Was haben wir uns in den 90ern lustig gemacht über die braungebrannten Muskelprotze mit ihren neonbunten Bauchtäschchen. Was die wohl da drin hatten? Bräunungscreme? Oder die Testosteron-Spritze für zwischendurch? Egal. Jetzt stehe ich nämlich selbst auf dem Trail und krame mein Mini-Tool aus dem kleinen Täschchen, das vor mir auf meiner Hüfte hängt. Gar nicht so doof, diese Hip Packs, denke ich und schubse das Teil mit etwas Schwung wieder zurück auf den Rücken.
Von oben hat man den spärlichen Inhalt der Tasche ziemlich gut im Blick. Statt meinen Rucksack mit allem möglichen Kram vollzustopfen, habe ich mich für die Feierabendrunde heute mal aufs Wesentliche beschränkt: Werkzeug, Schlauch, Pumpe, einen Liter zu trinken, Riegel, Handy und eine leichte Windjacke. Mehr hat in der kleinen Hüfttasche kaum Platz. Mehr braucht es aber auch nicht. Selbst auf einer Tages-Tour kommt man mit dieser Ausrüstung zurecht. Und statt im eigenen Saft zu ersaufen, bläst mir jetzt der Fahrtwind angenehm um den Rücken, und auf die Schultern drücken keine Träger.
Test: 7 Hipbags fürs leichte MTB-Gepäck im Vergleich
Bodybuilder und Türsteher haben ihr in den 90er-Jahren zu zweifelhaftem Ruhm verholfen. Jetzt ist die Hüfttasche zurück und will leichten Tagesrucksäcken Konkurrenz machen. Doch taugen die kleinen Packtaschen auch im Trail-Einsatz? Sieben Modelle im Vergleich.
Die gesamten Artikel mit allen Testergebnissen dieser sieben Hüfttaschen gibt es als PDF unten im Download-Bereich:
- Bontrager Rapid Pack
- Camelbak Repack LR 4 *
- Dakine Hot Laps 5L
- Deuter Pulse 3 *
- Evoc Hip Pack Pro 3L *
- Leatt Hydration Core 2.0 *
- Mavic Crossride Trinkgurt
Den kompletten Vergleichstest inkl. aller Daten finden Sie in BIKE 10/2018. Die gesamte Ausgabe können Sie in der BIKE-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Ausgabe im DK-Shop nachbestellen:
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