Das 2011er R.X2 basiert auf dem R.X1, hat jedoch einen Carbon-Hauptrahmen. Der Hinterbau bleibt Alu. Der Rahmen ist steif, solide konstruiert und gefällt durch sein formschönes Design. An der Waage setzt er sich vom Alu-Bruder um 400 Gramm ab. Mit gut 13 Kilo ist das R.X2 das schwerste Bike dieses Trios, hat allerdings den größten Rahmen und als einziges Bike 2,4 Zoll breite Schlappen. Die leisten ihren Beitrag zum außerordentlich souveränen Fahrverhalten. Das Bike liegt wie ein Brett, lenkt präzise, das Fahrwerk erntet Bestnoten. Bergauf benötigt man die Gabel-Absenkung auf 124 mm nur an ganz steilen Rampen, so leichtfüßig wie mit dem Hai Heet klettert man freilich nicht. Wem Shimanos SLX-Gruppe reicht, dem bringt das Modell R.X2 Comp für 3999 Euro Fahrspaß.
Fazit: Das R.X2 Pro begeistert bergauf und bergab durch sein souveränes Handling und das Top-Fahrwerk. Ein All Mountain der Spitzenklasse.
+ super Fahrwerk
+ Teleskop-Stütze
+ gelungene Ausstattung
- Rahmen relativ schwer
Web: www.rotwild.de