Henri Lesewitz
· 25.09.2019
800 Kilometer, knapp 20000 Höhenmeter, sieben Etappen, spezieller Modus: Die Transpyr vom Mittelmeer zum Atlantik gilt in der Marathon-Szene als Geheimtipp. Höchste Zeit, mal an den Start zu gehen.
Die Pyrenäen können nicht ganz so mit Superlativen auftrumpfen wie die Alpen. Trotzdem hat das wilde Gebirge Abenteuerlustigen fast mehr zu bieten. Dünne Infrastruktur, einsame Täler, anspruchsvolle Trails und wenig verlässliches Wetter stellen besonders Biker vor besondere Herausforderungen. Doch genau das macht den besonderen Reiz aus.
Das dachte sich auch der Spanier Oriol Sallent, als er vor zehn Jahren das Transpyr-Etappenrennen ersann. Oriol, ein erlebnishungriger Touren-Biker, war gerade die BIKE Transalp gefahren. Ein Rennen über die Pyrenäen lag da natürlich auf der Hand. Also arbeitete er eine Strecke aus. 800 höhenmeterschwangere Kilometer vom Mittelmeer zum Atlantik. Sieben Etappen. Team-Wertung und Einzel-Kategorie. Das Rennen entwickelte sich schnell zum Geheimtipp der Ausdauer-Szene.
Inzwischen wurde der Modus etwas verändert. Weil es nahezu unmöglich ist, die komplette Strecke in den teilweise extrem engmaschigen Trail-Netzen auszuschildern und abzusichern, werden nur noch einzelne Stages pro Etappe gewertet. Diese sind zwischen 10 und 20 Kilometern lang und allesamt fiese Wadenmeuchler. Der Rest der Strecke wird neutralisiert abgespult. Sogar eine eigene Wertung für E-Mountainbikes gibt es mittlerweile. Wer denkt, die Transpyr wäre deshalb eine Entspannungstour, der täuscht sich gewaltig.
Unser Reporter Henri Lesewitz ist das Rennen mitgefahren. Die große Transpyr-Story steht in BIKE 11/2019. Einen Vorgeschmack in Bildform gibt’s hier.
Die große Transpyr-Reportage finden Sie in BIKE 11/2019 – ab 2. Oktober im Handel. Die komplette Ausgabe können Sie ab Verkaufsstart und über den
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