BIKE-Redakteure besitzen den Luxus auf etliche Klamotten und Zubehör zugreifen zu können - ganz egal welche Marke. So wissen sie, was sich wirklich bewährt.
Biken im Frühling ist aus mehreren Gründen schön: 1. Die komplette Saison liegt vor einem, und 2. endlich kann man die schwere Klamotte weglegen und sich luftiger anziehen. Frisch wird es im Frühling aber auch schnell, sei es in den Bergen oder wenn die Sonne hinter dem Bergkamm verschwindet. Nichts spricht gegen Shorts im Frühling; an den Beinen friert man nicht so schnell, finde ich zumindest. Trotzdem wählte ich eine luftige lange Hose. Warum? Weil es gut aussieht. Auch im Frühling ist ein Merino-Jersey die richtige Antwort für mich. Dazu kommt eine Allround-Wetterjacke.
Das Troy Lee Flowline SE wirkt optisch schlicht. Und schnell! Das Visier des Helms lässt sich werkzeuglos in drei Positionen verstellen. Beim Kinnriemen kommt ein Fidlock-Verschluss zum Einsatz, der sich in der Praxis bewährt. Per Justierrädchen am Hinterkopf lässt sich das System festzurren. 14 Belüftungslöcher sollen für einen kühlen Kopf sorgen und tun das auch. Der Flowline SE verfügt über ein MIPS-System. Diese dünne, gleitende Schale im Inneren des Helms reduziert nachweislich die Rotationskräfte bei einem Sturz. Bei unserem Labortest haben wir ein Sturzszenario simuliert, die bei einem Biker eine mittlere Gehirnerschütterung hervorrufen würde. Der Flowline SE senkte das Risiko auf 19 Prozent – ein sehr guter Wert. Gewicht: 385 Gramm (Größe M/L), Größen: XS/S, M/L, XL/XXL, Die Größe fällt normal aus. Preis: 190 Euro (UVP) >> aktuell bei Maciag Offroad stark reduziert.
Die Sutro ist ein Klassiker. Es gibt sie in der Sutro Lite-Variante und in der Sutro Lite Sweep Variante, wie hier auf dem Foto, mit einem etwas aerodynamischeren Look. So oder so: Beide sehen schnell und stylisch aus, tragen sich angenehm und besitzen mit ihrem Prizm-Glas in Trailtorch-Tönung einen breiten Einsatzbereich. So bleiben die Augen frei von Staub, Spritzwasser und Fliegen. Nachteil der Oakley: Sie ist leider teuer. Preis (UVP): 180 Euro >> z.B. hier erhältlich.
Günstigere aber nicht weniger stylische Brillen gibt es zum Beispiel bei Naked Optics. Z.B. The Volt Pro von Naked für 80 Euro.
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Merino ist die Antwort, was war die Frage? Ich liebe leichte Merino-Shirts. Die meisten sind aus einem Woll-Mix. Das ” Hunter Merino Hybrid LS Jersey hat immerhin 84 Prozent Merino. Je höher der Anteil, umso wärmer wird es in der Regel. Das leichte Jersey Hunter ist nicht zu warm und ideal für den Einsatz in der Übergangszeit. Das Langarm-Shirt lässt sich auch leicht hochkrempeln, wenn die Temperaturen steigen. Gibt es mittlerweile auch in weniger schlichten Designs; ich finde es le cool, wie der Franzose sagt. Gibts natürlich auch von anderen Herstellern.
Habt ihr euch schon immer gefragt, was die Vor- und Nachteile von Merino im Sporteinsatz sind? Hier noch mal auf einem Blick:
Die Jacke zählt zu meinen Lieblingsteilen in meiner Garderobe. Dabei ist die Dirt Roamer von Patagonia weder Fisch noch Fleisch. Sie ist weder eine Regenjacke noch eine Windjacke, sondern von beidem etwas. Leichte Schauer wehrt sie gut ab; wird es frisch, wärmt sie etwas, und ist es windig, schützt sie. Eine Allwetterjacke eben. Sie besitzt zwei Reißverschlusstaschen: eine auf Brusthöhe auf der Innenseite und eine am unteren Rücken. Hier lässt sich die Jacke auch reinstopfen und auf Mini-Maß verpacken. So passt sie in einen etwas voluminöseren Hipbag. Patagonia kostet bekanntlich etwas mehr, dafür werden die Produkte in einem Fair-Trade-zertifizierten Betrieb produziert. Gewicht: 230 Gramm. Preis: 249 Euro >> aktuell bei Bergfreunde erhältlich.
Material: Außenmaterial aus 100 % Recycling-Nylon mit einer dauerhaft wasserabweisenden DWR-Imprägnierung, hergestellt ohne den Einsatz von PFAS, und einem laminierten Rundstrick-Futter aus 100 % Polyester
Die Jacke passt bei 1,78 Meter Körpergröße und mittelbreiten Schultern in M sehr gut.
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Die leichte Ion Mtb Hose Tech von Ion schafft, was wenige lange Hosen schaffen. Sie trägt sich dank 4-Wege-Stretch super angenehm und ist klasse belüftet. Der Schnitt gefällt mir, dazu der Ratschenverschluss, zwei Reißverschlusstaschen und ein elastischer Bund. Alles richtig gemacht. Da muss ich gar nicht mehr schreiben. Material: 88 % Polyester (recycled) 12 % Elastan.
Wer keine zu elastischen Hosen mag, greift besser zu einer anderen. Doch lieber kurz? Dann empfehle ich die robuste Fox Flex Air Short. >> z. B. bei Alltricks oder Maciag Offroad erhältlich
Im Park verzichte ich gerne auf eine Unterziehhose mit Polster. Schließlich sitzt man da eh kaum, und angenehm ist so ein Polster zwischen den Beinen auch nicht unbedingt. Muss ich allerdings länger treten (und sitzen!), freut sich mein Hintern über das Polster. Zugegeben, ich bin kein Chamois-Experte, dafür bin ich zu wenige Modelle gefahren. Doch unter den wenigen hat mir die SQ Lab (z. B. hier erhältlich) mit ihrem Polster am besten gefallen. Leider öffnete sich die vertikale Naht vorne nach ein bis zwei Saisons bei zwei meiner Hosen. Keine gute Stelle für Materialermüdung. Bitte nachbessern, Sqlab.
Fehler, Natürlich müssen Knieschoner sein. Zum Pedalieren am besten ganz leichte, die trotzdem genug Schutz bieten. Und Zwicken sollen sie natürlich auch kaum - denn das runterschieben auf die Wade fällt bei langen Hosen schwer.
Gute Modelle für die Bergtour sind:
Ich bin ein Fan von Flat-Pedal-Schuhen, also Schuhen ohne Klick. Doch wenn Klick-Schuhe, dann die Crankbrothers Mallet. Denn sie sind mit einem eher flachen Sohlenprofil ausgestattet, geben viel Halt, sind steif genug und lassen sich zusätzlich per Klettverschluss gut und schnell fixieren. Die Optik passt auch. Gibts in vielen verschiedenen Farb-Kombis und wahlweise auch mit Boa-Verschluss (allerdings teurer).
Tester: Laurin Lehner | Körpergröße: 1,78 m | Gewicht: 74 kg | Innenbeinlänge: 85 cm | Armlänge: 59 cm| Brustbeinhöhe 145 cm