In Sachen Ausstattung hat der BTWIN eindeutig die Nase vorn. Er ist der einzige Helm im Test mit integriertem Visier. Viele Brillenträger schwören darauf. Auch (abnehmbare) Ohrpolster sind im Ausstattungspaket. Vor allem im Winter für Vielfahrer und Pendler eventuell eine Kaufkriterium. Leider ist die Verarbeitung aber mäßig. Das Visier hakelt beim Schieben, ein Ohrpolster ließ sich im Test nicht mehr befestigen.
Auch die Helmpolster im Inneren sind recht großflächig. Die Belüftungsöffnungen sind eher klein und lassen nur wenig Luft an den Kopf, über einen Schieber lassen sie sich auch komplett verschließen. Durch die opulente Polsterung und wenig Luftzufuhr ist der Helm ist also recht warm.
Der Helm lässt sich über das Drehrad sicher an den Kopf anpassen. Eine Feinjustierung über die Gurte oder den Steckverschluss ist aber kaum möglich.
Am Heck sorgt ein integriertes LED-Rücklicht für gute Sichtbarkeit. Auf zusätzliche Reflexelemente wurde aber verzichtet.
Rund 110 Euro muss man für den BTWIN CBH 900 investieren. Bei Prüfstandtest landet er sowohl beim Wert für das Gehirnerschütterungsrisiko, wie auch bei der Beschleunigung auf dem vorletzten Platz.
Die Werte aller getesteten Helme im Überblick:
Bei den Beschleunigungswerten, also den Kräften, die bei einem Aufprall noch auf den Kopf wirken, liegt der Decathlon-Helm mit 123,7 g an vorletzter Stelle.