Bei der Bundesnachwuchssichtung im hessischen Gedern gab es für die drei Teilnehmer des BIKE Junior Teams einige Erfolge zu verbuchen. Doch nicht jeder war voll und ganz zufrieden mit seiner Leistung. Auch die regnerische Nacht vorm XCO-Rennen dürfte damit zu tun haben. Am Ende kann das Team dennoch zwei Podest-Platzierungen mit einer Goldmedaille verbuchen.
In Gedern stand der 2. Lauf der Bundesnachwuchssichtung an. Für mich die wichtigste Rennserie in der U15. Am Samstag gab es einen Technikwettbewerb, der für mich leider nicht ganz so gut lief. Mir passierten im Bereich Balance bedauerlicherweise einige Fehler und so kam am Ende Platz 33 raus. Das bedeutete Startreihe 6 für das XCO-Rennen am Sonntag.
Bei rutschigen Verhältnissen am Sonntag konnte ich mich nach dem Start schnell vorarbeiten und in einer 3er-Gruppe ganz vorne mitfahren. Die technischen Passagen gelangen mir gut und ich konnte sturzfrei immer wieder die Führung übernehmen. Ich fühlte mich gut und bereitete mich auf den Schlussspurt vor, da mir Paul dicht am Hinterrad klebte. Am Ende konnte ich den Zielsprint für mich entscheiden und als erster über die Ziellinie fahren. Ein durchwachsenes Wochenende (nicht nur wettertechnisch) mit Happy End.
Beim zweiten Lauf der Bundesnachwuchssichtung in Gedern mussten wir am ersten Tag einen Technikparcours bewältigen. Da diese Art von Wettkampf nicht unbedingt meine Stärke ist, machte ich mir keine großen Hoffnungen auf einen Podestplatz. Durch meine relativ lockere Herangehensweise schaffte ich es jedoch einen siebten Platz zu erreichen. Dies war das bisher beste Ergebnis in Technikparcours für mich.
Nun waren alle Augen auf das anstehende XCO-Rennen am Sonntag gerichtet. In der Nacht von Samstag auf Sonntag regnete es, sodass ich am frühen Morgen eine nasse, schlammige und rutschige Strecke vorfand. Nach einem sehr guten Start setzte ich mich gleich an die Spitze des Feldes, jedoch lief an diesem Tag nicht alles nach Plan. Das Streckenprofil und die Streckenbeschaffenheit taugten mir nicht und ich hatte keinen “Rennflow”. Leider verlor ich an diesem Tag das “Battle” mit Jonas Schweizer um Platz eins. Es reichte jedoch zum ungefährdeten zweiten Platz. Insgesamt bin ich nicht ganz zufrieden mit meiner Leistung, da ich nicht nur mit Streckenproblemen zu kämpfen hatte, sondern auch aufgrund eines Sturzes mit Schaltproblemen.
Das Vulkan-Race gehört zu meinen Lieblingsrennen, deshalb fuhr ich mit einem guten Gefühl nach Gedern. Am Samstag mussten wir einen Technikparcours absolvieren. Er bestand aus mehreren Sektionen bei denen es jeweils Punkte gab, auch die Zeit zählte zur Bewertung. Ich schaffte es tatsächlich, alle Hindernisse fehlerfrei zu durchfahren und die volle Punktzahl mitzunehmen. Zeitgleich mit einem weiteren Konkurrenten kam ich auf Rang 5. Dies war bei ca. 70 Teilnehmern nicht nur eine gute Platzierung, sondern es hieß für Sonntag Start aus erster Reihe!
Leider begann es in der Nacht ziemlich zu regnen, was die Strecke nass, rutschig und matschig werden ließ. Ich fuhr jedoch technisch sauber, sodass ich nicht gestürzt bin und am Ende konnte ich mir komplett schmutzig und mit einem völlig verschlammten Rad Rang 11 in der U17 sichern. Zufrieden mit meiner Leistung heißt es jetzt weiter trainieren, um auch bei den nächsten Rennen wieder gute Ergebnisse zu erzielen.