Transition SentinelAll Mountain Bike mit Enduro-Fetisch

Peter Nilges

 · 24.10.2024

160 Millimeter vorne und 150 am Heck stellt das neue Sentinel bereit.
Foto: Transition
Auch wenn Transition noch ein dickeres Geschoss in der Modellpalette führt, lechzt bereits das neu aufgelegte Sentinel nach spaßigen, anspruchsvollen Abfahrten. Alle Details zum All Mountain Bike / Enduro aus den USA.

Auch wenn sich das neue Transition Sentinel von der Formsprache stark am Vorgänger orientiert, wurde der Rahmen von Grund auf neu designt. Damit der Hinterbau etwas höher im Federweg steht und mehr Reserven im Groben besitzt, legte Transition auch an der Kinematik Hand an. Dadurch soll sich das neue Sentinel sehr aktiv fahren lassen, ohne Abstriche beim Schluckvermögen in Kauf zu nehmen. Seitens der Geometrie setzt das neue Bike auf größenabhängige Kettenstreben und einen Lenkwinkel von 64-Grad. Im Grundsetup stehen eine 160er Gabel und 150 Millimeter Federweg am Heck zur Verfügung. Optional kann auch ein Dämpfer mit fünf Millimeter mehr Hub verbaut werden, was zu 160 Millimetern am Heck führt.

Schema zur Geometrie des Transition SentinelFoto: TransitionSchema zur Geometrie des Transition SentinelGeometrie des Transition SentinelFoto: TransitionGeometrie des Transition Sentinel

Transition Sentinel: Staufach, Flipchip und andere Gadgets

Doch auch an die Dinge, die einen alltäglichen Nutzwert bringen, wurde gedacht. So besitzen alle Carbon-Rahmen ein Staufach im Unterrohr. Die Öffnung der BOOM Box (Burritos Or Other Munchies) sitzt, im Gegensatz zu den Bikes der meisten anderen Herstellern, unterhalb der Trinkflasche. Die Klappe kann also geöffnet werden, ohne die Flasche vom Bike zu entfernen. Dafür wandert der Schwerpunkt etwas höher und der Platz für die Flasche wird knapper. Mit einem leicht zugänglichen Hebel und zwei mitgelieferten Ausrüstungsbeuteln können Fahrer Snacks, Werkzeuge, einen Schlauch oder alles andere verstauen, was sie auf der Fahrt dabei haben möchten.

Dank des Flipchips an der unteren Dämpferaufnahme kann das Sentinel wahlweise mit 27,5 oder 29 Zoll Hinterrad gefahren werden. Kabelöffnungen an der Seite des Steuerrohrs ermöglichen eine einfache und unkomplizierte Kabelverlegung mit anpassbarer Führung für mechanisches oder kabelloses Schalten sowie links- oder rechtsseitige Hinterradbremsführung. Die neue Öffnung verhindert, dass Kabel bei einem Sturz geknickt werden, und hält sie fest, um Klappern zu vermeiden. Bei Bedarf lassen sich die Öffnungen verschließen, um Schmutz und Wasser draußen zu halten. Auch der Hauptdrehpunkt ist durch einen vorinstallierten Schmutzfänger geschützt, was die Lebensdauer der Lager verbessern soll.

Mit dem neuen Sentinel kann man es fliegen lassen.Foto: TransitionMit dem neuen Sentinel kann man es fliegen lassen.

Preise und Ausstattungsvarianten

Um das neue Sentinel für ein breites Publikum attraktiv zu machen, bietet Transition das neue Bike sowohl in Carbon- als auch in Aluminium- Ausführung an. Um Kosten und Gewicht zu minimieren kommt der Alurahmen ohne Staufach im Unterrohr aus. Der Aluminiumrahmen ist in zwei Ausstattungspaketen erhältlich, Shimano Deore und XT, sowie als Rahmen allein. Der Carbonrahmen ist in drei Ausstattungsvarianten erhältlich, Shimano Deore, XT und SRAM X0 AXS sowie als Rahmen allein. Jede Carbon-Ausstattung hat die gleiche hochwertige Carbonkonstruktion einschließlich der B.O.O.M. Box und Rahmentaschen.

Ausstattungsvarianten des Transition SentinelFoto: TransitionAusstattungsvarianten des Transition SentinelAusstattungsvarianten des Transition SentinelFoto: TransitionAusstattungsvarianten des Transition Sentinel

Das sind die in Deutschland verfügbaren Modelle vom Transition Sentinel

Sentinel Alloy

  • SENTINEL ALLOY FRAME - 2.190,00 Euro
  • SENTINEL ALLOY XT BIKE - 5.490,00 Euro
  • SENTINEL ALLOY DEORE BIKE - 3.990,00 Euro

Sentinel Carbon

  • SENTINEL CARBON FRAME - 3.990,00 Euro
  • SENTINEL CARBON XO AXS BIKE - 8.990,00 Euro

Meistgelesen in der Rubrik Fahrräder