Der stark heruntergezogene Rahmen misst am Sattelrohr gerade einmal 29 Zentimeter Höhe. Entsprechend niedrig ist die Überstandshöhe mit 62 Zentimetern. Das heißt: Kinder, die in der Regel auf 20-Zoll-Rädern unterwegs sind, dürften bereits mit dem MAX24 zurechtkommen. Mit 9,2 Kilo Gewicht ist das MAX24 das einzige Bike im Testfeld, das die 10-Kilo-Marke deutlich unterbietet. Klar, als Hardtail hat es per se einen Vorteil gegenüber den Fullys. Sören Zieher bietet wahlweise eine Carbon-Starrgabel an, die sogar ein weiteres Kilo einspart. Damit ist das MAX24 eines der wenigen Kinder-Bikes, das in einem relativ gesunden Verhältnis zum Fahrergewicht steht. Basis ist ein 1200 Gramm leichter Rahmen in Kombination mit Tuningparts wie Schnellspanner, Kurbeln und Kettenblattschrauben. Der moderne Cross-Country-Style des MAX24 setzt sich auch beim Antrieb fort: Das Einfach-Kettenblatt vorne (32 Zähne) erspart den Nachwuchs-Racern das Bedienen eines Umwerfers. Und mit der großen Bandbreite des Ritzelpakets (bis 42 Zähne!) gibt es selbst an steileren Anstiegen keine Ausreden mehr. Für absolute Tuning-Papas bietet VPace das MAX24 auch als Rahmen/Gabel-Set an (590 Euro). Die Preise können sich zu Saisonbeginn noch leicht ändern, da es sich um einen Prototypen handelt.
Fazit Das flinke Wiesel unter den Kinder-Bikes ist ein Vollblut-Cross-Country-Racer. Das Preis/Leistungsverhältnis ist gemessen an Gewicht und Ausstattung super.
PLUS Kindgerechtes Gewicht, Preis/Leistungsverhältnis
MINUS Etwas zähes Ansprechverhalten
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