Eine gute Imprägnierung ist wichtig, um die Jacke trocken zu halten und den Dampftransport zu verbessern. Dies ist besonders relevant für Radsportler, die viel schwitzen und eine gute Belüftung benötigen. Wenn das Wasser nicht mehr von der Regenjacke abperlt, sondern in den Stoff eindringt, sollte die Imprägnierung erneuert werden. Um dies zu testen, kann die Jacke leicht schräg gespannt und mit Wasser besprüht werden. Anschließend sollte das Material geschüttelt werden. Die Wassertropfen sollten auf der Außenhaut tanzen und abrollen. Wenn dies nicht der Fall ist und der Stoff sichtbar feuchte (dunkle) Flecken bekommt, ist die Imprägnierung abgenutzt und muss erneuert werden.
Zwei grundlegende Methoden können unterschieden werden: Die bekannteste Methode ist das Aufsprühen und Einbügeln des Imprägniermittels auf das Außenmaterial. Eine praktische Alternative ist die Wash-in-Methode, bei der die Kleidung in der Waschmaschine imprägniert wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jedes Laminat für diese Methode geeignet ist. Daher sollte man vorher beim Hersteller der Regenjacke oder anderer Kleidungsstücke Informationen dazu einholen.
Es ist auch wichtig, zu wissen, welches Imprägnierungsmittel vom Kleidungshersteller empfohlen wird. Diese Information findet sich entweder direkt auf dem Etikett des Kleidungsstücks oder auf der Website des Herstellers. Gore Wear und Vaude bieten beispielsweise gut aufbereitete Informationen dazu an. Der Imprägnier-Spezialist Nikwax gibt ebenfalls sehr detaillierte Anleitungen mit praktischen Anwendungsbeispielen zum Thema.
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