Test Fahrrad-RegenjackenLeatt MTB HydraDri 2.0 - robuster Wetterschutz für Enduro und Park

Stefan Frey

 · 05.10.2025

Die Leatt HydraDri 2.0 Jacke gibt es sowohl für Frauen als auch für Männer und sie strotzt geradezu vor cleveren Details - Ausstattungswunder: Hilfsausdruck
Foto: Georg Grieshaber
​Hardcore Equipment für Hardcore-Einsätze – dafür sind die Südafrikaner bekannt. Die Leatt MTB HydraDri 2.0 Regenjacke gehört mit 360 Gramm dabei noch zu den leichtgewichtigeren Jacken des Herstellers. Doch so ist das nun mal, wenn nicht minimales Gewicht, sondern maximale Funktionalität und clevere Details im Vordergrund stehen. Wir haben die Regenjacke durch unseren Test gescheucht.

Mit einer Wassersäule von 10000 Millimetern sollte das Material der Leatt auch im Starkregen durchhalten. Doch es gibt ein Manko: Weil die Nähte der HydraDri 2.0 nicht getapt sind, drückt sich hier relativ schnell Wasser ins Innere der Jacke, was auch unser Test auf dem Suter-Prüfstand bestätigt.

Die großzügig geschnittene Kapuze schützt auch den Kopf und lässt sich bei Nichtgebrauch magnetisch am Rücken der Jacke fixieren. Sind die Regenwolken abgezogen, packt man die Leatt einfach in die Brusttasche und lässt sie im Rucksack verschwinden. In hitzigen Anstiegen lässt sich die Jacke wunderbar über den integrierten ClimbVent belüften, ohne dass sie dabei im Wind flattert. Die offenen Schubtaschen sind im Regen weniger praktisch und könnten sich als Planschbecken für die Hände erweisen.

​Die Testergebnisse aus dem BIKE-Test

Die Bewertung der Leatt HydraDri 2.0 im ÜberblickFoto: Stefan FreyDie Bewertung der Leatt HydraDri 2.0 im Überblick
​​Das Material der Leatt ist zwar an sich wasserdicht, doch die Nähte sind nicht verklebt. Somit kann bei stärkerem Regen Wasser eindringen.

​Leatt MTB HydraDri 2.0

Fazit: Leatt packt seine Jacke randvoll mit Features: Die große Kapuze lässt sich einstellen und per Magnet während der Fahrt sichern. Schubtaschen wärmen die Hände und die Brusttasche dient als Packbeutel. In der Auffahrt sorgt ein Lüftungssteg vorn für Kühlung. Weil die Membran zwar dicht ist, die Nähte aber nicht getapt sind, drückt der Regen in die Jacke. Der Schnitt ist kaum auf die Radhaltung optimiert, Ärmel und Heck rutschen hoch. Für richtig mieses Wetter ist die HydraDri 2.0 daher nicht geeignet, eher eine Jacke für klamme Tage im Bikepark als für Trail-Touren.

Die Leatt HydraDri 2.0 ist eine robuste Allround-Jacke für trübe Tage im Bikepark - echte Regenschauer kann sie aber nicht abFoto: Georg GrieshaberDie Leatt HydraDri 2.0 ist eine robuste Allround-Jacke für trübe Tage im Bikepark - echte Regenschauer kann sie aber nicht ab


​​Infos & Preis der ​Leatt MTB HydraDri 2.0 / ​Leatt MTB HydraDri 2.0 Women

  • Preis: 159 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht 360 Gramm (Größe M) / 390 Gramm (Größe S)
  • Größen: XS bis XXL / XS bis XXL
  • Made in: China
  • Ausstattung: Verstellbare Kapuze mit Magnethalter; 3 Taschen; Packbeutel; Front-Lüftung
  • Passform / Tragekomfort: Wenig radspezifisch mit kurzen Ärmeln und kurzem Heck / liegt dank Netz an Innenseite nicht klebrig auf der Haut

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