Stefan Loibl
· 30.06.2021
Das deutsche MTB-Team für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio steht. Der DOSB hat die Auswahl bestätigt, Manuel Fumic wird zum fünften Mal bei Olympia dabei sein.
Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat seine Vorschläge zur Nominierung für die Mountainbike-Rennen bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 bekanntgegeben. Das endgültige Ticket erhielten die vier Fahrerinnen und Fahrer durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) am 29. Juni, der erwartungsgemäß die Empfehlungen der Fachverbände übernahm.
Bei den Männern hat sich der BDR für den Deutschen Cross-Country-Meister Manuel Fumic entschieden, der damit in Japan seine fünften Olympischen Spiele absolvieren wird. Nach dieser Saison will der 39-Jährige nach 20 Jahren Rennsport seine Karriere beenden.
Wenig überraschend ist dagegen die Nominierung von Maximilian Brandl, der in den Jahren 2019 und 2020 das Meistertrikot trug und als 26. aktuell der bestplatzierte Deutsche im UCI-Ranking ist. Brandl zählt als deutscher Hoffnungsträger für Olympia, ihm ist eine Top-10-Platzierung zuzutrauen.
Allerdings wird der 24-jährige Lexware-Fahrer erstmals Olympia-Luft schnuppern. Gleiches gilt für die beiden Mountainbikerinnen Elisabeth Brandau und Ronja Eibl (21), die beide in Tokio ihr Olympia-Debüt geben werden.
„Auf van der Poel und Pidcock kann man auch in Tokio setzen. Wir werden sehen, ob waschechte Mountainbiker bei den Spielen punkten oder eines der Allround-Asse.“ (Max Brandl)