Thomas Goldmann
· 26.09.2025
Das Management Committee der UCI vergab bei seiner jüngsten Sitzung die Austragungsrechte für 13 Weltmeisterschaften bis 2032. Die Entscheidung umfasst zehn Länder und verschiedene Radsport-Disziplinen von Mountain Bike bis Paracycling. Trentino erhält dabei den Zuschlag für die UCI Cycling World Championships 2031.
Die Vergabe folgt einem strukturierten Zeitplan über sechs Jahre. Barcelona startet 2026 mit den Mountain Bike Eliminator World Championships, gefolgt von Derby mit den Indoor Cycling World Championships im selben Jahr. Rio de Janeiro und Asuncion teilen sich 2028 die Paracycling Bahnrad und Bahnrad-Weltmeisterschaften.
Trentino, offiziell Autonome Provinz Trento, liegt in den Alpen im Nordosten Italiens und wird 2031 die dritte Auflage der Super-Rad-WM ausrichten. Diese Veranstaltung findet alle vier Jahre im Jahr vor den Olympischen Spielen statt und vereint die Weltmeisterschaften verschiedener Radsport-Disziplinen unter einem Dach. Die erste Auflage der Super-Rad-WM fand 2023 in Glasgow und ganz Schottland statt, die zweite wird 2027 in Haute-Savoie in Frankreich ausgetragen.
Die Jahre 2029 und 2030 zeigen eine hohe Dichte an Weltmeisterschaften mit jeweils vier Events. 2029 finden die Cyclocross-WM in der Provinz Treviso, die Paracycling Straßen-WM in Brasilia, die Mountain Bike-WM in Nové Město und die Gran Fondo WM in Mörbisch am See statt. Diese Verteilung unterstreicht die internationale Ausrichtung des UCI-Kalenders.
2030 setzt diese Entwicklung fort mit der Mountain Bike Marathon WM in Selva Val Gardena, der Mountain Bike WM in Durango und der Gran Fondo WM in Villars-sur-Ollon. Den Abschluss bildet 2032 Aalborg mit der Gran Fondo WM in Dänemark. Die Auswahl zeigt eine ausgewogene Mischung aus etablierten Radsport-Nationen und neuen Märkten wie Paraguay mit der Bahnrad-WM 2028 in Asuncion.
Die Vergabe der 13 Weltmeisterschaften schafft Planungssicherheit für Teams, Fahrer und Organisatoren bis 2032. Besonders die Super-Rad-WM in Trentino 2031 wird als Höhepunkt des Radsport-Jahres vor den Olympischen Spielen 2032 erwartet. Die Kombination verschiedener Disziplinen an einem Standort ermöglicht Synergien bei Organisation und Vermarktung der Super-Rad-WM.