Nach dem erfolgreichen Abschneiden des AMS 150 Race im 2011er-Test (BIKE 5/11->) stellt sich die Frage: Können die Waldershofer das Bike noch verbessern? Nach dem Praxistest und mit den Labor-Messwerten in der Hand lautet die Antwort: Nein, besser ist es nicht geworden, das 2012er-Modell. Der klassisch anmutende Alu-Rahmen bleibt weiterhin die Basis, das brandneue Carbon-Fahrwerk gibt es erst für 2999 Euro. Aber es sieht noch schöner aus, mit seinen blauen Akzenten. „Eines der ausgewogensten Bikes der Gruppe, kann alles!“, steht in einem Testprotokoll. Beim Bike passt wirklich alles: Sitzposition, Cockpit und Ausstattung. Hier sitzt man keiner Mogelpackung auf. Syntace-Teile, Shimano XT komplett, schöne, mit Schwalbes Hans Dampf passend bereifte Easton-Laufräder. Die Formula-Bremsanlage ist allerdings giftig – Gewöhnungssache. Eine Teleskop-Stütze würde dieses Bike perfekt machen. Auf dem Trail wundert man sich, wie gut sich 150 mm Federweg pedalieren. Plattform ist meist unnötig, allerdings bieten Gabel und Dämpfer das volle Programm an Einstellbarkeit. Bergab gehört das AMS zu den Top drei der Testgruppe. Sicher, kontrolliert, pfeilschnell, wenn man will.
PLUS Hochwertige Ausstattung, top Fahrwerk, breiter Einsatzbereich
MINUS Sattelform
BIKE-Tipp: Fachhandel
Fazit: 2500 Euro – mehr muss ein seriöses All Mountain nicht kosten. Das Cube ist ein Top-Allrounder und verdient den Kauf-Tipp.
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