Marc Strucken
· 01.04.2025
USWE bringt seinen leichtesten Trinkrucksack, den Race 2.0, in neuen Farbvarianten auf den Markt. Der speziell für Cross-Country- und Gravel-Einsätze konzipierte Rucksack wiegt ohne Trinksystem lediglich 230 Gramm und soll durch sein minimalistisches Design und hohe Atmungsaktivität überzeugen.
Das Herzstück des Race 2.0 ist das von USWE patentierte 4-Punkt-Haltesystem “No Dancing Monkey” (NDM), das für einen besonders stabilen und rutschfesten Sitz auf dem Rücken sorgen soll. Dieses System verhindert laut Hersteller, dass der Rucksack beim Fahren auf unebenem Gelände oder bei schnellen Richtungswechseln verrutscht oder hin und her schwingt.
Neben der bisherigen weißen Farbvarianten ist der USWE Race 2.0 nun auch in neuen Farbtönen erhältlich. Neben schwarz wird es jetzt auch “bronze” und eine herrlich pinke Version geben. Ein besonderes Augenmerk legt USWE auf die Nachhaltigkeit des Produkts. Das Hauptmaterial des Race 2.0 besteht aus recyceltem Nylon, das aus Meeresplastik gewonnen wird. Damit möchte der schwedische Hersteller einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig die Ressourceneffizienz steigern. Leider ist auch der Preis im Vergleich zum Vorjahr um 10 Euro gestiegen - auf jetzt 129 Euro.
Der USWE Race 2.0 ist mit einer 2-Liter-Trinkblase von Elite ausgestattet, die über ein Plug-n-Play-Kupplungssystem verfügt. Zum Lieferumfang gehört zudem eine nur 25 Gramm leichte Isolierhülle, damit die Flüssigkeit auch bei hohen Außentemperaturen länger kühl bleibt.
Das Rückenteil des Rucksacks besteht aus einem atmungsaktiven 3D-Mesh-Material, das für eine gute Belüftung sorgen und Schweißbildung reduzieren soll. Eine Silikonbeschichtung auf der Rückseite soll zusätzlich für mehr Stabilität und Rutschfestigkeit sorgen. Der Brustgurt ist in der Höhe verstellbar und passt sich laut USWE Brustumfängen von 84 bis 110 Zentimetern an.
Der USWE Race 2.0 ist speziell für den Einsatz bei schnellen Cross-Country-Runden, MTB-Rennen und längeren Gravel-Touren konzipiert. Durch sein geringes Gewicht und die kompakte Bauform soll er die Aerodynamik des Fahrers oder der Fahrerin kaum beeinträchtigen. Der Hersteller geht sogar so weit zu behaupten, dass das Design und die Form des Rucksacks einen positiven Effekt auf die Aerodynamik haben könnten. Wir haben ihn bereits vergangenes Jahr getestet.
In unserem Test des USWE Race 2.0 konnten wir die vom Hersteller versprochene Stabilität auf dem Rücken bestätigen. Selbst in stark geneigter Position auf dem Bike oder bei ruppigen Abfahrten blieb der Rucksack an Ort und Stelle. Die Atmungsaktivität erwies sich als gut, wobei an sehr heißen Tagen naturgemäß dennoch Schweißbildung auftrat.
Das geringe Gewicht macht sich positiv bemerkbar, insbesondere wenn die Trinkblase nur noch teilweise gefüllt ist. Die Kapazität des Rucksacks ist auf das Nötigste beschränkt. Neben der Trinkblase und der Isolierhülle bietet er lediglich Platz für Kleinigkeiten wie Schlüssel, Geld oder ein Smartphone in der innenliegenden Reißverschlusstasche.
Die Handhabung der Isolierhülle ist bei komplett gefüllter Trinkblase etwas schwierig, da die Blase nicht in die Hülle rutschen mag. Dafür hält diese aber tatsächlich Flüssigkeiten kühl oder auch bedingt warm.