Test Dowhnhill-Bikes 20236 Highend-Bigbikes im Vergleich

Team FREERIDE

 · 24.08.2023

Beschleuniger: Wir engagierten Worldcupper Stefan Garlicki, um zu jedem Bike eine Racer-Meinung zu kriegen. Hier schanzt Stefan über den Stepup auf dem ehemaligen Worldcup-Track.
Foto: Daniel Roos
Downhill-Bikes sind heiß, radikal und gieren nach Speed. Keine Bike-Kategorie erzeugt mehr Haben-wollen-Faktor als Bigbikes. Wir haben sechs Abfahrtsboliden getestet – zusammen mit Worldcupper Stefan Garlicki.

Diese Downhill-Bikes haben wir getestet:

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Die Testbikes im Überblick

Auf Bigbike-Tests freuen wir uns ganz besonders. Denn Bigbikes stehen für Action, Spaß, Stunts, Adrenalin – und das noch mehr als bei allen anderen Bike-Kategorien. Fünf unserer sechs Test-Downhiller starten im Worldcup auf höchstem Niveau. Grund genug, einen geeigneten Tester zu engagieren, der die Bikes im Worldcup-Tempo über die Strecke jagt.

Der Südafrikaner und Wahl-Münchner Stefan Garlicki war sofort begeistert von der Idee, Downhill-Bikes anderer Hersteller testen zu können. Der Scott-Fahrer und zweifache Südafrikanische Downhill-Meister testete mit uns alle Bikes auf der ehemaligen Worldcup-Strecke in Schladming. Spannend: Während viele Racer ihr Fahrwerk gerne straff einstellen, war das Setup von Racer Stefan ähnlich weich, wie wir es fahren.

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Neben dem Race -Check mit Stefan scheuchten wir am zweiten Testtag alle Bigbikes über die 99 Jumpline, um die Parktauglichkeit der Downhiller zu testen. Auffällig war die Geräuschkulisse einiger Bikes. Bei Transition, Mondraker und Propain klapperte und knarzte es nach einem Testtag. Schrauben mussten mehrfach nachgezogen werden; manche Knarzgeräusche blieben. Überrascht hat, dass Rennfahrer Stefan die vielen Einstellmöglichkeiten an Highend-Fahrwerken nicht für notwendig hält. Seine These: Gerade Hobby-Bigbiker, die sich nicht intensiv mit der Materie auseinandersetzen, können so mehr falsch als richtig machen.

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Bei unseren Testrädern hatten wir alle Möglichkeiten, das letzte Quäntchen Performance aus den Fahrwerken zu kitzeln – schließlich testeten wir die sündhaft teuren Top -Modelle. Für alle Nicht -Zahnärzte und Nicht-Lufthansa-Piloten haben wir das jeweils günstigere Modell unter die Lupe genommen.

Fazit zum Test der Downhill-Bikes:

Muss man so viel Geld ausgeben, um Spaß zu haben? Natürlich nicht! Aber manchmal siegt die Unvernunft. Diese Bikes kommen den Race-Boliden im Worldcup sehr nahe.

Eindrücke der FREERIDE-Tester

STEFANS RACE-RANKING

  1. Propain
  2. Mondraker
  3. Specialized
Der Worldcupper Stefan Garlicki ist unser Promi-Tester.Foto: Daniel RoosDer Worldcupper Stefan Garlicki ist unser Promi-Tester.

Dimitri Lehner, FREERIDE-Chefredakteur:

Alle Bikes haben viel Spaß gemacht. Kein Wunder, schließlich haben wir die Top-Modelle bestellt. Beim Kauf kann man trotzdem Fehler machen, denn die Bikes haben einen ganz unterschiedlichen Charakter. Man sollte wissen, was man mit dem Rad vorhat. Mein Favorit: das Propain.
Dimitri Lehner, FREERIDE-ChefredakteurFoto: Andreas ViglDimitri Lehner, FREERIDE-Chefredakteur

Daniel Roos, Fotograf:

Mit 1,68 Metern Körpergröße kann ich nur Vorteile bei einer Mullet-Bereifung feststellen. Das Konzept scheint schlüssig. Ich liebe Parkstrecken. Dürfte ich mir ein Bike aus dem Test aussuchen, würde ich das Transition (super zum Springen) wählen oder das Specialized (kann alles).
Daniel Roos, FotografFoto: Daniel RoosDaniel Roos, Fotograf

Laurin Lehner, FREERIDE-Tester:

Verrückt! Transition, Mondraker und Propain entwickelten schon nach zwei Tagen nervtötende Knarzgeräusche oder Schrauben lösten sich. Nervig! Wenn ich ein Bike behalten dürfte, würde ich das Specialized nehmen, weil es den Spagat zwischen Race und Park am besten hinbekommt.
Laurin Lehner, FREERIDE-TesterFoto: Wolfgang WatzkeLaurin Lehner, FREERIDE-Tester

Zahlen, Daten, Fakten Downhill-Bikes 2023

PARK-RANKING

  1. Transition
  2. Canyon
  3. Specialized
  4. Propain
  5. Mondraker
  6. Cube

RACE-RANKING

  1. Propain
  2. Mondraker
  3. Specialized
  4. Cube
  5. Canyon
  6. Transition
Einsatzbereich Downhill-Bikes 2023Foto: FREERIDE-TestabteilungEinsatzbereich Downhill-Bikes 2023Gewichte Downhill-Bikes 2023Foto: FREERIDE-TestabteilungGewichte Downhill-Bikes 2023

So testet FREERIDE

Wir testeten die Downhill-Bikes im Bikepark Schladming. Zu Beginn auf der ehemaligen Worldcup-Strecke, um die Race-Eignung zu checken. Hier gibt es alles, was ein DH-Track braucht: Steilheit, Steinstufen, Drops, Kurven, Sprünge. Mit von der Partie: Worldcupper Stefan Garlicki, unser Promi-Tester. Er überprüfte die Downhiller bei Highspeed. An Tag zwei checkten wir die Parkeignung auf der 99 Jumpline. Die Strecke ist ideal, um zu vergleichen, welchem der Hinterbauten am meisten Popp zu entlocken ist und wie handlich sich die Boliden über gebaute Strecken kurven. Wir danken dem Bikepark Schladming für die Unterstützung.

FREERIDE-Ranking

Die Zahl (maximal 10 Punkte) gibt den Gesamteindruck der Tester wieder und ist keine Addition der Performance-Punkte.

  • 10 Testsieger, besser geht nicht.
  • 9 Sehr gut. Kaufempfehlung
  • 8 Gut. Solide Leistung
  • 7 Unter Durchschnitt. Das Produkt hat Schwächen.
  • 6 und weniger: Davor können wir nur warnen!

Folgende Hersteller wollten oder konnten uns kein Testrad zur Verfügung stellen: Raaw, Nukeproof, Atherton, Prime, Commencal, Giant.

Good Vibes only. Promi-Tester Stefan Garlicki und Tester Laurin Lehner.
Foto: Daniel Roos
Die Tester bei der Arbeit.

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