Nix ist schlimmer als Verschlimmbesserungen. Das haben wir über die Jahre immer wieder miterleben müssen. In einem Jahr Testsieger, im nächsten: Gurke. Beim Kona Process war das z. B. so. Wir feierten das Meisterstück eines Enduros, doch der Nachfolger zog uns die Mundwinkel nach unten. Kurzum: Wir atmeten auf als wir sahen, dass das neue Propain Rage im Grunde noch das alte Rage ist. Erst kürzlich hatten wir den Kohlefaser-Boliden im Test und attestierten dem Bigbike, dass er die goldene Mitte trifft. Das Bike ist schnell, komfortabel und besitzt eine Wohlfühl-Geo, dass auch Park-Freerider und Airtime-Junkies damit richtig glücklich werden (unsere Testeindrücke gibt’s weiter unten).
Also:
Good News 1: es hat sich nicht viel verändert.
Good News 2: es hat sich was verändert.
Auf den ersten Blick seht ihr, dass ihr nichts seht: Die Optik ist noch die gleiche – und das ist gut so. Nur an den Details werkelten die Propain’ies. Das wären:
Propain bietet vier feste Ausstattungspakete des neuen Rage-Bigbikes an, doch das Rage lässt sich dank des Propain-Konfigurators auch individuell ausstatten. Neben den nur 40 Bikes in Worldcup-Lackierung kriegt man das Rage entweder in Weiß (Whipping White Glanz) oder Schwarz (Carbon Raw Matt).
Mehr Infos zum neuen Propain Rage findet ihr auf der Propain-Homepage.
Unser letzter Test vom Vorgänger (FREERIDE 3/24). Das Bike unterscheidet sich nur in Details vom neuen Modell. Lest selbst unter: High-End-Downhiller: Propain Rage 3 CF - wie schlägt sich der Testsieger von 2023 heute?