Der Blick auf die Geometrie sagt alles: Das Spark ist ein Racer für Leute, die Tempo machen wollen. Langes Oberrohr, gute Kraftübertragung, verstellbares Fahrwerk, geringes Gewicht, schnelle Reifen – volle Punktzahl bergauf. Am Rahmen gibt es nichts zu kritisieren, technisch ist es auf neuestem Stand und für ein 29er super leicht. Das Fahrwerk harmoniert gut und stellt den kompletten Federweg parat. Bergab ist man schneller als mit einigen anderen Bikes dieser Testgruppe, hier macht die Verbindung aus Laufradgröße und effektivem Federweg den 29er-typischen Vorteil spürbar. Wir könnten uns das Spark gut mit einer 120er-Gabel vorstellen als noch potentere Singletrail-Maschine. Guter Service: Crash-Replacement im ersten Jahr (40 % Rabatt auf den EK ab Kaufdatum). Gewichtslimit: 110 Kilogramm, das passt zur mäßigen Steifigkeit.
Fazit: Wer ein 29er-Fully für Marathons sucht, kommt am Scott Spark nicht vorbei. Es ist leicht, schnell, komfortabel und macht auch auf schweren Trails eine gute Figur.
PLUS Leichtes, verstellbares Carbon-Fahrwerk, sportliche Fahreigenschaften, sinnvolle Ausstattung
MINUS Unergonomischer Sattelschnellspanner
Die Alternative
Das Spark 620 (26 Zoll, 3599 Euro) spart laut Scott 700 Gramm, und bietet zwei Zentimeter mehr Federweg. Der Einsatzbereich bleibt ähnlich, über das Radmaß entscheiden Vorliebe und Körperbau.