Protektor und Rucksack waren separat noch nie eine gute Kombination. Trägt man beide Produkte einzeln, fühlt man sich bapackt wie ein Sherpa auf dem Weg zum Nanga Parbat. Mit dem neuen K.U.D.U. hat Camelbak zwar das Rad nicht neu erfunden, aber ein intelligentes Prinzip weiterentwickelt – die Kombination aus Rucksack und Protektor.
Der lästige "Schildkrötenpanzer", wie der Rückenprotektor auch genannt wird, wird damit unnötig. Die Protektorenplatte des Enduro-Rucksackes besteht aus einem sehr flexiblen, mehrschlag-fähigem Kunststoff, der sich optimal an die Wirbelsäule anpassen soll. Der Protektor wurde zusammen mit der Firma Komperdell, einem Vorreiter der Protektoren-Technologie, entwickelt und erfüllt sogar die Motorradnorrm. Der integrierte Protektor soll bis zu 94 % der Wucht des Aufschlages abfangen.

Camelbak 12 oder 18 Liter Stauraum und eine Möglichkeit zur Helmbefestigung soll der K.U.D.U bieten. Zudem ist ein nach Motorrad-Norm zugelassener Rückenprotektor integriert.
Der K.U.D.U. bietet wahlweise 12 oder 18 Liter Stauraum und die Möglichkeit einen Fullface- oder Halbschalenhelm, sowie Protektoren zu befestigen. Sein großes Hauptfach beinhaltet neben kleineren Staufächern auch eine herausnehmbare Werkzeugrolle. Das Trinkreservoir gehört beim K.U.D.U. leider nicht zum Lieferumfang. Es kann aber, wie bei allen Camelbak-Rucksäcken, nachgerüstet werden. Wir haben bereits ein erstes Testmuster im Einsatz und sind gespannt, wie sich der Schutzengel in der Praxis schlägt.