Das erste Aha!-Erlebnis gibt’s schon bei der Anreise. Zumindest haben das bisher alle Frauen bestätigt, die zum ersten Mal beim BIKE Women Camp dabei waren: Wow, es gibt tatsächlich einen See, der noch schöner ist, als der Gardasee?!
Ja, genau. Und zwar gerade mal 5 Autobahn-Ausfahrten vom Gardasee entfernt. Vor der Ausfahrt zum Gardasee, wohlgemerkt. Nichts ahnend überquert man bei Andalo einen Bergsattel und kurvt das nächste Tal hinunter, da liegt er einem zu Füßen, der Molvenosee: Karibik-blau, Richtung Ufer ins Grüne changierend und von weißen Stränden umrahmt. Dahinter türmen sich die über 3000 Meter hohen, senkrechten Wände der Brenta-Dolomiten. Und wenn man genau hinsieht, erkennt man zwischen Seeufer und Brenta noch eine weite Wiesenfläche - unser BIKE Women Camp-Gelände.
Entsprechend strahlend zeigen sich die Gesichter der Camp-Teilnehmerinnen, die sich bereits am See versammelt haben. Manche liegen sich in den Armen, weil sie sich vom letzten Jahr noch kennen. Andere wirken etwas nervös, weil sie zum ersten Mal da sind, noch niemanden kennen und nicht so recht wissen, was auf sie zukommt.
Doch das legt sich schnell, denn sobald die ausschließlich weiblichen Guides ihre Gruppen um sich versammelt haben, geht’s mit dem Gemeinschaftsgefühl schon los: Die Einsteiger-Gruppen rollen Richtung Pumptrack und starten mit den ersten spielerischen Fahrtechnik-Übungen. Dabei gibt es meist viel zu lachen und man lernt sich schnell kennen.
Die Fortgeschrittenen setzen sich bereits in die Gondel, um den ersten Flowtrail der Molveno-Zone des Reviers abzusurfen. Dabei wird regelmäßig gestoppt, um kleinere Fahrtechnik-Übungen im Gelände zu machen. Kleinere Schlüsselstellen, die dann ab dem nächsten Tag keine mehr sind, weil man weiß, wie man sie professionell nehmen muss.
Und dann gibt es noch die “schwarzen” Gruppen, die sich bereits am ersten Tag in die Paganella-Zone hinauf wagen, weil hier neben sehr kreativen Flowtrails zum Warmfahren auch naturbelassene, ruppige Abfahrten warten.
Die Trail-Variationen im Trail-Park Dolomiti Paganella sind also breit gefächert. Jeden Tag und nach jeder einzelnen Abfahrt spürt man das Selbstvertrauen und die eigenen Fahrtechnik-Skills wachsen. Auch weil sich die Mädels innerhalb der Gruppen gegenseitig motivieren und anfeuern.
Nach der Zeit im Sattel ist der Tag aber noch lang nicht zu ende. Zurück im Camp bieten die Aussteller Workshops an: Wie wasche und pflege ich mein Bike (Tunap), welcher Reifen eignet sich für welche Fahrweise und Untergrund, wie rüste ich auf schlauchlos um? Scott und Pivot passen euch schon mal die Testbikes für den nächsten Morgen an und zeigen euch dabei, wie man das Fahrwerk so einstellt, dass man allein dadurch schon eine Klasse besser fährt.
Deuter wird ebenfalls wieder mit den neuesten Rucksack-Modellen dabei sein. Auch die dürft ihr tagsüber ausprobieren, nachdem sie optimal auf eure Schultern und Rücken eingestellt wurden. Mit diesen Tipps wurde hier schon so manches Rückenproblem für immer gelöst. Und Alpina wird wieder mit den neuesten Helmen und Brillen anreisen.
Alternativ kann man aber nach der Tour auch einfach Badehandtuch oder Yoga-Matte ausrollen, bevor es danach zur gemeinsamen Pasta- oder Pizza-Party geht. So in etwa sieht ein typischer Tag beim BIKE Women Camp aus - theoretisch. In der Praxis aber gleicht kein Tag dem anderen. Schon weil sich die Aussteller des Camps immer irgendwelche zusätzlichen Überraschungen einfallen lassen, bei welchen es neben viel Spaß auch Preise zu gewinnen gibt.
Termin: 20.-23. Juni 2024
Leistungen:
...und einige Überraschungen, die noch nicht verraten werden.
Preis: 489,00 Euro