Das 31. Bike Festival in Riva del Garda ging bei allerbesten Bedingungen über die Bühne. Vier Tage Sonnenschein, gute Laune und Dolce Vita. Das neue Expo-Gelände bot Platz für über 350 Marken. Wir haben die Technik-Highlights von Bikes über Motoren bis hin zu Zubehör aufgestöbert.
Die Top-Meldung des Festivals: Pünktlich zur Eröffnung in Riva zeigt Bosch den ganz neuen Performance CX-R. Den Nachfolger des Race-Motors. 100 Nm Drehmoment, 750 Watt Spitzenleistung und bis zu 400 % Unterstützung - so stark war ein Bosch-Motor noch nie! On top gibt’ s einen ganz neuen Modus: E-MTB+, der besonders dynamisch agiert. Den Test des neuen Motors lest ihr hier im Link!
Damit nicht genug: Auch die bestehenden Bosch Performance CX der Generation 5 (BDU38) bekommen ein Power-Update und können ab Juli auf bis zu 100 Nm und 750 Watt aufgebohrt werden. Und auch den neuen Modus gibt’s dann kostenlos über die neue Software. Außerdem hat Bosch das neue Kiox 400C vorgestellt. Alle Infos zum Software-Update, Fahreindrücke und das neue Display findet ihr in diesem Artikel.
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Cornelius Kapfinger und seine auf acht Mann angewachsene Truppe bei Intend haben wieder fleißig Begehrlichkeiten ertüftelt. Highlight und die Krönung der Unvernunft ist die Onepiece Upside-down-Gabel, die über 3000 Euro kosten wird.
Wie der Name bereits verrät, wurden Krone und Standrohre aus einem Teil gefräst und treiben so den Preis nach oben. Die Upsidedown-Gabel lässt sich extern von 140 bis 170 Millimeter verstellen und soll ca. 2200 Gramm wiegen. In ein bis zwei Wochen nimmt Intend die ersten Vorbestellungen an. Zusätzlich gibt es zwei neue Varianten vom Hover-Dämpfer, die ebenfalls auf ein einteiliges Gehäuse setzen und den Zusatz Monocoque tragen. Pfiffig: Dank IBS-Schnittstelle (Interchangeable Bridge System) können die Dämpfer von Trunnion- auf Standard-Aufnahme umgebaut werden und verfügen über einen bockharten Road- und Trailmodus. Preis: ca. 1100 Euro.
Mit dem Evo 25 liefert der italienische Hersteller Pedroni einen wahren Augenschmaus, den es am Stand von DT Swiss zu sehen gibt. Das Bike mit Highpivot-Hinterbau wurde nicht nur in Italien designt, sondern sogar in Genua produziert. Der nur 3,2 Kilo leichte Rahmen besitzt spannende Details wie austauschbare Ausfallenden und ein patentiertes Übersetzungsverhältnis, das endlosen Federweg vermitteln soll. Damit lohnt sich der Weg zu DT Swiss gleich doppelt. Denn auch die neuen limitierten 350er-Naben sind ein Hingucker.
News-Alarm! Das Commencal Meta Power SX 800 ist noch nicht offiziell vorgestellt, doch wir haben schon alle Infos. Der Alu-Rahmen hat 180 mm Federweg und ist auf Mullet-Laufräder ausgelegt. Der 800er-Bosch-Akku steckt fest im Unterrohr und schiebt den Performance CX an. Gewicht: 25 Kilo im robusten DH-Setup. Die zwei Modelle für 7500 und 8500 Euro sollen im Juni live gehen und ab Herbst verfügbar sein.
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Am Trickstuff-Stand gibt es selbstverständlich auch die neue Piccola HD mit 3D gedruckten Titanhebeln zu bestaunen. Das Prachtstück kostet 1100 Euro im Set und vereint Eleganz, Bremskraft und geringes Gewicht wie kaum eine andere Bremse auf dem Markt.
Nicolai zeigt mit dem Swift S18 sein erstes E-MTB mit dem neuen Bosch Performance CX. Das Enduro ist voll auf Fahrspaß und Abfahrtsqualitäten ausgelegt. Dafür wird mit einem fest verbauten 600er-Akku Gewicht gespart. Dazu gibt's 180 mm Federweg. Damit soll das Bike das sportliche Gegenstück zum S16 MGU mit der schweren Motor-Getriebeeinheit von Pinion sein. Ab August soll das neue Bike verfügbar sein, dann gleich mit dem 100 Nm Update von Bosch und dem neuen Kiox 400C Display. Mehr Details haben wir hier im Artikel.
Scott und Specialized heißen die beiden großen Abräumer beim Bike Festival Award in Riva. Das Scott Spark RC konnte die begehrte Fully-Kategorie gewinnen. Etwas überraschend: auch die Gravel-Kategorie ging an ein MTB von Scott. Beim Scale GR handelt es sich nämlich um ein Hardtail mit Starrgabel und Innerbarends. Welches Gravelbike braucht schon einen Rennlenker? Gleich zweimal punkten konnte das neue Specialized Levo 4. Das Fullpower-All Mountain sahnte den EMTB-Fully-Award und zusätzlich den Innovationspreis des Festivals ab. Wir gratulieren! Hier gib’ s mehr Details dazu.
Made im Schwabenländle ist der klappbare, elektronische Montageständer von X.10. Damit wird das Arbeiten an schweren E-Bike deutlich angenehmer.
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Vor einem Jahr ist Osram ins Bike-Business eingestiegen - mit Lampen und einer elektrischen Pumpe. Jetzt hat der Hersteller neue Lampen am Start. Die Licht-Experten greifen auf über 100 Jahre Erfahrung zurück. Ab September bietet Osram zwei StVO-zertifizierte Leuchten an und drei Off-Road Modelle mit bis zu 1000 Lumen. Alle LEDs-Lampen gibt’s als Set mit Rückleuchte (gekoppelt und mit Bremslicht-Funktion). Natürlich aufladbar per USB-C. Eh klar. Besonders: Keines der Modelle soll über 70 Euro kosten.
Die Schweizer Traditionsmarke Cilo lebt wieder auf - mit sportlichen E-Mountainbikes. Zum Start gibt's zwei Bikes, beide mit Shimano EP801. Das "C"-Modell setzt auf den Light-Ansatz (ab 19,5 kg) mit 400-Wh-Akku, der fest verbaut im Rahmen sitzt. Das "HC" hat einen entnehmbaren 708er-Akku. Beide Modelle gibt's als All Mountain (Tanay) mit 140 mm und als Enduro (Kyano) mit 170/160 (HC) bzw. 160/150 (C) mm. Los geht's bei 5500 Euro. Rahmen und Hinterbau sind immer aus Carbon.
Neues bei Hope. Passend zum Trend liefern die Briten einen neuen Carbon-Lenker mit üppigen Rise. Daten: 35 mm Rise, 800 mm breit, 245 Gramm, Preis: 225 Euro. Ab jetzt im Handel.
Zudem hat das Flatpedal F22 eine neue Farbe verpasst bekommen. Preis: 190 Euro.
Ab 5999 Euro erfüllt sich bei Radon bereits der Traum vom Titan-Gravelbike. Das Tigard kommt mit einer Shimano GRX Di2 und soll nur 9,35 Kilo wiegen. Wer einen individuellen Aufbau bevorzugt, bekommt bereits für 2499 Euro das Rahmenkit. Es stehen vier Größen zur Wahl. Hier gibt’ s alle Details zum Radon Tigard.
TRP stellt sein neues Brems-Flagschiff aus: die EVO Pro. Kombiniert mit den neuen Race-Bremsscheiben verspricht der Hersteller bis zu 30 % mehr Bremspower im Vergleich zur DH EVO, dem bisherigen Top-Modell TRP-Portfolio. Alle Infos zu den neuen Gravity-Stoppern und einen Testbericht lest ihr hier im Artikel!
Das Bremsen-Label U-Micro-Mobility will vieles besser können. Die Sachsen behaupten, deren Bremsbeläge quietschen nicht, halten dreimal länger als herkömmliche Beläge und sollen die Bremsscheiben schonen. Das soll mithilfe eines Kupplungsreibbelag und einer komplexen Herstellung gelingen. Made in Sachsen. Der Hersteller beliefert unter anderem auch die Post für deren Rad-Flotte. Preis: ab 39,95 Euro. Ein Test folgt demnächst in BIKE. Zudem bietet der Sachsen-Hersteller ab sofort die Vierkolbenbremse TS4 an. Preis: 950 Euro mit Belägen aber ohne Scheibe. Auch hier soll ein Test in BIKE folgen.
Bianchi hat mit dem e-Vertic FX ein neues E-Mountainbike am Start. Mit Bosch Performance CX und 800er-Akku ist es für lange Touren gerüstet. Der Alu-Rahmen liefert 150/140 mm Federweg und setzt auf 29er-Laufräder. Es gibt zwei Modelle mit Rockshox-Fahrwerk ab 5449 Euro.
FSA hat die neue Gradient Produktlinie dabei. Highlight sind die neuen i30 Laufräder mit Carbon-Felgen. Extrabreite Felgenhörner (3,5 mm!) sollen den Durchschlagschutz verbessern, die Innenmaulweite liegt bei 30 Millimetern. Die asymmetrische Felge wurde auf einen guten Kompromiss aus Komfort und Präzision getrimmt. Das gilt auch für den neuen Lenker, der wahlweise in Carbon oder Alu, mit 35er- oder 31,8er-Klemmung und in verschiedenen Rise-Höhen kommt. Dazu gibt's passende Vorbauten und eine CNC-gefräste Kurbel. Alle Gradient-Produkte wurden mit dem Atherton-Rennteam entwickelt. Der Fokus liegt auf hartem Trail-Einsatz an Enduro- und DH-Bikes.