Red Bull Rampage 2024Eine neue Ära beginnt - alles, was du über die Rider wissen musst

Dimitri Lehner

 · 26.08.2024

Es lebe Österreich! 2023 war Clemens Kaudela der erste Österreicher bei der Rampage. Leider blieb es ihm versagt, seinen Lauf bis nach unten zu bringen. Dieses Mal wurde er wieder eingeladen und erzählt uns die Hintergründe des wichtigsten Wettkampf im Freeriding.
Foto: Bartek Wolinski / Red Bull
Bald ist es wieder soweit: Der wichtigste Freeride-Wettkampf, die Red Bull Rampage, findet in der roten Felswüste von Utah statt. Am 10-12. Oktober, zum 18 Mal. Und zum ersten Mal gibt es eine eigenständige Wertung für Frauen, daher ist der Event auf zwei volle Tage angesetzt. Auch neu: das Gelände.

Ursprünglich sollte die Rampage 2024 in einem komplett neuen, unberührten Terrain stattfinden, wo die Fahrer sich ganz neue Lines hätten anlegen müssen. Von dieser Idee waren die Organisatoren um Rampage-Erfinder Todd Barber abgekommen. Stattdessen wird der Wettkampf auf dem Gelände ausgetragen, wo Brett Rheeder (2018) und Brandon Semenuk (2019) gewonnen hatten. Unberührtes Gelände wird den acht Frauen zugewiesen. Wir sprachen mit den Österreicher Clemens Kaudela über den Superwettkampf. Clemens startet dieses Jahr zum zweiten Mal.

FREERIDE: Gratulation Clemens, du bist auch dieses Jahr bei der Rampage dabei. Letztes Jahr schienst die besten Voraussetzungen zu haben für eine Top-Platzierung. Im Finale hattest du mit einem Monster-Sprung für Aufsehen gesorgt, der dich leider ausgehebelt hat bei der Landung nach 18 Metern Fallhöhe. Doch neues Jahr, neues Glück.

Clemens Kaudela: Oh ja, letztes Jahr ist es nicht so gelaufen wie ich mir das vorgestellt hatte, daher bin ich sehr glücklich darüber wieder eingeladen zu sein.

Red Bull hat gerade die Rider-Listen bekannt gemacht. Überraschung: Der 4fach-Sieger Brandon Semenuk ist wieder dabei. Dabei dachten alle, Semenuk hätte sich aus dem Wettkampfgeschehen zurück gezogen.

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Das hat mich auch sehr überrascht. Vielleicht hat ihm der Reiz des Wettkampfs gefehlt.

Müssen die restlichen Fahrer jetzt auf einen Podiumsplatz verzichten?

(Lacht!) Nicht unbedingt. Bei der Rampage ist alles möglich. Wie ich selbst erfahren musste: Man muss seinen Run erst mal nach unten bringen. Das gilt auch für einen Rampage-Champion, und die Vergangenheit hat bewiesen, dass da selbst ein Semenuk schon Probleme hatte. Wir müssen nicht zittern, nur weil Semenuk seine Teilnehme verkündet hat.

Was weißt du über das Wettkampfgelände?

Dieses Jahr starten wir im Gelände der Rampage von 2018/19. Das Gelände wird also gewechselt. Das heißt, wir müssen z. B. auf das spektakuläre Canyon-Gap von letztem Jahr verzichten.

Brandon Semenuk kombiniert 2022 schwierige Slopestyle-Tricks mit dicken Stunts.Foto: Garth Milan / Red BullBrandon Semenuk kombiniert 2022 schwierige Slopestyle-Tricks mit dicken Stunts.

Es war mal die Rede davon, ganz neues Gelände zu verwenden, wo noch nichts gebaut ist. Die Idee scheint vorworfen. Schade.

Ja, das Gelände von 2018/19 ist schon bearbeitet, dort gibt es bereits viele Lines. Vielleicht war das ausschlaggebend für Brandon Semenuk wieder mitzumachen, denn er weiß, dass er auf seiner Line von 2019 gewonnen hat. Das Gelände in Utah ist ziemlich zeitlos, da es keinen Bewuchs gibt. Da kann also nicht s zuwachsen und die Erosion durch Regen ist zu vernachlässigen. Sprich: Da verändert sich nicht viel. Die Lines von damals sind immer noch fahrbar und müssen nur etwas geshapt werden. Wenn da irgendwo schon ein Landehügel war, ist der schnell wieder fit zu machen.

Ist das gut oder schlecht für dich?

Nun, es ist ja nicht so, dass die Fahrer von damals ihre Lines in Besitz nehmen können. Niemandem gehört der Berg. Für mich ist das okay, denn dann muss ich keine komplette Line bauen. Das heißt: Ich habe mehr Zeit zum Trainieren.

Eine neue Ära beginnt. Erstmal starten Frauen in ihrer eigenen Wertung bei der Rampage. Eine Frauen-Rampage! Nach den Frauen-Events Red Bull Formation in Utah ist das nur eine logische Konsequenz, denn da haben sie gezeigt, dass sie das Gelände im Griff haben. Wo werden die Frauen starten?

Die Frauen kriegen ein komplett unberührtes Terrain.

Wow, ich hätte es eher anders rum gedacht. Lass die Männer doch in einem neuen Terrain starten und gib den Frauen ein Gelände, das schon etwas vorbereitet ist.

Ich glaube, die Devise war: so wenig Vergleichbarkeit wie möglich. Sonst heißt es schnell: “Da ist Cam Zink vor 12 Jahren schon ein 360er runter gesprungen.” So haben die Frauen im ersten Jahr eine weiße Leinwand, die sie komplett selbst gestalten können. Ich könnte mir vorstellen, dass das die Gründe waren für die Entscheidung und auch logistische Hintergründe hatte. Denn das Gelände der Frauen grenzt unmittelbar an das Gelände der Männer.

Deine Meinung zur Frauen-Rampage?

Das ist die natürliche Progression. Vor einigen Jahren hätte man das für unmöglich gehalten. Jetzt haben die Frauen bei anderen Events wie Darkfest oder Red Bull Hardline bewiesen , was sie leisten können. Damit haben sie ihre Frauen-Rampage verdient. Es herrscht absolute Gleichheit in allem. Auch im Preisgeld. Das muss man respektieren. Ich persönlich finde das gut.

Wirst du wieder mit den Ruso-Brothers anrücken als Diggerteam?

Nein, die haben ihre eigenen Projekte. Doch habe wieder ein gutes Team unter anderem Justin Novella von der Trails-Crew. Die Trails-Crew hat beim Darkfest in Südafrika die ganz heftigen Stunts gebaut. Da bin ich also sehr gut aufgestellt.

Stunt des Jahres: Bienvenido Aguado Alba flippt über das Canyon-Gap. Dieser Stunt steht für die Rampage 2023.Foto: Christian Pondella / Red Bull Content PoolStunt des Jahres: Bienvenido Aguado Alba flippt über das Canyon-Gap. Dieser Stunt steht für die Rampage 2023.

Emil Johansson wird auch wieder starten, er hatte im letzten Jahr den BEST STYLE-Award gewonnen. Ich kann mir vorstellen, dass er alles geben wird. Wer sind deine persönlichen Favoriten?

Oh, Voraussagen sind bei der Rampage immer sehr schwierig. Ich glaube, Brendan Fairclough wird nach seinem 4. Platz einiges zeigen. Tom Isted wird spannend werden. Er ist ein Rampage-Newcomer, doch kann alles und hat das richtige Mindset. Cam Zink ist bei der Rampage auch kompromisslos und zu allem bereit. Zink geht auf volles Risiko, sprich entweder Podium oder Platz 10. Da ist alles drin. Auch die Locals sind irre stark wie Talus Turk oder der Newcomer Luke Whitlock. Die Burschen sind schwer motiviert und kennen das Gelände wie kaum jemand. Es wird also richtig interessant – zu sehen, ob die jungen Wilden den Veteranen die Butter vom Brot nehmen. Leicht wird das nicht, den Typen wie Semenuk sind schwer zu schlagen, wenn die einen guten Lauf haben. Bei der Rampage spielt Glück eine enorme Rolle. Für meinen Geschmack hätte da noch mehr junge Fahrer in die Starterliste gehört.

Müsstest du Geld setzen, auf wen würdest du setzen – deine Top 3?

Tom Van Steenbergen. Brandon Semenuk. Cam Zink. Ich fände es super, wenn Cam Zink wieder aufs Podium fährt, denn das würde zeigen, dass man selbst bei zunehmenden Alter noch ganz vorne mitfahren kann. Ich glaube er wird dieses Jahr mit 38 Jahren der älteste Fahrer sein. Ich weiß, die drei Dudes hat man schon öfter auf dem Podium gesehen, doch das sind meine heißesten Favoriten.

Wen hättest du gerne in der Starterliste gesehen?

Hayden Zablotny. Ein irre talentierter Fahrer aus Kanada, der schon mehrfach beim Bauen dabei war. Die Alternativ-Rider-Liste hat mich auch etwas verwundert. Dass da z. B. Jaxson Riddle drauf steht. Er ist zwar eher für seinen Style bekannt als für volles Risiko. Doch gerade mit dem Style und seinen ausgefallenen Motocross-Tricks hat er die Rampage in den letzten Jahren bereichert. Gutes Indiz: auf vielen Fotos war er zu sehen, obwohl er mit seinem Run gar nicht so viele Punkte bekommen hat.

Die Fahrerauswahl der Rampage war schon immer recht undurchschaubar. Es ist anzunehmen, dass es der Organisator Todd Barber ist in direkter Absprache mit seinen Wettkampfrichtern.

Ja, das ist anzunehmen. Ich würde sehr gerne wissen, wie die Auswahl genau von statten geht. Da würde ich gerne Mäuschen spielen, wenn das Komitee am Tisch sitzt und hören, was da zu jedem Fahrer gesagt wird (lacht).

Frauen bei der Rampage

Versuchsballon Red Bull Formation: Bei dieser Jam-Session in Utah wurde in den vergangenen Jahren ausgelotet, wie sich die Frauen im rauen Gelände von Utah schlagen. Die Frauen zeigte, dass sie den Anforderungen gewachsen sind. Mit dabei: Vaea Verbeeck, Cami Nogueira, Sam Soriano, Casey Brown, Hannah Bergemann, Jess Blewitt, Vinny Armstrong, Chelsea Kimball.
Foto: Re Wikstrom / Red Bull

1 - Camila Nogueira (ARG)

Alter: 30 | Heimatstadt: Aspen, CO

Cami wurde im Süden Argentiniens geboren und zog später nach Aspen. Das Mountainbiken ist seit ihrer Kindheit ihre Leidenschaft - und jetzt auch ihr Beruf! Die Propain-Fahrerin stammt aus den patagonischen Anden, lebt in Colorado und ist für ihre Go-for-it-Attitude bekannt. Steiles Gelände ist ihr Ding, zwei Mal konnte Camila den Big-Mountain-Slopestyle „Proving Grounds“ gewinnen und nahm an der „Tour de Gnar“ teil – beste Voraussetzungen für einen Rampage-Podiumsplatz.

Camila NogueiraFoto: Catherine Aeppel / Red Bull Content PoolCamila Nogueira

2 - Casey Brown (CAN)

Alter: 33 | Heimatstadt: Revelstoke, BC, Kanada

Seit ihrem 17. Lebensjahr verfolgt Casey Brown das Ziel, bei der Red Bull Rampage mitzumachen. Als Kiwi/Kanadierin ist Casey schon lange eine leidenschaftliche Bikerin. Casey ist ein Multi-Talent. Sie fährt Worldcup-DH, EWS, Fest-Series, Proving Grounds. Beinahe wäre sie im kanadischen Freeski-Team gelandet, doch entschied sich für Freeride-MTB. Die mehrfache Queen of Crankworx und Whip-Off-Siegerin lebt heute in Revelstoke, B.C. und ist das bekannteste Gesicht im Frauen-Freeriding.

Casey BrownFoto: Catherine Aeppel / Red Bull Content PoolCasey Brown

3 - Hannah Bergemann (USA)

Alter: 27 | Heimatstadt: Bellingham, WA, USA

Hannah wuchs in Hood River, Oregon, auf und verbrachte ihre jüngeren Jahre mit Outdoor-Sport. Dabei entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Freeride-Mountainbiken. Die Red-Bull-Fahrerin pusht Frauen-Feeriding am stärksten. Hannah war zusammen mit Casey Brown die treibende Kraft, dass eine Frauen-Wertung bei der Rampage eingeführt wird. Bei der Red Bull Hardline in Tasmanien zeigte sie, dass sie alle Skills hat, um die erste Frauen-Rampage zu gewinnen.

Hannah BergemannFoto: Catherine Aeppel / Red Bull Content PoolHannah Bergemann

4 - Jess Blewitt (NZL)

Alter: 22 | Heimatstadt: Queenstown, Neuseeland

Jess kommt ursprünglich aus Mount Manganui auf der Nordinsel Neuseelands und wurde zur Red Bull Formation eingeladen, wo sie ihre Liebe zum Freeriden entdeckte. Die unerschrockene, doch schüchterne Blondine machte auf sich aufmerksam als sie als erste Frau, gerade mal 20 Jahre alt, bei der Red Bull Hardline antrat. Sie wagte den fetten Knochenbrecher-Drop, an dem selbst Brage Vestavik gescheitert war. Jess stammt aus reichem Haus und fährt für Cube Downhill im Worldcup.

Jess BlewittFoto: Catherine Aeppel / Red Bull Content PoolJess Blewitt

5 - Robin Goomes (NZL)

Alter: 27 | Heimatstadt: Rotorura, Neuseeland

Robin kommt aus Neuseeland und wuchs auf einer Insel im Pazifik auf, fuhr viel Motocross und diente nach der Schule fünf Jahre in der Armee. In Rotorua entdeckte sie Freeriding, sprang den ersten Backflip im Wettkampf und schaffte als erste Frau beim Darkfest 2023 den ersten Top-to-Bottom-Run. Robin gilt als inoffizielle Chefin der Slopestylerinnen.

Robin GoomesFoto: Jo Osborne / Red Bull Content PoolRobin Goomes

6 - Vaea Verbeeck (CAN)

Alter: 33 | Heimatstadt: Duncan, BC, Kanada

Ski, Snowboarden, Gymnastik – Vaea machte nix anderes, dann stieg sie aufs Bike und bekam Lust an Wettkämpfen. Die Rocky-Mountain-Pilotin wurde mehrfache Queen of Crankworx. Heute lebt sie auf Vancouver Island und fährt Downhill. Ihr Siegeswille wird sie bei der Rampage zu Höchstleistung antreiben. Vaea hat 10 Jahre lang am Downhill World Cup teilgenommen, jetzt will sie die Queen des Freeriding werden.

Vaea VerbeeckFoto: Catherine Aeppel / Red Bull Content PoolVaea Verbeeck

7 - Vero Sandler (UK)

Alter: 31 | Heimatstadt: Nordwales, Großbritannien

Vero kommt ursprünglich aus Neuseeland und ist mit DH-Weltcuprennen aufgewachsen. 2015 wechselte sie zum Freeriden. Sie will die Freeride-Szene der Damen vorantreiben. Worldcup-Downhill, Darkfest, X-Games-Real – Vero ist für Steez & Style bekannt. Die Santa-Cruz-Fahrerin entdeckte in den Bikeparks ihre Liebe für Stunts und Sprünge. Ihr großer Erfahrungsschatz und ihre Stahlnerven werden Vero für ein gute Rampage-Platzierung helfen.

Vero SandlerFoto: Re Wikstrom / Red Bull Content PoolVero Sandler

8 - Vinny Armstrong (NZL)

Alter: 25 | Heimatstadt: Queenstown, Neuseeland

Vinny fährt seit ihrem 4. Lebensjahr Mountainbike. Egal, ob sie an einem Big Air Freeride-Event oder an einem Filmprojekt arbeitet, ihr Stil spricht für sich selbst. Vinny ist die Queen of Style – das sehen alle so. Keine sieht besser aus auf dem Bike als die Neuseeländerin. Checkt mal ihr Edit Shimmer! Wird es Winter auf ihrer Insel, reist die Forbidden-Pilotin in den kanadischen Sommer und lebt einen Gybsy-Lifestyle. Vinny hat keine Angst vor fetten Sprüngen – das macht sie zu einer Favoriten

Vinny ArmstrongFoto: Catherine Aeppel / Red Bull Content PoolVinny Armstrong

2024 Red Bull Rampage Pre-Qualified Athletes

Diese acht Rider werden aufgrund ihres Rankings des letzten Jahres automatisch gesetzt.

  • Cam Zink (USA)
  • Tom Van Steenbergen (CAN)
  • Carson Storch (USA)
  • Brendan Fairclough (GBR)
  • Talus Turk (USA)
  • Kyle Strait (USA)
  • Emil Johansson (SWE)
  • Bienvenido Aguado Alba (ESP)

2024 Red Bull Rampage Wildcard Athletes

Diese Rider werden zusätzlich eingeladen, weil sie sich in vorhergegangenen Wettkämpfen (z. B. beim Darkfest) ausgezeichnet haben, durch Video-Edits ihr Können unter Beweis gestellt haben oder weil sie Brandon Semenuk heißen.

  • Adolf Silva (ESP)
  • Brandon Semenuk (CAN)
  • Clemens Kaudela (AUT)
  • Kurt Sorge (CAN)
  • Luke Whitlock (USA)
  • Reed Boggs (USA)
  • Szymon Godziek (POL)
  • Thomas Genon (BEL)
  • Tom Isted (GBR)
  • Tyler McCaul (USA)

2024 Red Bull Rampage Alternates

Sollte sich einer der gesetzten Rider verletzen oder vom Wettkampf zurück treten, rücken die Alternativ-Rider nach.

  • Ethan Nell (USA)
  • DJ Brandt (USA)
  • Jaxson Riddle (USA)
  • Hayden Zablotny (CAN)
  • Dylan Stark (USA)

Die Sieger der Rampage 2001 bis 2023

In bisher 17 Wettkämpfen haben diese Rider gewonnen.

2001 Wade Simmons (CAN)
2002 Tyler Klassen (CAN)
2003 Cedric Gracia (FRA)
2004 Kyle Strait (USA)
ausgesetzt wegen zu hohem Risiko
2008 Brandon Semenuk (CAN)
2010 Cam Zink (USA)
2012 Kurt Sorge (CAN)
2013 Kyle Strait (USA)
2014 Andreu Lacondeguy (ESP)
2015 Kurt Sorge (CAN)
2016 Brandon Semenuk (CAN)
2017 Kurt Sorge (CAN)
2018 Brett Rheeder (CAN)
2019 Brandon Semenuk (CAN)
2020 abgesagt wegen Corona
2021 Brandon Semenuk (CAN)
2022 Brett Rheeder (CAN)
2023 Cam Zink(USA)

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