Der dritte Tag des 31. FSA Bike Festival in Riva del Garda stand - ganz traditionell - im Zeichen des UCI Bike Marathons. Am 3. Mai 2025 gingen über 130 internationale Profis auf der Ronda Extrema an den Start, um sich auf der 82,77 Kilometer langen Strecke mit 3.434 Höhenmetern zu messen. In der Königsklasse des Festivals setzten sich am Ende zwei italienische Athleten durch: Andrea Siffredi bei den Männern und Claudia Peretti bei den Frauen.
Emotionaler Sieg für Siffredi
Andrea Siffredi zeigte sich nach seinem Triumph überwältigt: "Ich bin unglaublich glücklich – es war ein emotionaler Sieg! Als ich zur Führungsgruppe aufschließen konnte und sah, dass nur noch zwei Athleten vorne waren, habe ich realisiert: Ich kann es schaffen!" Der Italiener konnte sich in einem packenden Rennen gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen und sicherte sich wichtige Weltranglistenpunkte.
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Peretti mit Bestleistung am Gardasee
Auch Claudia Peretti war nach ihrem Sieg in der Frauenklasse sichtlich erschöpft, aber überglücklich. "Die letzte Stunde des Rennens war hart – es war meine fünfte Teilnahme und ich habe heuer mein bestes Resultat erreicht", erklärte die Italienerin im Ziel. Besonders die einzigartige Atmosphäre des FSA Bike Festivals hob sie hervor: "Dass der Marathon im Rahmen des FSA Bike Festival mit so vielen Leuten stattfindet, ist das beste Gefühl überhaupt."
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Weitere Distanzen für ambitionierte Hobbyfahrer
Neben der Königsdistanz Ronda Extrema bot der UCI Bike Marathon in Riva auch kürzere Strecken für ambitionierte Hobbyfahrerinnen und -fahrer. Auf der Ronda Grande (59,56 km, 2.406 Hm) setzten sich Uwe Hochenwarter aus Österreich und Sarah Marquardt aus Deutschland durch. Die Ronda Piccola (30,67 km, 1.065 Hm) überraschte die Teilnehmenden mit einem teilweise neuen, besonders flowigen Streckenverlauf. Hier triumphierten Lorenz Pfleger aus Deutschland und Malena Seer aus Österreich.
Premiere für entspannten eBike Marathon
Als Neuheit feierte der eBike Marathon seine Premiere beim Bike Festival. Anders als bei den klassischen Rennen stand hier nicht die Wettkampfzeit im Vordergrund, sondern das Erlebnis. Die Teilnehmenden genossen auf der 48 Kilometer langen Strecke mit 1.700 Höhenmetern atemberaubende Ausblicke und knackige Anstiege. Das Format passte perfekt zum diesjährigen Festival-Motto "Riding Freedom" und bot eine willkommene Alternative für Genussfahrerinnen und -fahrer.
Rahmenprogramm rundet Festivaltag ab
Nach den sportlichen Höhepunkten des Tages klang das FSA Bike Festival am Abend mit der Open Night in der Expo Area aus. Den krönenden Abschluss bildete die legendäre Bike Festival Party in der Spiaggia degli Olivi, bei der die Teilnehmenden und Besucherinnen und Besucher bei Musik, Getränken und Seeblick den erfolgreichen Marathontag feiern konnten.
Nachwuchsförderung am Schlusstag
Am Sonntag, dem letzten Tag des FSA Bike Festivals Riva del Garda, rückt der Radsportnachwuchs in den Fokus. Bei der Scott Junior Trophy können Kinder erste Rennerfahrungen sammeln und ihr Können unter Beweis stellen. Am Ende erhalten alle Teilnehmenden eine Finisher-Medaille – ganz nach dem Motto, dass bei diesem Event alle Kinder Siegerinnen und Sieger sind.
Die Ergebnisse im Überblick
Ronda Extrema (UCI C1-Bewerb): Distanz: 82,77 km - Höhenmeter: 3.434 m
- Sieger Männer: Andrea Siffredi (ITA)
- Siegerin Frauen: Claudia Peretti (ITA)
Ronda Grande: Distanz: 59,56 km - Höhenmeter: 2.406 m
- Sieger Männer: Uwe Hochenwarter (AUT)
- Siegerin Frauen: Sarah Marquardt (GER)
Ronda Piccola: Distanz: 30,67 km - Höhenmeter: 1.065 m
- Sieger Männer: Lorenz Pfleger (DE)
- Siegerin Frauen: Malena Seer (AT)
eBike Marathon: Distanz: 48 km - Höhenmeter: 1.700 m - Format: Erlebnisorientiert ohne Zeitmessung
