Laurin Lehner
· 12.10.2025
Auch wenn die Tage kürzer werden, die Temperaturen sinken und der Regen öfter mal dazwischenfunkt – gerade jetzt hat Mountainbiken seinen besonderen Reiz. Bunte Wälder, klare Luft und einsame Trails sorgen für einzigartige Erlebnisse. Mit der richtigen Ausrüstung wie einer leichten Regenjacke, wärmender Weste, Merino-Baselayern oder kuscheligem Teddy Fleece bleibst du warm und trocken – und kannst den Herbst auf dem Bike in vollen Zügen genießen.
Welche dieser Teile kannst Du nun brauchen?
Nichts geht über Merino-Baselayer! Wer schon einmal einen probiert hat, möchte nie wieder darauf verzichten. Sie liegen angenehm auf der Haut, halten warm und müffeln nicht so schnell. Den Baselayer von Artilect gibt es für Männer und Frauen. Der Wollmix aus 85 Prozent Merino und 15 Prozent Nylon eignet sich gut für kalte Trailrides – kombiniert mit einer Weste. Preis
Bei Spritzwasser hilft nur eine Brille für den maximalen Durchblick – entweder mit Klargläsern oder selbsttönenden Gläsern, die sich bei Sonnenlicht abdunkeln. Die Speedtrap Soft Tact Cool Grey deckt die Lichtfilter-Kategorien 0 bis 2 ab und ist aktuell z. B. hier reduziert.
Ohne Regenjacke wird es im deutschen Herbst schnell eng – selbst wenn man nur bei trockenen Bedingungen losfährt. Denn ein Regenschauer kommt ganz gewiss. Wir empfehlen ein Modell mit Kapuze. Sehr gut abgeschnitten in vergangenen Regenjacken-Tests und zudem aktuell reduziert ist die Explorair Light Dryo.
Sogenannte Mudfender sind im Grunde nichts anderes als „Schutzbleche“ – nur eben aus Plastik und etwas cooler. Je größer sie sind, desto mehr Schmutz halten sie von Fahrer und Fahrrad fern. Nachteil: Je größer, desto unattraktiver der Look. Wir sagen: Funktion vor Optik. Die XXL-Mudfender M02/MR02 von Unleazhed haben sich bewährt und lassen sich wackelfest am Bike montieren. Wem die Optik zu wild ist, greift zum Beispiel zu den kleineren Modellen. Das Set ist z. B. hier erhältlich.
Auch untenrum darf es im Winter etwas wärmer sein – zum Beispiel mit einer leichten Softshell-Hose mit wasserabweisendem Obermaterial. Die Stretch-Einsätze sorgen für den nötigen Tragekomfort. Klimafreundlich und ressourcen-schonend hergestellt ohne den Einsatz von PFAS/PFCs, wie von Vaude gewohnt >> z. B. bei Bergfreunde oder Rosebikes erhältlich.
Das deutsche Label baut seit 1919 Leuchtmittel, aber erst seit diesem Jahr Lampen für Fahrräder. Mit dem Set Bike Race 100 liefert Osram ein faires Paket. Die Front- und Rückleuchte sind gekoppelt, sodass nur die Frontleuchte bedient werden muss. Die Frontleuchte verfügt über verschiedene Beleuchtungsmodi – automatisch und manuell – sowie drei Helligkeitsstufen (100 %, 50 % und 25 %). Sie passt sich an unterschiedliche Umgebungen an und bietet mit 100 Lux (Herstellerangabe) eine Reichweite von bis zu 100 Metern. Das Display informiert über den gewählten Modus und den Akku-Stand. Cool: Die Rückleuchte verfügt über einen Bremsmodus und leuchtet beim Abbremsen lange auf, so wie man es von Pkw kennt. Laut Hersteller hält die Batterie bis zu 13 Stunden. Das Beleuchtungsset ist z. B. hier erhältlich.
Allwetter-Biker wissen: Solange der Hintern und die Füße trocken bleiben ist alles fein. Für zweiteres sollen die neuen Allwetter Union von Fox sorgen. Der bewährte Union Flatpedal-Schuh mit griffiger Sohle und BOA-Verschluss hat für diese Wetter-Version einen Neoprenstrumpf verpasst bekommen und dazu ist der Schuh an sich nun auch wasserdicht >> hier erhältlich. Gibts auch als Klick-Modell.
Füße frieren bei kalten Temperaturen am schnellsten. Das liegt daran, dass sie am weitesten vom Herzen entfernt sind. Die Thermo-Socken von Lenz sollen Abhilfe schaffen. Eingenähte Heizelemente wärmen die Zehen von unten und oben. Die Akkus werden am Bund befestigt und können per Knopfdruck oder App aktiviert werden. Leider teuer!
Westen lassen die schwitzigen Achselhöhlen frei und wärmen den Rumpf. Kombiniert mit einem Merino-Shirt oder einem Thermo-Hoodie ist das die ideale Lösung für Trailrides bei frischen bis frostigen Temperaturen. Es gibt Westen von leicht isoliert bis warm – unter anderem von Ion, Scott, Fox oder Maloja. Die AuchrachM. Nordic Hybrid Vest ist bei Bergzeit erhältlich.
Unter Stylern verpönt aber unter Praktikern als Heilsmittel gesehen. Denn gegen kalte Zugluft an den Ohren hilft nur eine Helmmütze oder ein Stirnband mit Ohrenschützern. Absolut empfehlenswert. Zum Beispiel von Endura >> hier reduziert erhältlich.
Winterhandschuhe müssen den Spagat zwischen Griffgefühl und Isolierung schaffen. Dem Ion Shelter Explore soll das gelingen. Die Oberhand ist winddicht und wasserabweisend, der verlängerte Schaft sorgt dafür, dass keine kalte Luft zwischen Jackenärmel und Handschuh eindringt.
Auf dem Trail eignet sich die bewährte Zwiebeltechnik. Auf dem Weg dorthin, zwischendurch oder zurück möchte man aber am liebsten nur ein einziges Kleidungsstück, das warm hält – wie zum Beispiel die wasserabweisende und dick isolierte Street Peak Puffer Jacke von Canyon.
Der Fleece-Thermo-Hoodie soll den Fahrer dank winddichtem Material im Brustbereich vor Fahrtwind schützen. Die Kapuze kann unter dem Helm getragen werden und schirmt die Ohren vor Zugluft ab. Pfiffig: In einer der beiden Reißverschlusstaschen versteckt sich ein Brillenputztuch.