European Divide TrailSebastian Breuer geht mit Monster-Gravel auf Rekordjagd

Sandra Schuberth

 · 12.07.2024

Heute startet Sebastian Breuers nächstes Projekt: European Divide Trail
Foto: Active Brands / Pierre B
Der European Divide Trail ist eine Bikepacking-Route, die von der russisch-norwegischen Grenze bis zum Kap St. Vinzenz im Südwesten Portugals verläuft - oder umgekehrt. Sebastian Breuer will die 7800 Kilometer lange Strecke mit etwa 80.000 Höhenmetern in einer neuen Rekordzeit bewältigen. Auf der Eurobike hat BIKE mit ihm gesprochen.

Sebastian Breuer hat 2022 das Badlands-Rennen in 43 Stunden und 36 Minuten gewonnen. Dieses Jahr entschied er das Unbound XL im Sprintduell für sich, er legte die 570 Kilometer in 20 Stunden, fünf Minuten und 36 Sekunden zurück. Beim Atlas Mountain Race 2023 belegte er den dritten Platz.

Seine Zielstrebigkeit zeigte sich schon vor den Ultracycling-Rennen, als er noch aktiv im Mountainbikesport war. Ein großes Ziel von ihm war, einmal Deutscher Meister zu werden. 2021 ging der Traum in Erfüllung. Dann mussten neue Ziele her, und diese hatten viel mit wenig Schlaf und dem Zurücklegen langer Strecken ohne Support-Team zu tun. Heute, am 12. Juli 2024, hat er sein nächstes Projekt gestartet: den European Divide Trail – oder, wie er es nennt, der European Connect Trail.

Sebastian Breuer im Interview

Eine Woche vor dem Start seiner 7800-Kilometer-Tour hatten wir die Gelegenheit, mit Sebastian Breuer zu sprechen. Sein Arbeitskollege Peter Krischio war zu Späßen aufgelegt und hat mit diesem netten Bild die Größenverhältnisse verdeutlicht. Bike-Redakteurin Sandra Schuberth ist 1,60 m groß.

Sebastian Breuer und Sandra Schuberth auf der EurobikeFoto: Peter KrischioSebastian Breuer und Sandra Schuberth auf der Eurobike

TOUR: Du hast große Pläne dieses Jahr. Erzähl mal. Was hast du vor?

Sebastian Breuer: Ich werde nächste Woche aufbrechen nach Norwegen, um dann von Norwegen, also an der russischen Grenze, vom letzten Zipfel von Europa zum anderen Zipfel von Europa, nach Sagres in Portugal, zu fahren. Auf den rund 7800 Kilometern werde ich 9 Länder durchqueren. Ich will den europäischen Kontinent von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Als das Projekt losgegangen ist, hatte ich eine Rekordzeit, also eine Fastest Known Time (FKT) im Kopf. Die steht aktuell bei 32 Tagen, 6 Stunden und 28 Minuten. Erst war meine Herangehensweise vor allem die: ich will das unterbieten.

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Und jetzt?

Inzwischen ist es nicht nur die Rekordfahrt, ich will auch eine Message transportieren. Wir in Europa haben die Möglichkeit, sowas zu machen. Wir haben keine geschlossenen Grenzen. Die einzige Hürde, die man vielleicht hat, ist eine Art Sprachbarriere. Aber sonst haben wir die Möglichkeit dazu, was andere Leute nicht haben in anderen Ländern oder auf anderen Kontinenten. Ich finde es super wichtig, dass wir uns dem immer wieder bewusst werden und das auch wertschätzen. Gerade in der heutigen Zeit mit Krieg und Co.

Wir in Europa haben die Möglichkeit, sowas zu machen - Sebastian Breuer

Ich stelle mir vor, wie ich in 30 oder 40 Jahren mit meinen Enkelkindern zusammensitze und erzählen kann, ‘der Opa ist mit dem Rad einmal durch Europa gefahren’. Ja, das ist für dieses Jahr mein großes Projekt.

Beim European Divide Trail ist ja die Route vorgegeben, die Route gibt es seit 2019. Offiziell heißt es European Divide Trail, du nennst es European Connect Trail. Erzähl mal.

Genau, die Route ist vorgegeben. Offiziell heißt sie European Divide Trail, angelehnt an viele Bikepacking-Events und Touren wie der Tour Divide, die sich an der kontinentalen Wasserscheide orientiert. Wir haben überlegt, wie wir die Message, die wir transportieren wollen, am besten verpacken können.


Der European Divide Trail

Kenner werden sich fragen: Warum 7800 Kilometer? Der European Divide Trail ist doch eigentlich “nur” knapp 7600 Kilometer lang. Sebastian Breuer rechnet jedoch mit 7800 Kilometern, da immer wieder kleine Umwege und Abstecher hinzukommen werden.

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  • Distanz: 7800km
  • aktueller Rekord: 32 Tage, 6 Stunden, 28 Minuten
  • Start: Norwegen
  • Ziel: Portugal
  • Sebastian Breuer startet am: 12.7.2024

Sebastians Regeln für das Abenteuer

  1. Innerhalb von 48 Stunden mindestens 12 Stunden Ruhe: Schlafentzug ist keine Lösung, um den Rekord zu erreichen
  2. Fahre aus eigener Kraft und mit eigener Unterstützung
  3. Connect and not divide: Es geht darum, zu verbinden, nicht zu spalten oder auszugrenzen. Jede/r ist eingeladen mitzumachen.
  4. Spaß haben an dem, was man tut: Es ist einfach: Spaß haben und auf sich selbst aufpassen.
  5. Keinen Abfall hinterlassen: Sollte eine Selbstverständlichkeit sein und als Botschaft an die Welt gesehen werden.
  6. Die Zeit läuft kontinuierlich von Anfang bis Ende
  7. Die gesamte Strecke muss mit dem Fahrrad zurückgelegt werden: Ohne Motor. Keine elektrische Hilfe.
  8. Social Media ist willkommen und erlaubt: Ohne Inhalte in den sozialen Medien gibt es keine Unterhaltung für alle zu Hause. Ohne sie könnte der Sport nicht wachsen, wenn es niemand verfolgen kann.
  9. Gesundheit und eine sichere Ankunft am Zielort stehen immer an erster Stelle
  10. Sei immer ein guter Botschafter für Sponsoren, Sport und Leben

European Divide Connect Trail

Und deshalb habt ihr aus Divide Connect gemacht?

Ja. Für mich ist es mehr ein European Connect Trail. ‘Divide’ heißt ja, du trennst zwei Sachen. Wir wollen verbinden. Wir verbinden die Leute miteinander, wir verbinden die Länder, wir verbinden das Fahrradfahren. Ich will auch Leute entlang der Strecke kennenlernen. Ich will Begegnungen haben. Jeder, der Lust hat vorbeizukommen, ist herzlich eingeladen, auch ein Stück mitzufahren. Die Community ist super wichtig und es macht Spaß, sich mit den Leuten auszutauschen und einfach neue Leute kennenzulernen. Das soll die die Botschaft hinter dem ganzen sein.

Heute startet Sebastian Breuers nächstes Projekt: European Divide TrailFoto: Active Brands / Pierre BHeute startet Sebastian Breuers nächstes Projekt: European Divide Trail

Das erinnert an Lael Wilcox, die einen neuen Weltrekord für eine Weltumrundung per Fahrrad aufstellen will. Ihr Ziel sind 110 Tage und sie freut sich immer über Begegnungen und Begleitung auf der Strecke.

Ja, das finde ich auch mega schön. Ich bin schon viele Rennen gefahren, gerade im selfsupported Bereich, da kommen die Begegnungen sehr kurz. European Connect ist auch selfsupported, aber es ist so, dass ich auch meine eigenen zehn Regeln aufgestellt habe. Für mich ganz wichtig ist diese Schlafentzugssache, weil das mag ich nicht, da spreche mich auch seit ein oder zwei Jahren wirklich konsequent dagegen aus.

Warum?

Man verpasst sehr viel in seinem Leben, wenn man überall nur durchrast und nicht mitbekommt, was links und rechts von einem passiert. Gerade bei Nacht. Außerdem ist es gefährlich. Davon will ich ein bisschen Abstand nehmen und ich will das auch sagen. Deshalb habe ich für mich, ähnlich wie Lachlan Morton, entschieden, dass ich innerhalb von 48 Stunden mindestens 12 Stunden schlafen muss. Das sind ja gerade mal 6 Stunden am Tag aber deutlich mehr als manche bei solchen Events schlafen.

Wie kam es zu deinem Umdenken? Beim Badlands bist du ja 2 Nächte durchgefahren.

Ich habe da einfach schon zu viele Sachen gesehen bei den ganzen Rennen, wo ich denke, es ist einfach nur eine Frage der Zeit, bis wirklich mal was passiert und dann haben wir das Problem. Dann ist die ganze Szene einfach auf einmal tot, weil einmal was passiert ist.

Badlands war für mich so okay, das war im Rahmen des noch Vertretbaren. Ich hatte mir eine Regel gesetzt und das auch meiner Frau versprochen: Ich werde niemals für ein Radrennen irgendwas riskieren, Sekundenschlaf oder irgendwas in der Richtung. Und das Problem hatte ich bei bei Badlands nicht. Ich war so im Flow und ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass ich jetzt irgendwie anhalten muss, weil ich müde bin.

Beim Atlas Mountain Race habe ich es übertrieben, ich hatte teilweise Orientierungsverlust aufgrund der Müdigkeit. Da habe ich realisiert, dass das gefährlich ist. Das hast auch keinen Spaß macht. Im Nachhinein betrachtet war das für mich wie Folter. Das möchte ich nicht mehr. Und das bringt mich zu einem Punkt, einem noch offenen Projekt. Eigentlich will ich die Tour Divide irgendwann mal fahren - und gewinnen. Aber ich muss mir überlegen, wie das für mich möglich ist, solange es die Regel noch nicht gibt, dass man Pausen machen muss. Es gibt zu viele Leute, die auf meinem Niveau fahren, die diese Regelung nicht wollen. Wenn ich das Rennen gewinnen will, bin ich bereit so tief in den Schlafentzug zu gehen? Ich wünsche mir einfach, das wir diese Regelung irgendwann haben.

Erlebnisse und Eindrücke im Gepäck

Zur Tour Divide habe ich später noch Fragen. Was sind weitere Regeln für dich während des aktuellen Projektes?

Selfsupported bedeutet für mich nicht, dass ich Einladungen und Begegnungen ausschlagen sollte. Ich bin letztes Jahr das Silkroad Mountain Race gefahren, weil ich etwas erleben wollte. Ich wollte es nicht als Rennen fahren. Das Ergebnis war mir scheißegal. Ich bin zwar am Ende fünfter geworden, aber ich habe sehr viel geschlafen und ich habe bei den Einheimischen Leuten geschlafen. Die haben mich eingeladen und ich habe diese Einladung angenommen. Das waren richtig schöne Erfahrungen. Auf dem Heimflug hatte ich ein sehr schönes Erlebnis und extrem gute Eindrücke von diesem Land in meinem Gepäck. Die habe ich bis heute. Das sind Geschichten, die du erzählen kannst.

Wie war das für dich bei Rennen, bei denen dein Fokus ein anderer war?

Wenn ich auf andere Rennen gucke, wie zum Beispiel das Atlas Mountain Race, das ich auf Ergebnis gefahren bin, muss ich sagen, ich habe von Marokko einfach viel zu wenig gesehen und das möchte ich in Zukunft nicht mehr. Ich will auch was von dem Land mitnehmen und Erlebnisse erleben. Das kannst du glaube ich nur, wenn du dich der Welt nach außen hin nicht verschließt.

Rad der Wahl: Ein Hardtail-MTB von Rose, was mit einem Dropbar ausgestattet ist - ein Monstergravel.Foto: Active Brands / Pierre BRad der Wahl: Ein Hardtail-MTB von Rose, was mit einem Dropbar ausgestattet ist - ein Monstergravel.

Leute kennenlernen, Einladungen annehmen, Content produzieren

Dementsprechend ist es mir ganz wichtig zu sagen, ja, mein mein Rekordversuch ist selfsupported, aber es ist für mich auch gleichzeitig super wichtig, Leute kennenzulernen, Einladungen anzunehmen und vor allen Dingen, was noch wichtiger für mich ist, Content zu produzieren. Ich habe einen Videografen dabei. Wir werden jeden Tag ein Reel erstellen über die Erlebnisse vom Vortag.

Warum ist dir der Content so wichtig?

Dadurch haben wir die Möglichkeit, den Leuten zu Hause das Ganze näher zu bringen und zu sagen ‘Hey, du brauchst gar nicht nach Afrika oder nach irgendwohin fliegen, um ein geiles Abenteuer zu haben. Das kannst du auch in Europa machen’. Wenn wir diesen Content nicht produzieren würden, genauso wie wenn es euer Magazin nicht geben würde, dann würden die Leute gar nicht wissen was da draußen in der Welt abgeht.

Ich sehe das als Aufgabe für mich, den Leuten das näher zu bringen über eine Story, die man erzählt, über Bilder, über Videos.

Sebastian Breuer will inspirieren

Im vergangenen Jahr gab es eine Filmtour, soll es vom European Connect Trail wieder eine geben?

Ja, letztes Jahr waren wir in verschiedenen Städten in Deutschland. Ich habe gemerkt, dass es mir riesigen Spaß macht, Vorträge zu halten. Es ist mega schön, den Leuten den Film zu zeigen und danach Fragen zu beantworten und sich mit den Leuten auszutauschen und Tipps zu geben.

Mit dem Film aus dem letzten Jahr bin ich, im Nachgang betrachtet, nicht ganz happy. Der ist ziemlich düster geworden. Ich glaube auch, dass ich in dem Film nicht so rüberkomme, wie ich eigentlich bin. Das Projekt European Divide Trail ist für mich die Chance, nochmal einen Film zu machen und den Leuten nochmal etwas mitzugeben.

Ich will nicht derjenige sein, der die nächsten Jahre noch irgendwelche Rennen fährt, vielleicht die größten selfsupported Rennen der Welt, der aber keine Message hat, der einfach - ich sage mal grau ist wie ein Fisch. Ich möchte den Leuten was mitgeben bzw. sie auch inspirieren. Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem ich Badlands gewonnen habe, waren Pokale und gewonnene Rennen das Wichtigste für mich. Mit Badlands kamen das erste Mal Nachrichten wie ‘Boah, das hat mich inspiriert, mit graveln anzufangen’. Ich habe gemerkt, wie viel mehr es mir bedeutet, Leuten eine Inspiration mitzugeben. Das möchte ich weiterhin machen und auch ausbauen.

Mitfahren auf dem European Divide Trail

Wie kann man dich begleiten auf dem European Divide bzw. Connect Trail?

Ich freue mich über jeden, der irgendwie zur Strecke kommt oder sogar ein paar Meter mitfährt. Die Route geht ja auch ein Stück durch Deutschland. Hier bietet es sich besonders an.

Wann bist du da?

Vom 24. zum 25. Juli bin ich in Hamburg und dann zwei Tage später in Köln. Es wird auch Livetracking geben, da kann man mich verfolgen.

Wie passt das mit deiner angepeilten Rekordzeit zusammen?

Klar, natürlich habe ich diese Rekordzeit im Kopf. Das heißt, ich werde sicherlich nicht abends drei Stunden mit den Leuten die Pizza essen können in Ruhe. Aber ich möchte trotzdem vorbeischauen, Leute kennenlernen und diese Erfahrung auch in den nächsten Tag mitnehmen. Diese Begegnungen können mir vielleicht sogar am nächsten Tag helfen.

Wie das?

Köln ist ein gutes Beispiel. In Köln fängt für mich das eigentliche Ding erst an, weil ab da wird es sehr hart mit viel Höhenmetern und viel Gelände. Und vielleicht profitiere ich dann davon, dass ich vorher ein paar coole Begegnung hatte, die mich motivieren, dran zu bleiben. 29 Tage - das wird schon eine harte Nummer werden.

Gravelbike für die Fahrt durch Europa

Was für ein Rad wirst du fahren?

Ich fahre eine Kombination aus Mountainbike und Gravelbike: Den Hardtail-Rahmen Rose PDQ mit Dropbar. Also im Grunde ein Monster Gravelbike mit 50 oder 45er Reifen. Das sollte ganz gut passen.

Was hast du an Gepäck dabei?

Typisch für mich ist, dass ich vor längeren Rennen anfange, irgendwelche Sachen aus den Taschen rauszuschmeißen, um ein wenig Gewicht zu sparen. Bisher hatte ich mit Zelt geplant, wahrscheinlich rüste ich auf einen Biwaksack um, weil ich recht viel in Hotels schlafen werde. Das ist einfach besser für die Regeneration. Wenn du jeden Tag 15, 16 Stunden fahren musst, dann hat ein Hotel schon sehr große Vorteile. Dennoch werde ich hin und wieder draußen schlafen, da freue ich mich auch drauf. Mein Schlafsetup besteht wahrscheinlich aus Biwaksack, Schlafsack und Isomatte.

Sonst habe ich sehr viel Essen, ein bisschen Ersatzmaterial und Klamotten für alle möglichen Wetterbedingungen - der Sommer dieses Jahr hat ja noch nicht so richtig angefangen.

“Ich erwarte viele Emotionen”

Gibt es einen Streckenabschnitt, auf den du dich am meisten freust?

Ich glaube, dass diese Einfahrt nach Hamburg und Köln echt cool werden, weil ich weiß, dass da Leute warten werden. Skandinavien wird eine große Unbekannte für mich sein, weil es einfach so anders ist von der Landschaft und weil es da Abschnitte gibt, wo 300 Kilometer lang keine Menschenseele ist und weil es komplett anders ist als das, was wir so kennen.

Sebastian Breuer will inspirierenFoto: Active Brands / Pierre BSebastian Breuer will inspirieren

Und ich glaube sehr emotional wird für mich auch die Fahrt durch Andalusien, da werden Badlands-Erinnerungen hochkommen. Und am Ende natürlich die Zieleinfahrt nach Sagres. Ich habe selber mal in Sagres gewohnt. Das heißt, das ist für mich auch ein bisschen Homecoming. Seit Jahren träume ich davon, mit dem Fahrrad nach Portugal zurückzufahren. Und das mache ich jetzt. Ich erwarte viele Emotionen. Ich freue mich mega darauf.


Pläne für 2025: Tour Divide?

Wie versprochen kommen wir nochmal zurück zur Tour Divide. Du sagtest, du willst sie mal gewinnen. Warum?

Die Tour Divide hat mich von Anfang an fasziniert. Im Grunde genommen ist das das größte Rennen von allen, das mit dem meisten Prestige.

Weißt du schon, wann du sie fahren willst?

Seit zwei Jahren sage ich, dass ich das 2025 machen will. Eventuell kommt die Hochzeit meines Bruders dazwischen. Die ist mir auf jeden Fall wichtiger. Wenn ich das Projekt Tour Divide angehe, dann ist das das Hauptprojekt in dem Jahr, dann kann ich alles andere unterordnen. Ich weiß, dass ich körperlich mittlerweile dazu in der Lage bin. Für so lange Sachen fehlt es mir aber noch an Erfahrung. Ich hoffe, dass ich auf dem European Divide Trail die nötige Erfahrung gewinnen werde.

Was ist deine Message in Kurzform?

Es geht nicht um das Fahrradfahren sondern es geht darum, rauszugehen, es geht darum, Sachen zu machen, über Grenzen hinauszugehen und sich weiterzubilden und den Horizont zu erweitern.

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