Jeder freut sich über Geschenke. Richtig gut kommen bei Bikern aber nur die nützlichen an, die einen echten Mehrwert rund ums Biken bieten. Will heißen: Wer sein Fahrerlebnis - beziehungsweise das seiner Liebsten - auf dem Mountainbike aufwerten möchte, der investiert am Besten in die Hauptkontaktstellen zwischen Pilot, Bike und Untergrund. Diese sind nämlich auf dem Trail meist das Zünglein an der Waage zwischen Fahrspaß und Frust. Zu einer gelungen Bescherung gehören für BIKE-Testredakteur und Fotograf Max Fuchs deshalb mindestens eins der folgenden Teile: ein bequemer Sattel, der perfekt zum Hintern passt, ein Satz gute Reifen und für Flat-Pedal-Fans ein Paar haltbare und bissige Plattformpedale.
Beim Pirelli Race DH M handelt es sich um den griffigsten Reifen im Portfolio. Das „Race" im Modellnamen bezieht sich auf die Gummimischung. Die SmartEVO-DH-Mischung kommt an allen Pirelli-Reifen im Downhill- und Enduro-Segment zum Einsatz. Das Profil haben die Entwickler „Mixed Terrain" auf den Leib geschneidert (daher das „M"). Während unserer Tests zeigte sich schnell schnell: Leichtes Rollverhalten gehört nicht zu den Stärken des Reifens. Dafür genießen die Traktion und die Haltbarkeit höchste Priorität. Auf alpinen Touren und im Bikepark bewiesen die Pirellis in jeder Lebenslage super Traktion. Dank der stabilen Karkasse trotzt der Scorpion auch harten Durchschlägen und fährt sich auch bei niedrigen Luftdrücken nicht schwammig. In Kurven verhält sich der Reifen berechenbar und bricht nicht willkürlich aus. Auch in Sachen Haltbarkeit erntete der Reifen ausschließlich Lob. Damit ist der Schlappen das perfekte Geschenk für alle Gravity-Biker, die Haltbarkeit und Grip zu schätzen wissen. Preis: 85 Euro >> hier erhältlich.
Ich fahre meine Reifen mit so wenig Luft wie irgendwie möglich. Das bringt maximalen Grip und erhöht den Komfort. Leider fahren sich viele Reifen bei so wenig Luft schwammig, schlagen durch oder knicken weg. Der Pirelli Scorpion hingegen scheint mit seinen stabilen Seitenwänden und dem hohen Pannenschutz wie für mich geschaffen. – Max Fuchs, BIKE-Testredakteur und Fotograf
165 Euro klingen für ein Paar Flatpedale nach sehr viel Geld. Wer dennoch zu den bissigen Tretern aus Whistler greift, bereitet Bikern aber auch langfristig eine Freude. Der CNC-gefräste Pedalkörper besteht aus geschmiedetem Aluminium und trotz im Dauereinsatz bislang jedem noch so harten Pedalaufsetzer. Gleiches gilt für die insgesamt 48, extrem langen und in ihrer Höhe verstellbaren Stahl-Pins. Jeder Einzelne steht nach wie vor wie eine Eins. Mit 480 Gramm gehören die Daggas nicht zu den Leichtgewichten unter den Flat Pedalen. Dafür verspricht das robuste Innenleben mit gehärteten Chromoly-Achsen und doppelt gedichtete Präzisions-Industrielagern langfristigen Fahrspaß. Preis: 165 Euro >> hier erhältlich.
Ein Sattel muss ebenso gut passen wie ein Paar Schuhe. Wenn nicht, ruinieren Druckstellen oder Taubheitsgefühle den Freizeitspaß auf dem Bike. Um das zu vermeiden und den Fahrkomfort zu maximieren, führte SQlab bereits 2002 die Sitzknochenvermessung und das Sattelbreitensystem ein. Wer stressfreie Stunden auf dem Bike verschenken möchte, geht wie folgt vor: einfach die kostenlose SQlab-Messpappe bestellen und zu Weihnachten verschenken, dann gemäß der Anleitung den Sitzknochenabstand der zu beschenkenden Person ermitteln und danach gemeinsam ein beliebiges SQlab-Modell in der passenden Breite bestellen. Preis: 70 - 200 Euro >> hier erhältlich.