Leistungsstarke Bosch-Antriebe, Premium-Qualität made in Bayern und vielseitige Individualisierungs-Möglichkeiten dank Online-Konfigurator – damit will der bayerische E-Bike-Hersteller M1 seine Nische im E-Bike-Markt ausbauen. Mit insgesamt sechs Modellreihen, inklusive einem All-Terrain und einem Full-Gavel-Modell, decken die Großhelfendorfer eine breite Zielgruppe ab.
Alle M1-Modelle lassen sich über einen Online-Konfigurator individuell zusammenstellen. Kunden können dabei zwischen drei Motoroptionen und allen Bosch-Akkuvarianten – 800, 600 und 400 Wh, zusätzlich PowerMore-Range-Extender mit 250 Wh – wählen sowie zahlreiche Ausstattungsmerkmale festlegen. Die Fertigung erfolgt in der eigenen Manufaktur in Bayern, sämtliche Rahmen sind aus Carbon. Dank der Produktion vor Ort und angeschlossener Lagerhaltung, sagt der Hersteller, können alle individuell konfigurierten E-Bikes bereits zwei Wochen nach Bestellung ausgeliefert werden.
Als Antriebe kommen die neuen Bosch Performance Line Systeme zum Einsatz: Das gerade eben erst vorgestellte Power-Aggregat CX-R und der zu Jahresbeginn vorgestellte neue CX. Beim CX-System ist zudem das im Zuge mit der CX-R-Vorstellung eingeführte Performance-Upgrade möglich. Damit steigt auch die Power des „normalen“ Bosch CX auf 750 Watt Spitzenleistung und 100 Nm Drehmoment. Mit dem neuen Ride Mode eMTB+ werden die Bikes nun bis zu 400 Prozent Unterstützung liefern. Ergänzend bleibt auch der Light-Motor Bosch SX im Angebot.
Das M1-Portfolio umfasst verschiedene Modellreihen für unterschiedliche Einsatzzwecke, die Rahmen sind ausschließlich in Carbon gefertigt. Die Enduro-Linie bietet mit 170/160 Millimeter Federweg robuste Bikes für schwierigstes Gelände. Auch mit den AllMountain-Modellen wird man sich dank 160/160 Millimeter Federweg und Mullet-Bereifung nicht vor technisch anspruchsvollen Strecken scheuen müssen, der Fokus liegt aber auf langen alpinen Touren. Für sportliche Trail-Fahrer gibt es das wendige M1 Trail mit 150 Millimeter Federweg. Die Krönung der M1-Schöpfung ist das Modell WorldCup mit 170 Millimeter Federweg und erlesenster Ausstattung. Dafür knöpfen die Bayern ihren Kunden aber auch üppige 14999 Euro ab. Ergänzt wird das Offroad-Modellportfolio durch ein AllTerrain-Modell mit 150 mm für den Cross-over-Einsatz – von Mountainbike-Touren bis Pendler-Strecken – und ein FullGravel-Modell mit 130 Millimeter Federweg.
Die M1 Enduro-Linie bietet robuste, vollgefederte E-Bikes mit viel Federweg für maximale Kontrolle im schwierigsten Gelände. Technische Trails, Downhills, Sprüngen und Drops – das M1 Enduro will Limits austesten. 170/160 Millimeter Federweg werden mit Mullet-Bereifung kombiniert. Die Geometrie-Maße passen zum Einsatzbereich, fallen aber nicht zu aggressiv aus - auch als Begleiter auf technisch anspruchsvollen Touren bietet sich das M1-Enduro damit an. Das Bike gibt es als Light-Version mit Bosch SX und 400er Akku, oder Full-Power mit Bosch CX oder CR.R mit 600 oder 800 Wattstunden. Gewicht: Mit SX-Antrieb ab 20,3 Kilo, Preis: ab 6791 Euro.
Ungetrübter Fahrspaß auf langen, anspruchsvollen Touren und in jedem Terrain: Das M1 AllMountain verfügt über ein abfahrtsorientiertes Fox- Fahrwerk (Performance Elite oder Factory) und Mullet-Bereifung. Die Geometrie-Daten ähneln denen des Enduro stark, der Federweg an der Front fällt einen Zentimeter knapper und der Lenkwinkel ein halbes Grad flacher aus. Auch hier steht die komplette Bandbreite an Motoren und Akkus zur Auswahl. Mit SX-Motor und 400er Batterie soll das 160-Millimeter-Bike mit dem teurem Ausstattungspaket 9.0 laut Hersteller 19,25 Kilo wiegen, mit CX-Motor und 800er Akku 21,95 Kilo. Preis: ab 5992 Euro.
Schnell und wendig durch anspruchsvolle Trails, zügig beschleunigen und auf Wald- und Schotterwegen ein hohes Tempo halten: Das alles ist wie gemacht für das wendige M1 Trail. Mit 66,4 Grad steilem Lenk- und 77 Grad steilem Sitzwinkel ist die Geometrie auf Kletter-Effizienz und Wendigkeit im Trail ausgelegt. 150 Millimeter Federweg, wahlweise 27,5- oder 29-Zoll-Bereifung und Boschs komplette Motoren- und Akku-Palette stehen zur Auswahl. Gewicht laut Hersteller ab 20,2 Kilo, Preis: ab 4392 Euro.
Ob im Pendelverkehr durch die Stadt, über Land oder am Fluss entlang – Komfort steht ganz oben im Lastenheft des M1 AllTerrain. Konzipiert für lange Strecken, verfügt das Bike über eine umfangreiche Tourenausstattung mit Gepäckträgersystem, Schutzblechen und Lichtanlage, kombiniert mit einem 150 mm Federweg für ein angenehmes Fahrerlebnis. Ebenfalls mit SX- oder CX-Motorisierung verfügbar. Gewicht laut Hersteller: ab 21,25 Kilo, Preis: ab 5592 Euro.
Mehr geht nicht: Exquisite Komponenten, exklusiver Preis. Mit einem Federweg von 170 mm vorne und hinten will das WorlcCup seiner Modellbezeichnung gerecht werden und sich mit den schnellsten und leistungsstärksten Bikes im E-MTB-Orbit messen. Dafür gibt’s ein Factory-Fahrwerk von Fox und 29-Zoll-Bereifung am Vorder- und Hinterrad. Und der Carbon-Rahmen wird mit einem Komplettpaket aus Kohlefaser garniert – bestehend aus Kurbeln, Lenker, Laufrädern und Sattel. Das Gewicht soll laut Hersteller rekordverdächtig gering sein: 18,10 Kilo in der SX-Version - das wäre in dieser Federwegs-Klasse ein starker Wert! Preis: 14999 Euro und keinen Cent weniger.
Das FullGravel sieht aus wie ein Mountainbike-Fully mit Gravel-Lenker. Und das ist es auch, sieht man sich die Geometrie-Daten an. Reach, Stack und Sitzwinkel entsprechen ungefähr dem Trail-Bike, nur der Lenkwinkel fällt ein halbes Grad steiler und der Federweg mit 130 Millimeter etwas knapper aus. Laufruhe soll hier auf Fahrspaß treffen, Schotter auf Trail und Asphalt, Flexibilität auf grenzenlose Freiheit. Gewicht laut Hersteller ab 19,6 Kilo, Preis ab 6990 Euro.