Die großen reflektierenden Flächen auf der sonst sehr dezent gehaltenen Helmschale fallen beim KED Reach DT1 gleich ins Auge. Für die Sichtbarkeit im Stadtverkehr ist das ein Pluspunkt. Nur über diese Fläche lässt sich aber auch die Belüftung des ansonsten sehr kompakten City Helms steuern. Um mehr Luft an den Kopf zu bringen, müssen die Reflexelemente herausgenommen werden.
Einen Schutz vor Insekten gibt es in den dann recht großzügigen Öffnungen nicht. Auf zusätzliche Reflexelemente zum Beispiel in den Gurtbändern wurde beim Reach DT1 verzichtet. Dafür ist in das Drehrad am Hinterrad ein LED-Licht mit Blink- oder Dauerlichtmodus, sowie ein Reflektor verbaut.
KED spendiert seinem Pendlerhelm Reach DT1 das MIPS Evolve Core System als zusätzlichen Rotationsschutz. Das MIPS-System ist in das Anpassungssystem integriert, das ist eine saubere Lösung. Das Anpassungssystem lässt sich zudem in der Höhe verstellen und der Reach DT1 somit sehr gut auf die Kopfform anpassen.
Das Risiko einer Gehirnerschütterung liegt beim KED Reach DT1 bei 26 Prozent. Damit belegt er in dieser Prüfung den zweiten Platz im MYBIKE-Helmtest. Beim Beschleunigungswert, also der Kraft, die bei einem Aufprall noch auf den Kopf wirkt, liegt der KED mit 127,4 g jedoch an letzte Stelle.