Seit fast 20 Jahren, so lässt uns das walisische Unternehmen Atherton wissen, träumten und planten der CEO Dan Brown und die Geschwister “Athy, Gee, Rach” sowie ihre Mechaniker von dem ultimativen DH-Bike für die Rennen... vor allem von einem Getriebe-Bike mit Riemenantrieb.
Im Jahr 2024 ergab sich die Gelegenheit, mit dem bekannten Hersteller solcher Riemen, Gates Carbon Drive, zusammenzuarbeiten, um diesen Traum endlich Wirklichkeit werden zu lassen.
Nun stellt Atherton Bikes seine Boliden mit ihrer speziellen “Additive Manufacturing (AM) Technologie” her. Gemeint ist damit der 3D-Druck von Titanteilen, vor allem der Verbindungsstücke der Rahmenrohre. Diese Fertigungsmethode von Atherton ist perfekt geeignet, um Dinge schnell zu testen und zu verbessern. Es müssen keine großen Stückzahlen bestellt oder gebaut werden; Einzelteile sind innerhalb kurzer Zeit einsatzbereit, ursprünglich stammt die Technik aus dem Prototypenbau.
Zusammen haben also die Rahmenexperten Dave Weagle, Rob Gow sowie die Designer Scott Aisthorpe und Will Carne innerhalb weniger Monate ein erstes fahrbares Bike zusammengesteckt aus Carbon-Rohren und Titan-3D-Druck-Muffen. Basis bildet der schon bekannte A.200er Downhill-Rahmen. Die deutschen Zahnradexperten von Pinion scheinen das Schaltgetriebe zu liefern.
Und zum Glück war eine Kamera dabei, damit wir miterleben können, wie aus der dem Atherton’schen Traum ein fahrbares MTB wird. Dieser Film ist Teil 1 einer Serie und dokumentiert den Beginn dieses Prozesses... von einer Titan-Bauplatte bis zur ersten Woche mit Fahrtests. Ein Satz nach dem ersten Testride ist wohl schon vielversprechend genug: The bike is absolutely silent! (Das Bike ist absolut leise).
Wir werden euch natürlich in diesem Artikel dann auch die weiteren Teile präsentieren. Bleibt also gespannt - wir warten weiter gemeinsam auf das fertige Atherton A.200.G mit Gates-Riemen und Getriebeschaltung!