Urban Street SkillsJake Atkinson erobert urbane Spots in Vancouver

Maik Schröder

 · 13.05.2025

Der britische Slopestyle-Profi Jake Atkinson präsentiert in seinem neuen Video-Edit unerwartete Street-Skills.
Foto: Rasolution
Der britische Slopestyle-Profi Jake Atkinson präsentiert in seinem neuen Video unerwartete Street-Skills. Nach der Slopestyle-Saison 2024 nutzte der 22-Jährige einige Tage in Vancouver, um mit seinem GT Jump Bike die urbanen Spots der kanadischen Metropole zu erkunden. Das Ergebnis ist ein dynamischer Edit, der Atkinsons Vielseitigkeit jenseits der Dirt-Jumps unter Beweis stellt.

Jake Atkinson, bekannt für seine Performances bei Crankworx und der FMB World Tour, zeigt in seinem neuesten Video eine überraschende Facette seines Könnens. Nach einer intensiven Slopestyle-Saison im Sommer 2024 nutzte der Brite die Gelegenheit, um gemeinsam mit Filmer Ohad Nir die Spots von Vancouver unsicher zu machen.

Von Slopestyle zu Street: Jake Atkinson wechselt das Terrain

Das Ergebnis ist ein dynamischer Edit, in dem Atkinsons sich mit seinem GT Jump Bike durch die Straßen der kanadischen Metropole bewegt, als wären sie sein persönlicher Skatepark. Manuals, Barspins, 180s und kreative Lines prägen den Edit, der zeigt, dass für spektakuläre Tricks nicht immer riesige Kicker nötig sind.

Vom Trial-Bike zum Jump Bike: Atkinsons Entwicklung

Jake Atkinsons Weg zum professionellen Slopestyle-Fahrer begann in seiner Heimatstadt Kendal im Nordwesten Englands. Im Alter von sieben Jahren entdeckte er durch die ersten Videos von Danny MacAskill seine Leidenschaft für das Street-Trial. Mit elf Jahren wechselte er zum BMX und seit 2020 ist das Jump Bike sein bevorzugtes Sportgerät. Diese vielseitige Entwicklung spiegelt sich in seinem aktuellen Fahrstil wider, der Elemente aus verschiedenen Bike-Disziplinen vereint. Der Vancouver-Edit zeigt, wie Atkinson seine Erfahrungen aus dem Trial- und BMX-Bereich in den urbanen Raum überträgt und dabei eine beeindruckende Kontrolle über sein Bike demonstriert.

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Was geht denn hier ab? Jake Atkinson ballert durch urbane Spots von Vancouver.Foto: RasolutionWas geht denn hier ab? Jake Atkinson ballert durch urbane Spots von Vancouver.

Technische Herausforderungen und persönliche Highlights

In einem Statement zu seinem Edit betont Atkinson die technischen Herausforderungen, die das Street-Riding mit einem Jump Bike mit sich bringt. "Ich bin früher ein bisschen Street gefahren, aber nie auf dem Jump Bike. Aber ich liebe den Vibe von Street Riding und wollte deshalb schon immer ein richtiges Street-Video machen", erklärt der Brite. Besonders stolz zeigt sich Atkinson auf zwei Tricks im Video: "Der Manual-180 ganz am Anfang hat am meisten Versuche gebraucht, aber der Frontflip am Ende war definitiv der heftigste Trick – und auf den bin ich auch am stolzesten." Diese Aussage unterstreicht die Bandbreite der technischen Schwierigkeiten, die Atkinson in seinem Edit meistert – von präzisen, kontrollierten Manövern bis hin zu spektakulären Rotationen.

Trotz seiner beeindruckenden Street-Performance bleibt Jake Atkinson seinem Hauptfokus, dem Slopestyle, treu. Als nächstes großes Ziel nennt er Crankworx Cairns Ende Mai 2025.Foto: RasolutionTrotz seiner beeindruckenden Street-Performance bleibt Jake Atkinson seinem Hauptfokus, dem Slopestyle, treu. Als nächstes großes Ziel nennt er Crankworx Cairns Ende Mai 2025.

Blick in die Zukunft: Zwischen Street und Slopestyle

Trotz seiner wahnsinnigen Street-Performance bleibt Jake Atkinson seinem Hauptfokus, dem Slopestyle, treu. Als nächstes großes Ziel nennt er Crankworx Cairns Ende Mai 2025. Dort möchte er genügend Punkte sammeln, um sich für den prestigeträchtigen Red Bull Joyride in Whistler zu qualifizieren. Diese Ambitionen zeigen, dass Atkinson weiterhin auf höchstem Niveau im Slopestyle-Bereich konkurrieren will. Gleichzeitig lässt der Erfolg seines Vancouver-Edits vermuten, dass wir in Zukunft möglicherweise weitere Street-Projekte von ihm sehen werden. Die Kombination aus Slopestyle-Skills und Street-Kreativität eröffnet Atkinson vielfältige Möglichkeiten, seine Fahrkünste zu präsentieren und weiterzuentwickeln.

Treppen, Mauern, Straßenmobiliar: Der Vancouver-Edit verdeutlicht, wie urbane Umgebungen als kreative Spielwiese für Bike-Profis dienen können.Foto: RasolutionTreppen, Mauern, Straßenmobiliar: Der Vancouver-Edit verdeutlicht, wie urbane Umgebungen als kreative Spielwiese für Bike-Profis dienen können.

Technische Anforderungen an Bike und Fahrer

Das Street-Riding mit einem Jump Bike stellt besondere Anforderungen an Material und Fahrer. Im Gegensatz zu speziellen Street-Bikes müssen Jump Bikes robust genug sein, um harte Landungen zu verkraften, gleichzeitig aber wendig genug für präzise Manöver im urbanen Raum. Jake Atkinsons GT Jump Bike scheint diese Balance perfekt zu treffen. Die Geometrie des Bikes ermöglicht sowohl kontrollierte technische Tricks wie Manuals als auch größere Sprünge und Rotationen. Atkinsons Fähigkeit, sein Bike in verschiedensten Situationen zu kontrollieren, unterstreicht seine technische Vielseitigkeit und körperliche Fitness. Die Kombination aus Bike-Beherrschung, Körperkontrolle und kreativem Spot-Verständnis macht den Edit zu einem beeindruckenden Showcase moderner Street-Bike-Skills.

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