Maik Schröder
· 22.09.2024
Die neuen Helme von Lazer, insgesamt sechs an der Zahl, werden im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche (16. bis 22. September) vorgestellt. Zwei von ihnen, die beiden Urban-Helme Maze Kineticore und Maze JR Kineticore, wurden laut dem Hersteller unter ökologischen Gesichtspunkten hergestellt. Inspiriert von schlanken Skate-Helmen, sollen die beiden neuen Modelle modernste Technologien und Sicherheitsfeatures zu einem trendigen Urban-Helm fürs Fahren im Gewusel und Gewimmel der Innenstädte kombinieren.
In den Fahrradhelmen ist die Kineticore-Technologie von Lazer verbaut, die direkt in die Helmstruktur integriert ist. Sie ist ein integriertes Rotationsaufprallschutz-System, das auf den sogenannten „Controlled Crumple Zones“ basiert und als feste Konstruktionselemente dient. Das Resultat soll bei Stürzen ein hoher Schutz vor Schockeinwirkungen aus verschiedenen Richtungen sein. Darüber hinaus ermöglicht Kineticore laut Lazer eine reduzierte Materialverwendung in der Produktion, verbesserte Belüftung, geringeres Gewicht und einen verminderten Einsatz von Kunststoffen.
Mehr zur Lazer KinetiCore Technologie:
Die Fahrradhelme Maze Kineticore und Maze JR Kineticore teilen ein gemeinsames Design, sind jedoch in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Beide Modelle legen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Dank des patentierten Ecoloc-Systems von Lazer bestehen sie aus ineinandergreifenden Teilen, die ohne Klebstoff auskommen. Diese klebstofffreie Konstruktion ermöglicht es, die einzelnen Komponenten am Ende der Lebensdauer des Helms leicht trennen und korrekt entsorgen zu können.
Beide Helme sind nach dem ASTM-Standard zertifiziert, der durch eine tiefere Testlinie an den Seiten und am Hinterkopf mehr Sicherheit bietet als viele andere Helmstandards. Zudem verfügen sie über dezente Aussparungen, die Platz für (Sonnen-) Brillenbügel schaffen.
Der Lazer Maze Kineticore ist in den Größen S-M (50–56 cm) und M-L (54–61 cm) erhältlich. Die Helme sind in dezenten Pastellfarben gestaltet, die durch das Einspritzen der Farbe direkt in das Helmschalenmaterial erreicht werden. Dieser Prozess ist umweltfreundlicher im Vergleich zum Auftragen von Lacken und sorgt zudem für eine höhere Kratzfestigkeit der Farben. Die Logos sind eingeprägt, wodurch keine zusätzlichen Aufkleber erforderlich sind.
Der Maze JR Kineticore von Lazer ist in der Größe S-M (50–56 cm) erhältlich und wird in fünf kräftigen Farben speziell für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 15 Jahren angeboten. Wie beim Maze Kineticore werden die Farben direkt in das Material der Helmschale eingebracht. Zusätzlich enthält der Lieferumfang ein Sticker-Set, das es den jungen Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, den Helm individuell zu gestalten.
Der Lupo Kineticore und der Finch Kineticore sind zwei Einsteigerhelme, die für echtes Trailriding entwickelt worden sind, so Lazer. Beide Modelle sollen Komfort, Style und fortschrittliche MTB-spezifische Features vereinen: Sie verfügen über ein integriertes Visier und sind in Unisize-Größe erhältlich. Der Finch KinetiCore ist speziell für kleinere Kopfgrößen konzipiert, um einen klobigen Eindruck oder ein unkomfortables Tragegefühl zu vermeiden.
Beide Helme bieten Belüftungsöffnungen sowie eine seitlich weit nach unten gezogene Form für besseren Schutz. Das Lazer Turnsys-Verstellsystem ermöglicht eine einfache Anpassung der Passform, und beide Modelle sind mit dem Universal LED-Licht und dem Winter-Kit von Lazer kompatibel, das es optional zu kaufen gibt.
Der Lazer Lupo Kineticore ist in einer Unisize-Größe für Köpfe von 55-61 cm Umfang in fünf Farben erhältlich, während der Finch Kineticore für Kopfumfänge von 50-56 cm geeignet ist und in sechs Farben verfügbar ist. Das Gewicht des Lupo liegt bei 390 Gramm, während der Finch 60 Gramm leichter ist.
Für diejenigen, die nach aufregenden Abfahrten suchen, bietet Lazer den Chase KinetiCore an, ein speziell für den Downhill entwickelter Helm mit einer 5-Sterne-Bewertung der Schutzwirkung von Virginia Tech.
Wichtiges Merkmal des Chase KinetiCore: ein Breakaway-Visier, das sich bei einem Sturz vom Helm lösen soll und so das Genick zusätzlich schützen soll, weil der Helm - und somit der Kopf - nicht verdreht wird. Eine dicke Polsterung bietet außerdem sicheren und komfortablen Sitz. Der Helm wiegt in Größe M 990 Gramm. Es gibt ihn in drei Farben und fünf Größen (XS, S, M, L, XL).
Der Lazer Cerro Kineticore soll das Beste aus beiden Welten vereinen und sowohl auf Asphalt als auch im Gelände einen guten Schutz bieten. Der Gravel-Fahrradhelm verfügt über eine “Brillengarage”, die es ermöglichen, Sonnenbrillen sicher zu verstauen.
Mit einem einfachen Magnetverschluss kann der Helm geschlossen werden. Darüber hinaus verfügt der Cerro von Lazer über ein dezentes Visier sowie einen Insektenschutznetz. Der Cerro Kineticore ist in drei Farben und Größen (S, M, L) erhältlich (>> z. B. hier) und wiegt lediglich 270 Gramm (Größe M). Ab Dezember wird wohl zudem eine spezielle „Shimano Edition“ in Deutschland verfügbar sein.
Mehr zum Thema Helme und Sicherheit:
Alle verkauften Helme müssen eine Zertifizierung vorweisen, die bestätigt, dass sie die Mindest-Sicherheitsanforderungen erfüllen. Dennoch können zwei zertifizierte Helme unterschiedlich gut vor Aufprallschäden schützen. Das unabhängige Helm-Testlabor von Virginia Tech bewertet Helme objektiv und hilft Radfahrerinnen und Radfahrern dabei, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen. Die Bewertungen zeigen auf, welche Helme das Risiko für Gehirnerschütterungen am besten reduzieren. Je mehr Sterne ein Helm erhält, desto besser ist der Schutz: Fünf Sterne kennzeichnen die besten verfügbaren Helme.
Der Lazer Maze Kineticore und der Maze JR Kineticore sind jeweils zum Preis von 39,95 Euro erhältlich. Die beiden Modelle Lazer Lupo und Finch kosten 69,95 Euro. Der Chase Kineticore liegt bei 199,95 Euro, der Cerro Kineticore bei 99,95 Euro. Die Fahrradhelme sind ab sofort im Handel erhältlich.