Timo Dillenberger
· 25.10.2024
Egal ob als Diamant- oder Trapezrahmen, ob in Grau, Mattblau oder Cremefarben, ob als Biobike oder Pedelec: Die 257er-Flotte von BMC erkennt man von Weitem an den hochwertigen orangen Schutzblechen, die gleichzeitig Teil der Heckträgers sind. Aber das Rad ist kein Blender, der nur auf Design macht, die Schweizer von BMC haben sozusagen alles Notwendige sehr edel verbaut und alles Optionale weggelassen.
Das ergibt diese klare Linie, obwohl sogar standardmäßig Licht mit an Bord ist. Der sehr haltbar gepulverte Rahmen weist einen Quotienten von Länge zu Höhe von 1,42 auf.
Das liegt schon im Bereich von Gravelbikes, der Radstand ist aber kürzer, das macht das Bike wendiger, genau, was man für flotte Fahrten durch die City braucht. Auch der kurze Vorbau passt prima dazu. Was uns, wie bei fast allen hier gezeigten Rädern, nicht so gefiel, war die Lenkerbreite von 60 cm.
Man hat das City-Bike damit zwar gut im Griff, ist aber viel weniger flexibel, wenn es darum geht, Lücken auszunutzen. Zum Glück sind flotte Bremsungen kein Problem, die Bike-Kontrolle ist dank der Gewichtsverteilung super, und die 180er Scheiben greifen richtig zu.
Inklusive Fahrer und Gepäck darf das Rad “nur“ 120 kg wiegen, das wundert bei dem stabilen Rahmen und top Bremsen, aber mehr als kleines Gepäck oder die Laptoptasche cool am integrierten Träger muss in der City eh nicht sein.
Die komplette 257er-Serie ist so etwas wie die Essenz aus Design und Technik. Total schick, für Stadt und Kurzstrecke superpraktisch und hierzulande noch recht individuell, weil nicht so oft vertreten.