Best of TestBekleidung und Zubehör - die besten Produkte des Jahres

Stefan Frey

 · 20.12.2024

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Foto: BIKE Redaktion/Grafik
Protektoren, Fahrradschuhe, Bike-Klamotten - jedes Jahr schleusen wir zahllose Produkte durch unsere aufwändigen Tests. Im direkten Vergleich entlarven wir Stärken und Schwächen - dabei überzeugt bei Weitem nicht jeder Testkandidat. Die besten Teile aus dem Bereich Bekleidung und Zubehör des Jahres 2024 haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

Winterhandschuhe

Mit warmen Fahrradhandschuhen macht auch ein kalter, nasser Winter Spaß! Doch welche halten wirklich warm? Welche sind wasserdicht? Und welche sorgen für einen sicheren Griff? Wir haben 10 Fahrradhandschuhe zum Mountainbiken getestet - das sind unsere Lieblinge.



Chiba City Liner – Preis-Leistungsknaller

Superweicher Wischdaumen, angenehm griffige Innenhand mit leichter Polsterung und ein komfortables Bündchen zeichnen den City Liner ausFoto: Stefan FreySuperweicher Wischdaumen, angenehm griffige Innenhand mit leichter Polsterung und ein komfortables Bündchen zeichnen den City Liner aus
  • Preis 40 Euro >> hier erhältlich
  • Größen XS bis XXL
  • Gewicht 113 Gramm
  • Ausstattung wind-/wasserdicht; Primaloft-Futter; Stretch-Bündchen; Touchfinger; leichtes Polster an der Innenhand; Reflex
Die Bewertung des Chiba City Liner in der ÜbersichtFoto: Stefan FreyDie Bewertung des Chiba City Liner in der Übersicht

Fazit Chiba City Liner Winterhandschuhe

Auch wenn City auf dem Chiba drauf steht, steckt doch eine ordentliche Portion Gelände in ihm. Die Winterhandschuhe sind absolut wetterfest und hält die Hände auch auf Dauer warm. Regen kann dem City Liner ebenso wenig anhaben – dank integrierter Membran. Die Passform ist typisch Chiba extrem gelungen, der Handschuh stark vorgeformt, das Tragegefühl ist sehr angenehm. Das Kunstleder erzeugt viel Grip am Griff und ein gutes Gefühl beim Bremsen und Schalten. Nur das Innenfutter rutscht im technischen Gelände etwas am Griff, beim Rausschlüpfen hält es aber.

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GripGrab Ride WP Winter Glove – solider Allrounder

Warm, wasserdicht und bequem: Die Dänen schneidern ein solides GesamtpaketFoto: Stefan FreyWarm, wasserdicht und bequem: Die Dänen schneidern ein solides Gesamtpaket
  • Preis 69,95 Euro >> hier erhältlich
  • Größen XS bis XXL
  • Gewicht 130 Gramm
  • Ausstattung Klettriegel; Wischdaumen; Silikon-Prints; Gelpolster; Touchscreen-Finger; wind- und wasserdichte Membran; Reflex; isolierendes Futter
Absolut solider Allrounder, nur beim Griffgefühl schwächelt der Ride-Winterhandschuh leichtFoto: Stefan FreyAbsolut solider Allrounder, nur beim Griffgefühl schwächelt der Ride-Winterhandschuh leicht

Fazit GripGrab Ride Waterproof Winterhandschuhe

Die Dänen liefern einen soliden Allrounder, der sowohl bei Kälte als auch bei Regen schwer an seine Grenzen zu bringen ist. Die Passform ist für einen so dick gefütterten Handschuh erstaunlich gut, auch das Griffgefühl an den Armaturen geht in Ordnung, wenngleich man auch kleine Abstriche beim Schalten und Bremsen in Kauf nehmen muss. Besonders gut gefällt das lange bequeme Bündchen. Für einen wasserdichten Handschuh erstaunlich flexibel.

Roeckl Rapallo – warmer Handschmeichler

Roeckl Rapallo: Handschmeichler mit sehr guter Passform und top WetterschutzFoto: Stefan FreyRoeckl Rapallo: Handschmeichler mit sehr guter Passform und top Wetterschutz
  • Preis 59,95 Euro >> hier erhältlich
  • Größen 6,5 bis 11
  • Gewicht 96 Gramm (10)
  • Ausstattung Wasser- und winddicht; Touchscreen-kompatibel; Silikon-Gripper; Neoprenbund; Klettriegel; Reflex
Hoher Tragekomfort, guter Wetterschutz aber kein optimales GriffgefühlFoto: Stefan FreyHoher Tragekomfort, guter Wetterschutz aber kein optimales Griffgefühl

Fazit: Roeckl Rapallo Winterhandschuhe

Roeckl schneidert einen hervorragend verarbeiteten und sauber geschnittenen Handschuh für kalte und regnerische Tage. Das Tragegefühl ist sehr gut, das Griffgefühl an Lenker und Armaturen könnte aber besser sein. Durch das Futter entsteht im technischen Gelände viel Bewegung im Handschuh. Ein etwas längeres Bündchen würde zur Jacke hin besser abschließen. Insgesamt ein top Modell für leichte Trail-Rides bei miesem Wetter. Es fehlt ein richtiger Wischdaumen.

Windjacken

Verschwitzt am zugigen Gipfel rasten? Oder beim Marathon in der langen Abfahrt auskühlen? Eine Windjacke hat schon so manchem Biker den Tag gerettet. Ob superleicht oder mit einem Plus an Wetterschutz – wir haben zwölf Modelle getestet und zeigen hier unsere Favoriten.

Gorewear Lupra Windjacke – unser Tipp für Trailbiker

Tolle Jacke für Trail- und Touren-Biker mit einem Plus an WetterschutzFoto: Georg GrieshaberTolle Jacke für Trail- und Touren-Biker mit einem Plus an Wetterschutz
  • Preis 189,95 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht / Größen 306,1 g / S-XXL
  • Packmaß 1150 ccm
  • Hergestellt in China
  • Ausstattung Partiell wasserdicht; Reflex; einstellbare Kapuze; 2 Schubtaschen; verlängerter Rücken
Überzeugender Wetterschutz und eine tolle PassformFoto: Georg GrieshaberÜberzeugender Wetterschutz und eine tolle Passform

Fazit zur Gorewear Lupra Windjacke im Test

Gorewears Zwitter-Jacke ist eine top Wahl für Touren-Biker, die ein erhöhtes Maß an Wetterschutz suchen. Sie ist an Schultern, Brust und Oberarmen wasser-, ansonsten winddicht. Die Passform ist sehr gelungen, bietet ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit sowie eine Kapuze für über den Helm. Ihre Schubtaschen können als Lüftung genutzt werden. Die robuste Machart sorgt für hohes Gewicht und großes Packmaß. Die Lupra ist in einer identischen Version auch für Damen erhältlich.

Poc Pure Light Splash Windjacke – der Testsieger

Hoher Komfort, gute Passform - die Poc war einer der Lieblinge im Test.Foto: Georg GrieshaberHoher Komfort, gute Passform - die Poc war einer der Lieblinge im Test.
  • Preis 130 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht / Größen 117,8 g / XS-XXL
  • Packmaß 500 ccm
  • Hergestellt in Vietnam
  • Ausstattung Verlängerter Rücken; Stretch-Bündchen; RV-Tasche/Packtasche; Zipper-Garage; Achsel-Belüftung; gefütterter Kragen
Mit sehr guten Werten in allen Kriterien holt sich die Poc-Windjacke den TestsiegFoto: Stefan FreyMit sehr guten Werten in allen Kriterien holt sich die Poc-Windjacke den Testsieg

Fazit Poc Pure Light Splash Windjacke

Das stretchige Material der Poc ist ein echter Hautschmeichler und bietet viel Bewegungsfreiheit. Auch der gefütterte Kragen sitzt sehr angenehm. Die Ärmel sind super geschnitten, nur der Bund fällt recht flattrig aus. Die Lüftung unter den Achseln bringt nur wenig, dafür lässt sich die Poc über den RV von unten gut belüften. Der Zipper ist einhändig schwer bedienbar. Praktischer Packbeutel mit minimalem Packmaß. Als Damen-Version gibt es die nahezu identische Jacke unter der Bezeichnung Poc Essential Splash Jacket.

Van Rysel Windjacke Racer ultralight – die preiswerte

Den Preisknalle von Van Rysel gibt es für Damen und für HerrenFoto: Christian KaufmannDen Preisknalle von Van Rysel gibt es für Damen und für Herren
  • Preis 34,99 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht / Größen 129,4 g (Größe L) / S-XXL
  • Packmaß 550 ccm
  • Hergestellt in China
  • Ausstattung Stretch-Bündchen; verlängerter Rücken mit Stretch-Bündchen; Mesh seitlicher Rücken
Sportliche Passform und kleines Packmaß machen die Van Rysel zur guten Wahl für preisbewusste RacerFoto: Stefan FreySportliche Passform und kleines Packmaß machen die Van Rysel zur guten Wahl für preisbewusste Racer

Fazit Van Rysel Windjacke Racer ultralight

Typisch Decathlon: Die Van ­Rysel bietet viel Ausstattung für wenig Geld. Lüftungszonen unter den Armen und am Rücken regulieren das Körperklima. Eine Öffnung erlaubt den Griff in die Trikottaschen. Packbeutel, gefütterter Kragen – alles an Bord. Dank stretchigen Materials sitzt die Van Rysel radspezifisch und körperbetont. Leider stört eine Naht über dem Ellbogen und auch bei der Verarbeitung darf man hier nicht zu viel erwarten.

Knieschoner - light

Verletzungen des Knies sind oft besonders langwierig. Das größte Gelenk im menschlichen Körper sollte daher gut geschützt werden. Unser Test von 12 leichten Trail-Protektoren zeigt: Effektive Knieschoner müssen längst nicht mehr schwer und schwitzig sein. Das sind die besten Modelle.

IXS Flow 2.0 – unser Testsieger

Der IXS Flow 2.0 überzeugt mit gutem Sitz und top Werten im LaborFoto: Georg GrieshaberDer IXS Flow 2.0 überzeugt mit gutem Sitz und top Werten im Labor
  • Preis 95,90 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht¹ / Größen 307 Gramm / S-XXL
  • Herstellungsland China
  • Ausstattung Polster herausnehmbar; elastische Abschlüsse; Klett unter dem Knie; Mesh Rückseite
  • Protektor / Schutz-Level² XMatter / EN 1621-1, Level 1
  • Protektor entnehmbar ja
  • Restkraft (Mitte / Unten / Seite)¹ 9,57 / 12,4 / 14,07
Wer hohen Schutz bei gutem Tragekomfort sucht, ist beim IXS goldrichtigFoto: Georg GrieshaberWer hohen Schutz bei gutem Tragekomfort sucht, ist beim IXS goldrichtig

Fazit zum IXS Flow 2.0 MTB-Knieschoner im Test

Der IXS Flow 2.0 Knieschoner gefällt vor allem durch sein unkompliziertes Handling: anziehen und passt. Er verfügt als einziger Schoner im Vergleich über einen Klett-Strap unterhalb der Kniekehle, der den Sitz spürbar verbessert. Zudem liefert der sauber vorgeformte Protektor Top-Werte im Labor. Beim Treten stören keinerlei Nähte. Das Pad ist entnehmbar, der Schoner korrekt ausgezeichnet. Belüftung: okay.

Seven IDP Sam Hill Knee Knieschoner – Favorit der Redaktion

Sam Hills Signature-Schoner war einer unserer absoluten Favoriten im TestFoto: Georg GrieshaberSam Hills Signature-Schoner war einer unserer absoluten Favoriten im Test
  • Preis 99,95 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht¹ / Größen 326 Gramm / S-XL
  • Herstellungsland China
  • Ausstattung umfangreich gepolstert; sehr langer Sleeve; nahtlose Mesh-Rückseite; Silikon-Bündchen
  • Protektor / Schutz-Level² Sas-Tec / EN 1621-1, Level 2
  • Protektor entnehmbar ja
  • Restkraft (Mitte / Unten / Seite)¹ 11,51 / 14,9 / 12,05
Top Schutz, hoher Tragekomfort und satter Sitz - der Sam Hill holt sich verdient den Testsieg zusammen mit dem IXS Flow 2.0Foto: Stefan FreyTop Schutz, hoher Tragekomfort und satter Sitz - der Sam Hill holt sich verdient den Testsieg zusammen mit dem IXS Flow 2.0

Fazit zum Knieschoner Seven IDP Sam Hill Knee

Der Sam Hill Knee Knieschoner vereint clever zwei Eigenschaften: hervorragenden Schutz und komfortable Passform. Dank des extrem langen Strumpfs sitzt der Knieschoner sicher am Bein, der große Protektor bedeckt viel Fläche. Ein nahtloser Mesh-Einsatz an der Rückseite sorgt für etwas Kühlung und verhindert Reibung beim Treten. Durch die großzügige Polsterung wird er vorne schnell schwitzig.

Troy Lee Designs Stage Knee Guard – Komfort-Tipp

Schutz und Komfort? Beide Punkte kann man mit dem Stage gleichermaßen abhakenFoto: Georg GrieshaberSchutz und Komfort? Beide Punkte kann man mit dem Stage gleichermaßen abhaken
  • Preis 99,95 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht¹ / Größen 310 Gramm / XS/S; M/L; XL/XXL
  • Herstellungsland keine Angabe
  • Ausstattung langes und leicht vorgeformtes D3O-Pad; Mesh Rückseite; Silikon-Prints am Oberschenkel
  • Protektor / Schutz-Level² D3O / EN 1621-1, Level 1
  • Protektor entnehmbar nein
  • Restkraft (Mitte / Unten / Seite)¹ 14,93 / 13,9 / 21,15
Vor allem beim Tragekomfort sammelt der Troy Lee fleißig PunkteFoto: Stefan FreyVor allem beim Tragekomfort sammelt der Troy Lee fleißig Punkte

Fazit zum Knieschoner Troy Lee Designs Stage Knee Guard

Auch der Troy Lee Designs Stage reiht sich unter unsere Favoriten. Der leichte Knieschoner sitzt extrem angenehm und dennoch rutschfest. Dank seiner luftigen Materialien trägt man ihn gerne den ganzen Tag. Lediglich eine Naht in der Kniekehle kann beim Treten stören – unbedingt ausprobieren. Die Laborwerte sind im Vergleich nicht top, an sich würde der Stage aber auch das höhere Level 2 bestehen.

Knieschoner - heavy duty

Knieschoner für den Einsatz im Bikepark oder auf anspruchsvollen Enduro-Rides bieten ein sehr hohes Maß an Sicherheit – und zum Teil auch unerwartet hohen Tragekomfort. Wir haben 8 Protektoren-Modelle im Labor und auf dem Trail getestet und zeigen hier unsere Top-Auswahl.

Ion K-Pact AMP HD Knieschoner – der Testsieger

Der K-Pact von Ion konnte schon in vergangenen Tests überzeugen. Die aktuelle Version wurde mit Slide Plates über dem Knie aufgerüstetFoto: Stefan FreyDer K-Pact von Ion konnte schon in vergangenen Tests überzeugen. Die aktuelle Version wurde mit Slide Plates über dem Knie aufgerüstet
  • Preis 169,99 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht (M) / Größen 515 g / S-XL
  • Herstellungsland China
  • Ausstattung Klett an OS und Wade; Silikon-Bündchen; Aramid-Slide-Cap; EVA-Polster seitlich; Mesh in Kniekehle; langer Protektor; Pad zum Waschen entnehmbar
  • Protektor / Schutz-Level SAS-Tec / Level 2 / K Type B
  • Restkraft (Mitte / Unten / Seite) 9,47 / 13,64 / 11,45 kN
Der Ion liefert sehr gute Werte in nahezu allen Kategorien und ist unser Liebling für den Bikepark-EinsatzFoto: Stefan FreyDer Ion liefert sehr gute Werte in nahezu allen Kategorien und ist unser Liebling für den Bikepark-Einsatz

Fazit Ion K-Pact AMP HD

Zwar liefert der Ion keine Bestwerte bei der Restkraft, dafür sitzt er enorm satt über dem Knie und rutscht dank seiner Slide-Plate auch beim Sturz nicht runter. Zwei gut platzierte Kletts, umfangreiche Polsterung und Schutz bis an den Schienbeinkopf vermitteln enorm viel Sicherheit. Dank seines anatomisch vorgeformten Sleeve kann man mit dem K-Pact auch mal ein paar Meter treten, nur in der Kniekehle kann es dabei leicht zwicken. Kleines Manko: Die üppige Polsterung geht zulasten der Belüftung. Unser Tipp für lange Tage im Bikepark.

Troy Lee Designs Raid Knee – der Komfortable

Choice of Champions: Der Troy Lee Designs Raid Knee vermittelt schon im Stand viel Sicherheit.Foto: Stefan FreyChoice of Champions: Der Troy Lee Designs Raid Knee vermittelt schon im Stand viel Sicherheit.
  • Preis 159,99 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht (M) / Größen 544 g / S-XXL
  • Herstellungsland Vietnam
  • Ausstattung Klettstrap am Oberschenkel, EVA-Pads seitlich; Mesh an Rückseite; abriebfestes Material an Kniepartie; Protektor nicht entnehmbar
  • Protektor / Schutz-Level D3O / Level 2 / K-Type A
  • Restkraft (Mitte / Unten / Seite) 9,53 / 9,47 / 9,07 kN
Überragender Schutz, hoher Tragekomfort & solider Sitz - der Troy Lee Raid Knee räumt zu Recht den BIKE Tipp ab.Foto: Stefan FreyÜberragender Schutz, hoher Tragekomfort & solider Sitz - der Troy Lee Raid Knee räumt zu Recht den BIKE Tipp ab.

Fazit Troy Lee Designs Raid Knee

Zusammen mit dem Amplifi liefert der Raid die absoluten Top-Werte im Labor. Zum hohen Schutzlevel gesellen sich ein angenehm satter Sitz sowie ein sehr sicheres Gefühl – dank üppiger, aber nicht zu wulstiger Polsterung. Der Raid fällt eher groß aus, könnte aber an kräftigen Schenkeln eng werden. Der Troy Lee lässt sich ohne Zwicken auch mal pedalieren. Lediglich am Schienbein kann der Protektor eine Druckstelle hinterlassen. Das Mesh an der Rückseite riss im Test zweimal an der gleichen Stelle. Mit Slidecap wäre der Halt noch besser.

Pinkelfreundliche Radhosen für Frauen

Ein unkomplizierter Boxenstopp, ohne sich halb ausziehen zu müssen - das ist das Konzept von pinkelfreundlichen Fahrradhosen für Frauen. Unser Test umfasst 10 Bib-Shorts zwischen 130 und 260 Euro - bei diesen Modellen geht das Konzept am besten auf.

Pas Normal Studios Women’s Essential Light Bib - die Leichte

Pas Normal Studios Women’s Essential Light Bib - die LeichteFoto: Matthias BorchersPas Normal Studios Women’s Essential Light Bib - die Leichte
  • Preis: 255 Euro
  • Produktionsland: Portugal
  • Gewicht (Größe S): 150 Gramm
  • Größen: XXS bis XXL
  • Pinkel-Funktion / Ausstattung: Schlupfprinzip, Komfortträger, Komfort-Beinabschlüsse, Riegeltasche
  • Polster Länge, Breite / Härte: 20, 13 cm / fest

Bewertung

  • Trageeigenschaften (30 %): 8 von 8 (Note: 1,0)
  • Pinkel-Funktion (30 %): 7 von 8 (Note: 1,5)
  • Sitzpolster (20 %): 7 von 8 (Note: 1,2)
  • Ausstattung (20 %): 7 von 8 (Note: 1,4)

Gesamtnote (100%): 1,3

Fazit Pas Normal Studios Women’s Essential Light Bib

Im Test ist dies die leichteste Hose; ihr Material fühlt sich vergleichsweise dünn an und eignet sich besonders für sommerliche Temperaturen. Sie bietet sehr gute Trageeigenschaften und ein unauffälliges Polster, ist jedoch relativ teuer.

SQlab SQ-Short One 12 Women - die mit dem strammen Polster

Die SQlab SQ-Short One 12 WomenFoto: Matthias BorchersDie SQlab SQ-Short One 12 Women
  • Preis: 200 Euro >> hier erhältlich
  • Produktionsland: Litauen
  • Gewicht (Größe S): 170 Gramm
  • Größen: XS bis XXL
  • Pinkel-Funktion / Ausstattung: Schlupfprinzip, Komfortträger, Komfort-Beinabschlüsse
  • Polster Länge, Breite / Härte: 20, 16 cm / fest

Bewertung

  • Trageeigenschaften (30 %): 8 von 8 (Note: 1,0)
  • Pinkel-Funktion (30 %): 8 von 8 (Note: 1,0)
  • Sitzpolster (20 %): 8 von 8 (Note: 1,0)
  • Ausstattung (20 %): 6 von 8 (Note: 2,0)

Gesamtnote (100%): 1,2 (TOUR-Testsieger)

Fazit SQlab SQ-Short One 12 Women

Die Testsieger-Hose erfüllt in allen funktionalen Kriterien höchste Ansprüche, lediglich das Reflexmaterial fehlt. Das dünne, feste und sicher positionierte Sitzpolster sorgt für Komfort. Der Boxenstopp ist unkompliziert und schnell.

Rückenprotektoren

Leichte Rückenprotektoren sind wie gemacht für Trail- und Enduro-Biker. Luftig und komfortabel schmilzt man mit ihnen nicht gleich wie Cheddar in der Sonne. Wir haben den Softcon Air von Scott und den Evoc Torso Protector nach Tests zu unseren Lieblingen gekürt.

Die Proktorweste Scott Softcon Air im Test

Die Scott Softcon Air kommt ohne zusätzliche Weste aus und ist damit angenehm luftig.Foto: Stefan FreyDie Scott Softcon Air kommt ohne zusätzliche Weste aus und ist damit angenehm luftig.
  • Preis 170 Euro >> z. B. hier erhältlich
  • Gewicht¹ / Größen 742 g / XS–S / M–L / XL–XXL
  • Made in / Pad entnehmbar Vietnam / nein
  • Schutz-level BACK / FRONT² Level 1 / Level 1
  • Restkraft¹ BACK / FRONT 8,77 kn / 8,37 kn
  • AUSSTATTUNG Meshbezug; Klettstraps mit Sicherungsabdeckung

Fazit Scott Softcon Air

Weil die Softcon Air auf eine Weste als Trägermaterial verzichtet, über den Protektoren aber dennoch eine dünne Stoffschicht bietet, lässt sie sich sowohl über als auch unter dem Jersey tragen. Erstaunlich: Rücken UND Front würden in unserem Test Level 2 der Prüfnorm erfüllen. Damit bietet die Scott bei äußerst geringem Gewicht ein enormes Maß an Schutz. Nur der Rückenpanzer könnte noch etwas weiter nach unten reichen.

Der Brustbereich wird bei der Scott ebenfalls gut geschütztFoto: Stefan FreyDer Brustbereich wird bei der Scott ebenfalls gut geschütztEin doppelter Klett sorgt für eine sicher Verbindung und den passenden SitzFoto: Stefan FreyEin doppelter Klett sorgt für eine sicher Verbindung und den passenden Sitz

Zwei dehnbare Klettbänder fixieren die Softcon Weste sehr satt am Körper. Durch den hohen Flex der D3O-Pads bleiben dabei Tragekomfort und Beweglichkeit auf dem Bike angenehm hoch. Die Softcon ist sehr viel-seitig einsetzbar und funktioniert auf technischen Trailtouren unter dem Shirt genauso wie auf ruppigen Parkabfahrten als äußere Schicht.

Sehr gute Werte im Labor ergänzt die Scott mit tollem TragekomfortFoto: Stefan FreySehr gute Werte im Labor ergänzt die Scott mit tollem Tragekomfort

Rückenprotektor Evoc Torso Protector im Test

Der Evoc Torso Protector bedeckt etwas weniger Fläche am Rücken als der Poc.Foto: Stefan FreyDer Evoc Torso Protector bedeckt etwas weniger Fläche am Rücken als der Poc.
  • Preis 190 Euro >> bei Bike-Components oder Rosebikes
  • Gewicht¹ / Größen 1111 g / S–M / L–XL
  • Made in / Pad entnehmbar China / nein
  • Schutz-Level BACK / FRONT² Level 2 / Level 1
  • Restkraft¹ BACK / FRONT 6,36 kn / 11,71 kn
  • AUSSTATTUNG Magnetschnallen; 6 variable Stretchriemen; optional: Rückentasche mit Magnetclip

Fazit & Bewertung

An heißen Tagen im Park oder auf Endurostages sind Rückenprotektoren wie der Evoc ein Segen – sie sind gut belüftet und kommen ohne zusätzliche Stoffschicht aus. Zusätzlich liefert der Torso Protector exzellente Werte im Labor, und das über das gesamte Temperaturspektrum – allerdings ist das gespritzte Material insgesamt etwas unflexibler als die Schäume von D3O oder SAS-Tec.

Auch der Brustpanzer fällt kompakter aus.Foto: Stefan FreyAuch der Brustpanzer fällt kompakter aus.Clever: Die Verschlüsse sind magnetisch und sehr einfach im Handling.Foto: Stefan FreyClever: Die Verschlüsse sind magnetisch und sehr einfach im Handling.Vor allem beim Schutz liegt der Torso Protector von Evoc klar vor dem Poc-SchonerFoto: Stefan FreyVor allem beim Schutz liegt der Torso Protector von Evoc klar vor dem Poc-Schoner

MTB-Schuhe für den Trail

Ein MTB-Schuh für alle Fälle? Gar nicht so leicht. Allround-Modelle müssen nicht nur ordentlich Kraft aufs Pedal bringen, sondern auch bei Schiebe- und Tragestücken eine gute Figur machen. Welcher Tourenschuh schafft den Spagat zwischen den Anforderungen am besten? Wir haben sechs aktuelle MTB-Schuhe für den Trail- und Enduro-Einsatz getestet, das sind unsere zwei Favoriten.

Scott MTB Shr-Alp Evo Boa

Der Scott konnte schon im letzten Test voll überzeugen. Er bietet hohen Schutz und einen praktischen Boa-VerschlussFoto: Georg GrieshaberDer Scott konnte schon im letzten Test voll überzeugen. Er bietet hohen Schutz und einen praktischen Boa-Verschluss
  • Preis 160 Euro >> z. B. hier reduziert erhältlich
  • Gewicht¹ / Größen 896 g / 40–48
  • Ausstattung Boa-Verschluss; Zehen-Kappe; Knöchelschutz; seitliche Belüftung; Sohle mit Pelotte
  • Passform Durchgehend mittel bis breit und recht voluminös
Griffig und ordentlich steif. Die Sohle am Scott ist ein guter Kompromiss aus zwei WeltenFoto: Georg GrieshaberGriffig und ordentlich steif. Die Sohle am Scott ist ein guter Kompromiss aus zwei Welten

Fazit & Bewertung

Der letztjährige Testsieger geht leicht überarbeitet an den Start. Wenn der schlanke Schnitt passt, bekommt man hier einen top Trail-Schuh, der viel Komfort und Schutz bietet sowie passabel belüftet ist. Der einzelne Boa-Verschluss fixiert den Fuß sicher im Schuh. Man steht stabil und fest verbunden auf dem Pedal. Auch die Kraftübertragung stimmt. Dank breitem Cleat-Kanal findet man leicht in die Bindung. Der Shr-Alp rollt beim Gehen angenehm ab, das grobstollige Profil funktioniert auf vielen Untergründen und bietet Halt und Traktion.

Hohe Kraftübertragung, guter Grip und ein hervorragender Verschluss. Bestnoten für den ScottFoto: Stefan FreyHohe Kraftübertragung, guter Grip und ein hervorragender Verschluss. Bestnoten für den Scott

Suplest Trail Performance

Solide Wahl für Enduristen und Biker, die gerne ordentlich in die Pedale treten. Top Verschluss aus Boa und KlettFoto: Georg GrieshaberSolide Wahl für Enduristen und Biker, die gerne ordentlich in die Pedale treten. Top Verschluss aus Boa und Klett
  • Preis 199 Euro
  • Gewicht¹ / Größen 1146 g / 37–47
  • Ausstattung Boa-Drehverschluss; Klett; Zehenkappe; Cleat-Skala
  • Passform Durchgehend mittelbreit, etwas mehr Volumen in Zehenbox
Die SUP Traction Gummimischung bietet Grip, das Profil ist aber nicht optimal gewählt. Kurzer Cleat KanalFoto: Georg GrieshaberDie SUP Traction Gummimischung bietet Grip, das Profil ist aber nicht optimal gewählt. Kurzer Cleat Kanal

Fazit & Bewertung

Lange hatten die Schweizer keinen Trail-Schuh im Programm und vollziehen nun direkt eine Punktlandung: top Tragekomfort, hervorragende Kraftübertragung und sicherer Stand auf dem Pedal. Der Suplest eignet sich bestens für anspruchsvolle Trail- und Enduro-Touren. Auch abseits des Pedals überzeugt er mit gutem Grip und robuster Bauweise. Die Kombi aus Klett und Boa fixiert den Fuß optimal im Schuh. Kleines Manko: hohes Gewicht und wenig Verstellbereich fürs Cleat. Für etwas mehr Schutz wäre ein leicht erhöhter Knöchelbereich wünschenswert.

Tolle Kraftübertragung, hoher Laufkomfort und eine perfekte Kombi aus Klett und Boa-VerschlussFoto: Stefan FreyTolle Kraftübertragung, hoher Laufkomfort und eine perfekte Kombi aus Klett und Boa-Verschluss

Kurze Regenhosen

Regenshorts füllen die schmale Lücke zwischen dem Hitzekollaps in langer Regenhose und der Blasenentzündung ohne Schutz. Das Angebot ist überschaubar: Hier sind zwei empfehlenswerte Modelle. Den kompletten Test der Regenhosen findet ihr hier.

Gorewear Endure Shorts - unser Testsieger

  • Preis: 160 Euro
  • Gewicht: 131 Gramm (M)
  • Extras: Verstautasche, Schlüsseltäschchen
  • Wasserdichtigkeit: 5 von 5
Kurze Regenhosen: Die Gorewear Endure ShortsFoto: GorewearKurze Regenhosen: Die Gorewear Endure Shorts

Es ist fast schon langweilig, doch auch dieses Teil aus der wasserdichten Gore-Linie hat’s drauf. Das “Paclite Plus”-Material ist superleicht, auf Trikottaschen-Größe verpackbar und relativ griffsympathisch. Im Vergleich zur ähnlich langen Endura-Short ist sie schlanker geschnitten – Anziehen mit dicken Winterschuhen kann schwierig werden. Die Ausstattung mit verstärkter Sitzfläche und die wasserdichte Verarbeitung überzeugen. Das geringe Gewicht qualifiziert sie für jeden Einsatzzweck.

Vaude Drop Short - der Preis-Tipp

  • Preis: 80 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht: 115 Gramm (50)
  • Extras: Klett-Beinabschluss, Reflexmaterial
  • Wasserdichtigkeit: 3 von 5
Kurze Regenhosen: Die Vaude Drop ShortFoto: VaudeKurze Regenhosen: Die Vaude Drop Short

Geringes Gewicht, guter Schnitt, eine Beinlänge bis zum Knie. Auch eine verstärkte Sitzfläche ist an Bord. Passt so weit! Doch im Labortest mit 3000 Millimetern Wassersäule überzeugte die mehrfach gewaschene Drop Short nicht – nur an der Sitzfläche blieb das Wasser draußen. An kritischen Nähten drückte das Wasser durch, selbst in der Fläche “feuchtelte” es ein wenig. Ein zweites, ungewaschenes Testmuster überzeugte im Drucktest. Das Problem ist uns beim firmeneigenen “Ceplex active”-Material bisher kaum begegnet. Ein Ausreißer bei der Materialcharge?

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