Foto-Highlights des Monats JuliDas musst du sehen!

Dimitri Lehner

 · 05.07.2025

Beißen: Loana Lecomte im Zielanflug beim XCO Worldcup in Nove Mesto na Morave, Tschechien.
Foto: Getty
In die BIKE-Gallery schaffen es nur die besten Bike-Fotos – eine Sammlung an Hinguckern aus der Welt des Mountainbikens. Jeden Monat präsentieren wir euch Bilder, die bewegen. Unsere Foto-Highlights im Juli.

Magisches Elba

Klausner im Märchenwald.Foto: Stefanie WangerKlausner im Märchenwald.

Obwohl Bike-Profi Hannes Klausner schon auf der ganzen Welt unterwegs war, zieht es den Salzburger immer wieder nach Elba. „Ich liebe diese Insel!“, sagt Hannes Klausner, „Nicht nur wegen der Trails, auch wegen den irren Licht-Stimmungen. Hier surfe ich über einen Pfad runter zum Meer im Norden Elbas – und die Abendsonne verwandelt den Wald in einen Märchenwald!“

Großes Kino

Loic Bruni  in Bielsko-Biala, Polen: Sieg beim ersten DH-Worldcup.Foto: Red Bull Content PoolLoic Bruni in Bielsko-Biala, Polen: Sieg beim ersten DH-Worldcup.

Nein, besser noch: Superbruni! Der Franzose hat mal wieder Stahlnerven bewiesen. Beim Worldcup-Auftakt in Bielsa, Polen schlug das Wetter Kapriolen, überschüttete den Downhill-Track mit Schnee und Starkregen. Loic Bruni harrte am Gipfel aus und legte dann als Letzter den Superrun hin. „Beim ersten Rennen fühle ich mich immer unsicher und frage mich: Hab’ ich’s überhaupt noch drauf?“, sagte Bruni vorm Rennen. Wir sagen: Du hast es drauf! Du bist Superbruni!

Kinder-Überraschung

Rüber über den Drop!Foto: TransitionRüber über den Drop!

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Nach einem kalten, wankelmütigen Frühjahr startet die Bikepark-Saison endlich durch. Unglaublich, was man da alles zu sehen kriegt. Selbst Kids wie diese beiden Buben zeigen schon Tricks und Drops. Bei der Vorstellung, solche Spielplätze und Bikes hätte es in den 1970ern schon gegeben, werden wir „älteren Semester” wehmütig. Wir mussten uns mit Bonanza-Rädern und Big-Jim-Figuren zufriedengeben.

Weltrekord!

Ganz oben: Tom Öhler am Gipfel. Einer von 14.Foto: Martin BissigGanz oben: Tom Öhler am Gipfel. Einer von 14.

Pischahorn, Jacobshorn, Weissfluh, Chörbischhorn... am Ende des 14-Stunden-Tages stand der Österreicher Tom Öhler auf 15 Alpengipfeln in Graubünden, Schweiz und stellte damit einen Weltrekord auf. „Ich liebe das Gipfel-Erlebnis“, sagt Öhler, „warum nicht öfter oben sein, schließlich gibt es E-Bikes!“ Der ehemalige Trial-Weltmeister benutzte ein 170-mm-Enduro mit Bosch-Motor von Haibike. Die Fakten: 14 Stunden, 102 Kilometer, 5550 Höhenmeter und drei Kilowatt Stunden verbrauchte Energie.

Interview mit Rekord-Biker Tom Öhler (42):
„In Bewegung!“

Zwei Gipfel signalisiert Tom Öhler hat er bereits. Da kommen noch ne Menge , Tom!Foto: Martin BissigZwei Gipfel signalisiert Tom Öhler hat er bereits. Da kommen noch ne Menge , Tom!

BIKE: Möglichst viele Gipfel an einem Tag – das war dein Rekordversuch. Wie kommt man auf so eine Idee?

Tom Öhler: Mein Sponsor Haibike fragte mich, ob ich Lust auf einen Weltrekord mit dem E-Bike hätte. Na klar! Ich habe überlegt, was für mich der schönste Moment beim Mountainbiken ist – und das ist, oben am Gipfel zu stehen. So kam ich auf die Idee, möglichst viele Gipfel an einem Tag abzufahren. Ich wollte also das E-Bike dazu nutzen, öfter das Gipfelerlebnis zu haben. Manche rollen bei solchen Rekorden die Augen. Ach, ich nehme das nicht so ernst. Mein Rekord ist mit Augenzwinkern gemeint. Wenn es Kritik an meinem Rekord gibt, ist das okay.

Du bist ehemaliger Trial-Weltmeister und irre geschickt in Uphills. Braydon Bringhurst hat sich damit einen Namen gemacht. Spielst du in der gleichen Liga wie er?

Er hat sicher mehr Power. Ich habe im Zweifelsfall etwas mehr Technik. Das wäre ein spannendes Duell. Es würde mich reizen, die Sektionen zu probieren, wo er unterwegs war.

Hat ein E-Bike da Vorteile?

Nicht unbedingt. Mit dem normalen Bike hast du den Vorteil, präziser unterwegs zu sein. Gerade wenn du Trial-Techniken anwenden musst. Mit dem E-Bike dagegen bleibst du in Bewegung und kannst gleich weiterfahren.

Du warst bei deinem Rekord 14 Stunden unterwegs. Was hat dir danach wehgetan?

Mein Knie. Das habe ich überanstrengt. Ich bin nämlich einige Tage vor meinem Rekordversuch alle Gipfel abgefahren, ohne Support, ganz alleine.

Was? Ein Rekord vor dem Rekord?

Ja, das ist meine Mentalität. Ich will erst einmal wissen, ob es funktioniert oder nicht. (Lacht) Und wirklich wissen kann man es erst, wenn man es probiert hat. Beim Weltrekord-Tag fing mein Knie an zu zwicken. Seltsamerweise tat es beim Treten weh, beim runden Tritt. Nicht beim Schieben oder Tragen. Wie wurde der Rekord überprüft? Anhand von drei GPS-Geräten, die ich dabei hatte. Die Rekordrichterin vom Prüfinstitut war auch vor Ort.

Bist du mal gestürzt?

Gottseidank nicht.

Fast am Ziel

Erst Zähne zusammen beißen, dann aufreißen: die Französin Loana Lecomte in Nove Mesto na Morave beim XO-Worldcup.Foto: GettyErst Zähne zusammen beißen, dann aufreißen: die Französin Loana Lecomte in Nove Mesto na Morave beim XO-Worldcup.

Zielsprint auf der Asphaltgeraden in Nové Mesto na Morave, Tschechien. Man sieht der Französin Loana Lecomte (25) die Anstrengung an. In Runde Nr. 5/7 beim dritten Cross-Country-Worldcup wäre die Racerin des BMC Factory Teams fast im Highsider ins Steinfeld katapultiert, aber entging dem Sturz um Haaresbreite. Am Ende: Platz 9 für Lecomte. Den Sieg holte die Österreicherin Mona Mitterwallner. Dramatik pur im Finalmoment: Die Führende Samara Maxwell hatte sich beim letzten Anstieg im Streckenband verfangen.

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