Crossworx stellt das Pace290 vor, ein Full-Power E-Mountainbike mit 170/160 Millimeter Federweg für Enduro-Einsätze. Erst letzten Sommer hatte die Bikeschmiede aus Thüringen ihr erstes Light-E-MTB in Serie geschickt: das Trip290 mit Bosch SX-Antrieb, ein Light-Trailbike mit 140-Millimeter-Fahrwerk. Nun also die Premiere im Terrain der Power-E-Bikes – mit dem aufgepeppten Bosch Performance Line CX Motor mit 750 Watt Spitzenleistung und 100 Nm Drehmoment, 600 Wh großem Bosch-Powertube-Akku und der Option, einen Range-Extender mit 250 Wh Kapazität zusätzlich ins Rahmendreieck zu klemmen.
Seit 2019 fertigt die Crossworx handgeschweißte Aluminiumrahmen in der hauseigenen Produktion. Feine Frässpuren und handgeschweißte Details sind denn auch das Markenzeichen der Thüringer. Das Pace290 wollen die Thüringer für anspruchsvolles Terrain entwickelt haben. Mit präzisem Hinterbau und tiefem Schwerpunkt soll das Pace290 für Fahrspaß und maximale Kontrolle stehen, ruppige Abfahrten standen ebenso im Lastenheft wie steile, technische Uphills.
Für kräftigen Vortrieb sorgt die neueste Version des Bosch CX. Seit seinem Power-Update liefert der Antrieb 750 Watt Spitzenleistung und 100 Nm Drehmoment und gehört damit zu den stärksten Antrieben am Markt. In Sachen Feinfühligkeit und Modulation setzt er insbesondere im neue E-MTB-Plus-Modus neue Maßstäbe. Crossworx setzt beim Pace290 auf einen abgestützten Eingelenker mit 160 mm Federweg. Wie schon beim Trip290 wurde die Dämpferanlenkung nun auch beim Pace290 wurde gegenüber den Dash- und Lite-Modellen umgekehrt - statt zu ziehen, wird gedrückt. Diese Änderung soll die Lagerbelastung reduzieren und die Steifigkeit erhöhen.
Der 230 x 65 mm Dämpfer sitzt zentral im Rahmen, die platzoptimierte Umlenkung schafft Raum für das Stahlfederelement. Ein Sag-Indikator am Umlenkhebel zeigt den aktuell genutzten Federweg an und erleichtert das Fahrwerks-Setup. Dank UDH-Standard ist das Pace für die Montage von Srams Transmission-Antrieben vorbereitet.
Die Geometrie des E-Enduros fällt moderat-modern aus – mit 480er Reach, 641er Stack, 455er Kettenstreben und 79 Grad steilem Sitzwinkel. Nur beim 65 Grad Lenkwinkel orientiert man sich an etwas konservativeren Werten.
Da Crossworx beim Pace290 den „kleinen“ Bosch-Powertube-Akku mit 600 Wh verbaut, hat man die Option, die Reichweite mittels Range Extender zu pimpen: Die PowerMore-Unit liefert zusätzliche 250 Wattstunden Strom und kann alternativ zu einer zweiten Trinkflasche montiert werden. Der Hauptakku lässt sich zum Laden herausnehmen. Das 3D-gedruckte Akkucover ermöglicht dabei eine werkzeugfreie Entnahme der Batterie.
Das Pace290 steht als Rahmenkit oder Komplettbike zur Verfügung. Neben dem Aluminium Raw Look bietet Crossworx sechs weitere Farben sowie alle RAL-Classic-Töne in matt und glänzend an. Sämtliche Komponenten lassen sich im Konfigurator kundenindividuell auswählen. Die Bestellung ist ab sofort möglich. Crossworx benötigt etwa vier Wochen für ein Bike in Radiant Raw und sechs Wochen für pulverbeschichtete Varianten. Das Unternehmen produziert seit fünf Jahren insgesamt sieben Bike-Modelle komplett in lokaler Fertigung in Thüringen.