last Coal ist auch für eine fette 180er Gabel vorbereitet.Foto: Max FuchsIm Steuerrohr unseres Testbikes steckt eine Rockshox ZEB Ultimate mit 170 Millimetern Federweg. Der Rahmen des Last Coal ist auch für eine fette 180er Gabel vorbereitet.

Details zum Last Coal MX

  • Einsatzbereich: Enduro
  • Federweg: 170 / 165 mm
  • Laufradgröße: 29”/27,5” (Mullet)
  • Gewicht: 15,4 kg
  • Maximales Systemgewicht: 130 kg
  • Preis: 6199 Euro
  • Garantie: 6 Jahre
  • Besonderheiten: Rahmenschrauben aus Titan, Custom-Lackierung möglich, Toolmount, Online-Konfigurator, verschiedene Federwegs-Optionen

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Last bietet Kunden die Möglichkeit die Ausstattung des Coal selbst zu konfigurieren. Unser Testbike trägt robuste, aber pfundige Teile aus der mechanischen Sram Eagle 90 Transmission Familie. Das Bike könnte auch ein Kilo leichter aufgebaut werden.Foto: Max FuchsLast bietet Kunden die Möglichkeit die Ausstattung des Coal selbst zu konfigurieren. Unser Testbike trägt robuste, aber pfundige Teile aus der mechanischen Sram Eagle 90 Transmission Familie. Das Bike könnte auch ein Kilo leichter aufgebaut werden.

Wandlungskünstler

Last nutzt für All Mountain und Enduro ein und denselben Aluminium-Rahmen. Mittels einer alternativen Umlenkwippe und einem anderen Dämpferhub lässt sich das Coal von 165 auf 150 Millimeter Federweg im Heck trimmen und so ins Modell Glen verwandeln. Ebenfalls über einen Tausch der Umlenkung funktioniert der Umbau zwischen kleinem 27,5 Zoll oder großem 29 Zoll Hinterrad. Einen Flip-Chip hat Last nicht eingebaut. In der neusten Ausbaustufe sollen etwas mehr Hub, ein flacherer Lenkwinkel und eine optimierte Kinematik dem Coal die volle Dosis Abfahr-Performance einimpfen. Im Heck verspricht Last für den ersten Federwegsbereich viel Sensibilität und Grip. Der mittlere Bereich soll für ein aktives Fahrgefühl relativ linear ausgelegt sein. Tief im Federweg legt die Progression zu und will einen effektiven Durchschlagschutz bieten. Wie es sich für ein Enduro gehört, sind sowohl Stahlfeder- als auch Luftdämpfer mit dem Chassis aus Leichtmetall kompatibel.

Durch den Austausch der Umlenkwippe lässt sich der Rahmen des Last Coal vielfältig anpassen. Im Online-Konfigurator kann die Ausstattung individualisiert werden. Unser Testbike kommt mit Fox Float X2 Luftfederdämpfer.Foto: Max FuchsDurch den Austausch der Umlenkwippe lässt sich der Rahmen des Last Coal vielfältig anpassen. Im Online-Konfigurator kann die Ausstattung individualisiert werden. Unser Testbike kommt mit Fox Float X2 Luftfederdämpfer.

Die Detailfülle der Last-Homepage lässt erkennen, wieviel Know-How die Ingenieure in ihr Produkt gelegt haben. Jede Rahmengröße kommt mit einer individuellen Hinterbaukinematik, welche die Anti-Squat-Kurven zwischen den einzelnen Größen angleicht. Ein leicht erhöhter Wert soll für eine gute Treteffizienz sorgen. Last verspricht auch für sehr große und sehr kleine Fahrer ungeachtet ihres unterschiedlichen Schwerpunktes eine Hinterbaufunktion nahe am Optimum. Die größenabhängige Lage der Schwingendrehpunkte soll außerdem dafür sorgen, dass alle Rahmen einen fast identischen Anti-Rise-Verlauf aufweisen, um ein konstantes Verhalten unter Bremseinflüssen zu garantieren.

Durch einen Tausch der Umlenkwippe lässt sich das Last Coal Enduro in ein Allmountain verwandeln oder mit einer andere Laufradgröße fahren.Foto: Max FuchsDurch einen Tausch der Umlenkwippe lässt sich das Last Coal Enduro in ein Allmountain verwandeln oder mit einer andere Laufradgröße fahren.

Formvollendete Alu-Rahmen

Jährlich verlassen nur rund 500 Rahmen die Hallen von Last. Ein Großteil der Produktion findet bei den Aluminium-Rahmen in Taiwan statt. In Fernost werden die Rohre verschweißt, gerichtet und wärmebehandelt. Nach dem Transport nach Deutschland übernimmt das kleine Team in Dortmund nicht nur die abschließende Bearbeitung der Lagersitze auf einer eigenen fünfachsigen CNC-Maschine, sondern auch das Verpressen der Edelstahl-Wälzlager von Enduro-Bearings im Hinterbau. So bleibt die finale Qualitätssicherung im eigenen Haus und Toleranzen können möglichst gering gehalten werden. Um die Ersatzteilverfügbarkeit zu vereinfachen setzt Last auf eine durchgehend einheitliche Lagergröße. Die vollkugelige Lagerung verspricht eine hohe Traglast sowie viel radiale Steifigkeit. Zur Haltbarkeit sollen auch Sicherungsringe mit zusätzlicher Dichtfunktion beitragen.

Im Alu-Rahmen von Last steckt deutsche Ingenieurskunst. Geschweißt werden sie in Taiwan, fertiggestellt in Dortmund.Foto: Max FuchsIm Alu-Rahmen von Last steckt deutsche Ingenieurskunst. Geschweißt werden sie in Taiwan, fertiggestellt in Dortmund.

Damit die für die Befestigung der für Trunnion-Mount-Dämpfer benötigten Unterlegscheiben nicht verloren gehen können, sind diese im Umlenkhebel eingepresst. Schwarz-beschichtete Hardware aus Titan spart Gewicht und sorgt für ein hochwertiges Finish. Das Unterrohr wird von einem aufgeklebten Carbon-Protektor geschützt, welcher in Dortmund vor Ort laminiert wird. Über eine Adapterplatte kann der Rahmen eine Kettenführung nach ISCG-Standard aufnehmen. Die Leitungen laufen durch klassische Rahmeneingänge ins Innere. Für eine verbesserte Wartungsfreundlichkeit verläuft der Schaltzug am Hinterbau extern. Auch ein verschraubtes BSA-Tretlager dürfte Schrauber freuen. Ein UDH-Schaltauge sorgt für Kompatibilität mit Sram Transmission Antrieben.

Neben dem gebürsteten Alu-Look ist der Rahmen des Last Coal auch in anodisierten Farben oder sogar im Custom-Design erhältlich.Foto: Max FuchsNeben dem gebürsteten Alu-Look ist der Rahmen des Last Coal auch in anodisierten Farben oder sogar im Custom-Design erhältlich.

Ausstattung

  • Federgabel / Dämpfer: Rockshox ZEB Ultimate / Fox Float X2 Factory
  • Schaltung: Sram Eagle 90 Transmission 1 x 12
  • Übersetzung: 30 x 10-52; 520%
  • Bremsen / Scheibengröße: Sram Maven SLVR / 200/180 mm
  • Teleskopstütze / Hub: Bike Yoke Revive / 213 mm
  • Laufräder: Newmen Evolution A.30 Mullet
  • Vorbau / Lenker: Reverse Black One 35 mm / Base World Cup Race 800 mm
  • Reifen: Maxxis Assegai 3C MaxxGrip Exo+ 29 x 2,50 WT / Minion DHR II 3C MaxxTerra DD 27,5 x 2,40 WT
Die Sram Eagle 90 Transmission Schaltung sortiert am Last Coal zwölf Gänge und wird mechanisch via Seilzug angelenkt.Foto: Max FuchsDie Sram Eagle 90 Transmission Schaltung sortiert am Last Coal zwölf Gänge und wird mechanisch via Seilzug angelenkt.

Daten aus dem BIKE-Testlabor

Bei BIKE betreiben wir einen beispiellosen Aufwand, um Fahrräder zu testen. Als einziges Fachmagazin weltweit betreiben wir ein eigenes Testlabor. Die ermittelten Daten stützen die Eindrücke aus dem Praxistest. Auch bei den Geometriedaten verlassen wir uns nicht ausschließlich auf die Herstellerangaben, sondern setzen selbst das Lasermessgerät an.

  • Komplettgewicht: 15,44 kg (Größe 185, ohne Pedale)
  • Laufradgewicht: 5102 g (inkl. Reifen, Schläuche, Tubeless-Felgenband, -Milch, -Ventile, Bremsscheiben)
  • Laufradträgheit: 4003 kg x cm² (je geringer der Wert, desto besser die Beschleunigung)
Leichte Alu-Laufräder aus dem Hause Newmen bescheren dem Last Coal trotz robuster Reifen verhältnismäßig gute Werte bei der Laufradbeschleunigung.Foto: Max FuchsLeichte Alu-Laufräder aus dem Hause Newmen bescheren dem Last Coal trotz robuster Reifen verhältnismäßig gute Werte bei der Laufradbeschleunigung.BIKE-Messung der Geometrie des Last Coal in Rahmengröße 185.Foto: BIKE-MagazinBIKE-Messung der Geometrie des Last Coal in Rahmengröße 185.Vordere Rahmensteifigkeit des Last Coal.Foto: BIKE-MagazinVordere Rahmensteifigkeit des Last Coal.Hintere Rahmensteifigkeit des Last Coal.Foto: BIKE-MagazinHintere Rahmensteifigkeit des Last Coal.Bewertung der Servicefreundlichkeit des Last Coal.Foto: BIKE-MagazinBewertung der Servicefreundlichkeit des Last Coal.

So fährt sich das Alu-Enduro von Last auf dem Trail

Geht es im Downhill zur Sache steht der Fahrer gut integriert im Rahmen des Last Coal. Die lange Gabel und das große Vorderrad schaffen Hindernisse souverän aus dem Weg. Das Federgabel-Top-Modell aus dem Hause Rockshox funktioniert sowohl bei einzelnen großen Schlägen als auch im schnellen Wurzelfeld-Stakkato super. Mit 170 Millimetern Knautschzone stehen mächtig viel Reserven parat, die zum Reinhalten animieren. Der Hinterbau zeigt sich anfangs noch von der soften Seite und brauchte eine gute Portion Luftdruck um unseren Vorstellungen zu entsprechen. Die unkonventionelle Kombi aus Rockshox-Gabel und Fox-Dämpfer ist eben kein No-Brainer und braucht etwas Zuwendung: Am Factory-Federbein lassen sich sogar High- und Lowspeed-Zugstufe voneinander getrennt einstellen. Mit ein paar Testrunden sollte man rechnen, um mit dem richtigen Setup das Optimum aus Fahrwerk herauszuholen.

Leg’s quer: Das Last Coal legt für ein ausgewachsenes Enduro einen zünftigen Spieltrieb an den Tag. In den richtigen Händen macht das mächtig Laune.Foto: Max FuchsLeg’s quer: Das Last Coal legt für ein ausgewachsenes Enduro einen zünftigen Spieltrieb an den Tag. In den richtigen Händen macht das mächtig Laune.

Trotz erhöhten Luftdruck im Federbein sind im Fahrwerk des Last Coal keine Komfort-Einbußen zu befürchten. Feinfühlig tastet das Heck die Teststrecke im Bikepark Oberammergau ab, flubbert über die Steine und steht beim Sprung vom Holz-Drop zum Auffangen parat. Im direkten Vergleich mit dem Enduro-Kollegen von Grin fehlt dem Last-Hinterbau das letzte Quäntchen Gegenhalt, um schnelle Racer zu befriedigen, die an jeder Geländekante Zeit rausschinden wollen. Dafür hat das Coal in Sachen Sensibilität und Schluckfreude eindeutig die Nase vorne. Nur nochmals deutlich schwerere Enduros liegen noch satter auf dem Kurs. Hier sei nochmals betont, dass wir die Ausstattung unseres Test-Coals als absolut Enduro-Tauglich erlebten. Mit weicher Gummimischung vorne und doppelter Karkasse hinten ist die Reifenwahl ideal getroffen und erschummelt sich keine Gramm.

Die Sram Maven besitzt eine brachiale Bremskraft. Da reichen 200 Millimeter Scheibendurchmesser vorne und 180 Millimeter hinten dicke aus.Foto: Max FuchsDie Sram Maven besitzt eine brachiale Bremskraft. Da reichen 200 Millimeter Scheibendurchmesser vorne und 180 Millimeter hinten dicke aus.

Vielseitigkeit ist Trumpf

Last paart am Coal einen langen Hauptrahmen mit einem kompakten Hinterbau. Das beschert dem Bike ein unaufgeregtes, leichtgängiges Handling. Abziehen und Surfen sind auch bei niedrigen Geschwindigkeiten ein Kinderspiel - längst keine Selbstverständlichkeit im aktuellen Enduro-Segment! Leichte Laufräder sorgen dafür, dass die Drehfreude des Last merklich ausgeprägter daherkommt als beim Bike von Grin. Den Spieltrieb unterstützen zudem das tief liegende Oberrohr und der lange Vario-Hub im kurzen Sitzrohr. Im Luftraum über dem Rahmen ist jede Menge Bewegungsfreiheit um in forderndem Gelände radikale Manöver einzuleiten. Das schafft zusammen mit den extrem starken Sram Maven Bremsen Sicherheitsreserven für krasse Steilabfahrten. Für Laufruhe im Talschuss sorgt indes der 63 Grad flache Lenkwinkel.

Durch ein kompaktes Heck und viel Freiraum über dem Oberrohr macht das Last Coal seinem Piloten das Handling leicht.Foto: Max FuchsDurch ein kompaktes Heck und viel Freiraum über dem Oberrohr macht das Last Coal seinem Piloten das Handling leicht.

Obwohl der Sitzwinkel des Last mit 78 Grad extrem steil und identisch zum Grin One ausfällt, gibt sich die Sitzposition auf dem Dortmunder etwas ausgewogener. Dank leicht höherer Front und dem etwas tiefer im Hub sitzenden Fox-Dämpfer ist die Haltung weniger gestaucht als auf dem Duellgegner. Trotzdem fängt das Vorderrad auch an hochprozentigen Steigungen erst spät an zu tänzeln. Nur an extrem steilen Rampen neigt der flache Lenkwinkel zum Wegkippen. Der Hinterbau wippt unter Treteinfluss ein ganzes Stück stärker als beim Grin, lässt sich aber mittels Plattformhebel beruhigen. In technischen Anstiegen ist die Traktion des plüschigen Hinterbaus top. So zieht das Last gemächlich aber gefällig gen Gipfel. Obwohl auf den Felgen mächtige Enduro-Walzen sitzen lässt der Vortrieb im Vergleich zu anderen federwegsstarken Fullys keinen Grund zum Jammern. Insgesamt eignet sich das Coal auch noch gut zum Touren-Fahren aus eigener Kraft - in einem Aufbau mit einem Kilo weniger auf den Alu-Rippen sowieso.

Unser Last Coal Testbike ist durchgehend wertig ausgestattet. Die dicken Ergon-Griffe liegen gut in der Hand und schonen die Hände auf ruppigen Bikepark-Pisten.Foto: Max FuchsUnser Last Coal Testbike ist durchgehend wertig ausgestattet. Die dicken Ergon-Griffe liegen gut in der Hand und schonen die Hände auf ruppigen Bikepark-Pisten.

BIKE-Bewertung

Fahrverhalten (65%)

  • Uphill Fahrverhalten (8%): 1,75
  • Uphill Effizienz Fahrwerk (10%): 3,00
  • Spieltrieb (7%): 1,50
  • Downhill Fahrverhalten (20%): 2,50
  • Downhill Fahrwerk (20%): 1,50
  • Note Fahrverhalten: 2,07

Labor (10%)

  • Gewicht (6%): 3,50
  • Trägheit Laufräder (4%): 3,50
  • Note Labor: 3,50

Ausstattung (25%)

  • Ausstattungsqualität (5%): 1,65
  • Usability/Mehrwert (5%): 3,00
  • Transportvolumen Flaschenhalter (5%): 3,00
  • Versenkbarkeit Sattelstütze (5%): 0,50
  • Qualität/Verarbeitung (5%): 1,00
  • Note Ausstattung: 1,83

BIKE Gesamtnote: 2,15

Die BIKE-Note setzt sich aus Praxiseindrücken der Testfahrer und Labormesswerten zusammen. Die Note ist preisunabhängig. Notenspektrum: 0,5–5,5, analog zum Schulnotensystem. Die Bewertung fand in der Kategorie Enduro statt.

Last vertraut auf Vorbau und Lenker von Reverse. Die Cockpit-Höhe ist für den Enduro-Einsatz gut gewählt.Foto: Max FuchsLast vertraut auf Vorbau und Lenker von Reverse. Die Cockpit-Höhe ist für den Enduro-Einsatz gut gewählt.

BIKE-Fazit

Mit einem in allen Lebenslagen unkomplizierten Handling und einem verspielten Charakter fährt sich das Last Coal in die Herzen unserer Tester. Die Geometrie trifft voll ins Schwarze, das Fahrwerk zeigt sich sahnig. Ballern kann das Alu-Enduro auch - allerdings nicht auf dem brachial-kompromisslosen Niveau einiger Maschinen aus dem Rennzirkus. Dafür ist die Vielseitigkeit und damit die Touren-Eignung hoch. Testsieg! - Jan Timmermann, BIKE-Testredakteur

Pro

  • leichtfüßiges Handling trotz Alu-Rahmen und Enduro-Spec
  • feinfühliges, schluckfreudiges Fahrwerk
  • Rahmenverarbeitung und Online-Konfigurator

Contra

  • Setup in der getesteten Konfiguration nicht ganz einfach; Racer könnten etwas Gegenhalt vermissen
BIKE-Redakteur Jan TimmermannFoto: Georg GrieshaberBIKE-Redakteur Jan Timmermann

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