Rucksäcke übernehmen beim Biken die Drecksarbeit: Sie werden von Matsch beschossen, vom Regen durchtränkt und bis zum Bersten vollgestopft. Manche Rucksäcke sind wahre Allesschlucker. Aber mindestens genauso wichtig wie Fächeraufteilung und Stauraum sind perfekter Sitz, optimale Belüftung und die individuelle Anpassung an den Fahrer. Denn, was bringt der beste Rucksack, wenn das Rückenteil zur Heizdecke mutiert oder der Rucksack im Gelände wackelt wie ein Kuhschwanz?
Seit Jahren optimieren Ergonomie-Experten ihre Lösungen. Herausgekommen sind wahre Hightech-Sherpas, die mit einfachen Lastenschleppern nicht mehr viel gemein haben. Eine echte Zeitenwende wurde aber erst für dieses Modelljahr eingeläutet. Zu den konventionellen Formen haben Biker nun auch die Wahl zwischen Hipbacks und Cross-Systemen. Bei der Flut an Formen, Größen und Modellen sollte man sich vor dem Rucksackkauf die Frage stellen: Was habe ich damit vor? Wenn’s öfter mal holperig wird, sollte der Rucksack möglichst fest und körpernah sitzen. Maximale Bewegungsfreiheit auf Rumpel-Trails versprechen die neuen Cross-Systeme, bei denen die Riemen auf der Körpervorderseite über Kreuz verlaufen. Soll Sie der Rucksack dagegen auf langen Tages-Touren begleiten, eignen sich Tragesysteme, die sich auch mit schwerer Zuladung perfekt anpassen lassen.

Systemvergleich der aktuellen Tragesysteme

Dr. Kim Tofaute, Ergonomie Experte: "Für kleine und sehr große Personen sind Tragesysteme mit verstellbarer Rückenlänge praktisch. Das Problem bei Hüfttaschen: Sie schränken die Atmung ein, da man sie für einen sicheren Sitz fest zuziehen muss.
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