Anders als bei den anderen BNWS-Rennen gab es bei der Bundesnachwuchssichtung in Albstadt keine Quali für das BIKE Junior Team, weil das Rennen im Rahmen der Deutschen Meisterschaft organisiert wurde. Die Startaufstellung erfolgte nach der Gesamtwertung der BNWS. Die Strecke in Albstadt war für alle Fahrerinnen und Fahrer ab der U19 die normale Worldcupstrecke und für die U15 bis U17 eine gekürzte Runde. Die Strecke bestand aus zwei steilen und langen Anstiegen. Die Abfahrten waren sehr kurvig, steinig und man musste stark auf lose und in die Strecke gerollte Steine aufpassen. Trotzdem war das BIKE Junior Team wieder erfolgreich und wurde durch Elias und Max zwei mal auf dem Podest vertreten.
Auf das Rennen in Albstadt freute ich mich sehr. Denn jeder kennt die langen, knackigen Anstiege und die ebenso langen Abfahrten. Solche Strecken liegen mir besonders, weshalb ich große Vorfreude hatte. Am Donnerstagabend reiste ich an, um alle Lines abzuchecken. Anders als bei den anderen Bundesnachwuchssichtungsrennen gab es diesmal keinen Vorwettbewerb und das XCO-Race fand Samstag anstelle von Sonntag statt.
Mein XCO-Start war bereits um 9:30 Uhr, weshalb ich früh aufstehen und essen musste. Das gefiel mir nicht besonders. Mit Max traf ich mich unterm Teamzelt zum Warmfahren. Bereits dort merkte ich, dass ich eine gute Form habe. Nach einem allerdings nicht sehr guten Start ging ich in den Top fünf in das Rennen. Bereits am ersten Anstieg konnte ich an die Spitze fahren. Dort verbrachte ich die ersten zwei Runden. Dann “launchte” ich all out in die Pedale und riss eine Lücke. Diese konnte ich halten. Nach insgesamt vier harten Runden konnte ich als Sieger die Ziellinie überqueren. Nach dem Rennen ging es gleich zum Ausfahren, denn nun liegt die volle Konzentration auf dem European Youth Olympic Festival. Herzlichen Glückwunsch auch an Max, der eine großartige Leistung zeigte und auf Rang 2 fuhr.
Am vergangenen Wochenende fand der 4. Lauf der BNS in Albstadt statt. Die Strecke hatte zwei steile, lange Anstiege, welche mir schon bei der Besichtigung nicht wirklich lagen. Ich fand sie sehr unruhig und konnte auch während des Rennens nie richtig gleichmäßig treten. Deshalb konnte ich das hohe Tempo der Führenden dieses Mal nicht mitgehen. Ich kämpfte um Rang fünf, musste jedoch in der letzten Runde abreißen lassen und mich mit Platz sechs zufrieden geben. Jetzt freue ich mich bereits auf die bevorstehende Jugend EM in Italien!
Am vergangenen Wochenende war die deutsche Meisterschaft in Albstadt. Ich habe mich sehr auf das Rennen gefreut, da mir die langen und steilen Anstiege sehr entgegenkamen. Auch die schnellen Abfahrten haben mir sehr viel Spaß gemacht, weshalb ich guter Dinge an den Start gegangen bin. Die erste Runde verlief auch sehr gut, allerdings konnte ich das Tempo irgendwie nicht halten und musste das Rennen mit einem DNF beenden. Aber ich werde nicht aufgeben und weiter kämpfen bis ich wieder vorne mit fahren kann.
Bereits am Freitag war ich zur Besichtigung auf der Strecke im Bullentäle. Die Strecke lag mir schon im Training gut und ich war sehr zuversichtlich für das Rennen. Wir mussten vier Runden fahren, d. h. ungefähr eine Renndauer von ca. 45 min, was mir liegen sollte.
Ich startete von Position 9 ins Rennen und konnte mich schnell nach vorne arbeiten, sodass ich am ersten Anstieg auf P3/4 war. Im zweiten Anstieg konnte ich mich dann auf P2 vorarbeiten, den ich dann die nächsten zwei Runden hielt. Ende der dritten Runde kam dann aber wie aus dem Nichts ein anderer Fahrer und überholte mich. Ich konnte seine Attacke im ersten Anstieg parieren, aber er holte es in der Abfahrt wieder auf und überholte mich wieder vor dem zweiten Anstieg. In der Hälfte vom zweiten Anstieg konnte ich meine finale Attacke setzen und eine Lücke von ca. 15 Sekunden herausfahren, die ich bis ins Ziel halten konnte.
Mein nächstes Rennen wird die EM in der Toskana sein, auf die ich mich schon super freue. Glückwunsch an meinen Teamkollegen Elias, der das Rennen wieder für sich entscheiden konnte.
Albstadt stand dieses Jahr auch auf dem Rennplan der Nachwuchssichtung. Schon nach einem Start aus der zweiten Reihe war für mich die erste Runde sehr hart. Ich konnte keinen Druck auf das Pedal bringen und musste um jede Position kämpfen und versuchte dranzubleiben. In den Downhills konnte ich jedenfalls viel Boden gutmachen. Ab der zweiten Runde wurden meine Beine Runde für Runde besser und ich konnte nochmal um Platz 5 mitfahren.
In der letzten Runde konnte ich mich so dann von der sechsten Fahrerin am letzten Berg absetzen und bergab einen komfortablen Vorsprung herausfahren. Platz vier war auch in Sichtweite. Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass ich in der ersten Runde soviel verloren habe, aber mit meiner Aufholjagd bin ich zufrieden. Die Abstände waren sowieso eher geringer und jetzt freue ich mich erstmal auf den Sauheldcup bei mir in Mehrstetten, den ich mit meinem Papa fahre.